Passierte Tomaten – egal, ob noch etwas gröber oder fein – ist bei uns immer im Haus. Das ist einfach eine Grundzutat, die wir sehr schätzen und häufig einsetzen. Sei es bei unserer Bolognese, bei der Lasagne oder bei der Currywurst. Passierte Tomaten müssen einfach immer da sein.
Als wir dann letztes Jahr unseren kleinen, feinen Acker bekamen, war schnell klar, dass dort auch Tomaten wachsen sollen. Bei den Sorten entschieden wir uns einfach einmal quer durch die Bank: Cherrytomaten, Fleischtomaten, Flaschentomaten und San Marzano durften es werden. Gerade die San Marzano und die Fleischtomaten wollte ich für die passierten Tomaten nehmen. Beides sind fleischige Sorten, die dadurch weniger Wasser beinhalten und somit perfekt für passierte Tomaten oder andere Einkochexperimente geeignet sind.
Und auch dieses Jahr haben wir in unserem eigenen Garten die Tomaten angebaut. Durch die eher niedrigen Temperaturen (im Vergleich zum letzten Jahr) hat es mit der Ernte aber etwas gedauert.
Das uns die Tomaten dann so reichlich mit Früchten beschenken, konnten wir nicht ahnen. Gefühlt nahm/nimmt die Schwemme kein Ende, sodass ich fast nur am Einkochen bin.
Bei den passierte Tomaten habe ich mich für zwei Varianten entschieden: Einmal habe ich sie wirklich fein passiert, sodass kaum Kerne oder Haut vorhanden ist, zum anderen habe ich sie grober haben wollen und sie dann nur püriert. Beides hat seine Daseinsberechtigung, sodass ich beide Sorten der passierten Tomaten parat haben wollte. Denn manchmal möchte ich es etwas rustikaler haben, und an anderen Tagen brauche ich aber nur das fein passierte der Tomaten.
Es ist auch wirklich nicht schwierig, dies zu machen. Wichtig ist wie bei allem, was eingekocht wird: Die Gläser und das Werkzeug müssen sauber und steril sein. Damit hat man schon das meiste gewonnen.