Unsere Tomatenschwemme nimmt einfach kein Ende. Wir dachten ja, das zwölf Tomatenpflanzen nicht so viel Tomaten bringen. (Habe ich schon erwähnt, dass wir das erste Jahr einen Gemüsegarten haben?!?) Cherrytomaten, Fleischtomaten, Datteltomaten und Flaschentomaten sowie San Marzano wachsen bei uns in Hülle und Fülle. Passierte Tomaten und Tomatenketchup habe ich schon gemacht. Daher war es mal Zeit die Tomaten nicht zu konservieren, sondern frisch zu nutzen. Es war Zeit für eine Tomaten-Galette.
Eine Galette ist eigentlich ein Buchweizenpfannkuchen aus dem Norden Frankreichs. Der hat mittlerweile eine Abwandlung erfahren. Eine Galette erkennt man vor allem immer an den umgeklappten Seitenrändern. Unsere Tomaten-Galette habe ich mit Sesam bestückt, weil ich finde, dass das eine hervorragende Kombination ist.
Galettes sind unglaublich vielseitig, und obwohl ich kein großer Fan von Pfannkuchen im Original bin, kann ich mich sehr gut mit unserer Tomaten-Galette und anderen Varianten davon anfreunden. Vielleicht auch, weil sie nicht so eierlastig ist und eher herzhaft statt süß. Darüber dann noch ein guter Balsamico und ich bin im Gazette-Himmel.
Ich finde, sie ist auch eine ideale Vorspeise, die wunderbar fruchtig, frisch auf den weiteren Abend einstimmt. Wenn ihr noch mehr Gemüse habt, Zucchini, Aubergine oder anderes, dann könnt ihr daraus eine tolle Grillgemüse-Galette machen. Ich würde das Gemüse in der Pfanne oder auf dem Grill vorher ein wenig angriffen, gerade die Aubergine kann das gut vertragen.
Wenn ihr noch mehr Ideen für die Verwendung von frischen Tomaten braucht, dann schaut doch auch mal bei unserer Tomaten-Tarte vorbei. Oder ihr versucht mal unsere Tomaten-Bacon-Marmelade.