Pide, Pita und diverse andere Namensgebungen finden sich für den Hefeteig im nahöstlichen Raum. Alle haben sie gemeinsam, dass sie einfach unglaublich lecker sind. Für unsere Pide habe ich zwei Varianten gemacht: Mit Hackfleisch und einmal vegetarisch mit Spinat und Feta. Natürlich gibt es wahrscheinlich noch unzählige andere Varianten eine Pide zu belegen (Benni würde auf jeden Fall sagen, mit Sucuk) aber das ist ja gottseidank alles euch und eurem Geschmack überlassen.
Die Pide stand schon eine ganze Weile auf dem Essensplan, ich habe sie aber immer vor mir hergeschoben… Manchmal ist es bei mir so, dass ich unbedingt was essen möchte, aber so null Lust habe es zu machen. So auch bei der Pide. Wie gesagt, ich habe sie die ganze Zeit vor mir hergeschoben und dann habe ich mich gezwungen sie zu machen. Und wie sollte es anders sein? Benni und ich haben uns beide sehr gefreut, dass ich sie doch gemacht habe, denn sie war unglaublich lecker. Er konnte sich noch nicht mal entscheiden, ob er jetzt die Variante mit Spinat oder mit Hack leckerer fand – und das will so was von was heißen!
Der Teig der Pide ist relativ einfach und macht so gut wie keine Arbeit. Auch das Ausrollen ist easy, da ihr ja nur oval ausrollen müsst und nicht wie bei einer Pizza möglichst rund (zumindest ist das mein Ziel). Die meiste Arbeit macht tatsächlich die Füllung, was aber auch nur an der Schnibbelarbeit liegt. Im Ofen geht es dann relativ schnell, um die 20 Minuten hat bei uns die Pide gebraucht. Da wir noch zwei Pide-Schiffchen übrig hatten, konnten wir sie am nächsten Tag wieder schön aufwärmen und noch als kleines Mittagessen genießen. Die Hefeteig-Schiffchen lässt sich also ganz wunderbar auch am nächsten Tag noch essen (auch kalt) – perfekt also auch zum Mitnehmen auf die Arbeit (oder als Mittagessen für die Schule). Wer übrigens einmal Lahmacun selber machen möchte, für den haben wir natürlich auch das passende Rezept hier.