Boeuf en Daube – einfaches, französisches Schmorgericht

Man kann zu Frankreich ja stehen wie man möchte, aber Essen können sie. Unser Boeuf en Daube ist ein fantastisches Beispiel dafür, dass es nicht viel braucht und kein Hexenwerk sein muss. Beim Schmoren entfalten sich die leckeren Aromen der einzelnen Zutaten und wenn das Rindfleisch schön mürbe ist, dann ist das Boeuf fertig.

Ein wenig erinnert mich das Boeuf en Daube an Sauerbraten. Auch da wird das Fleisch ja in Wein eingelegt. Ähnlich verhält es sich mit unserem französischen Schmorgericht. Das Fleisch, ich habe der Einfachheit halber direkt Rindergulasch genommen, wird mit Rotwein, kleingeschnittenen Möhren und Staudensellerie sowie ganzen, geschälten Schalotten und Knoblauchzehen über Nacht mariniert. Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Pfefferkörner habe ich in den Sud auch noch gegeben, allerdings in so einer Gewürzkugel, damit ich es nachher einfacher rausfischen kann.

Am nächsten Tag heißt es dann einfach nur einen guten Schmortopf nehmen, etwas Butterschmalz dahineingeben und nach und nach die Komponenten für das Boeuf en Daube aus dem Sud anbraten lassen. Der Sud wird dann hinterher noch in den Schmortopf gegeben und köchelt die drei Stunden, in etwa, mit. Es heißt dann nur noch abschmecken und genießen.

Als Beilage habe ich Kartoffelecken aus dem Airfryer zu dem Boeuf en Daube gemacht. Dazu habe ich Kartoffeln geschält und geviertelt, mit etwas Öl und Gewürzen vermengt und für eine halbe Stunde in die Heißluftfritteuse gegeben. Passte auch ganz hervorragend. Beim Essen haben wir dann noch darüber diskutiert, was man als Beilagealternative noch hätte. Benni steht bei so Schmorgerichten auf Kartoffelpüree, ich finde normale Salzkartoffeln oder Nudeln auch hervorragend dazu. Wir beiden waren aber auch der Meinung, dass Polenta auch eine richtig leckere Beilage zu unserem Boeuf en Daube wäre. Wenn ihr noch einen Salat zu dem Schmorgericht machen wollt, dann empfehle ich euch unseren Bohnensalat mit Opas Universaldressing. Der passt im Herbst einfach ganz wunderbar zu solchen Gerichten und wir lieben es sehr dazu.

Wir haben lange rumprobiert bis dieses Schmorgericht unserer Meinung nach perfekt wurde. Dabei haben wir folgendes gelernt:

Rindergulasch: Wähle für dieses Gericht hochwertiges Rindfleisch aus. Das Fleisch sollte marmoriert sein, da dies während des Schmorens für zarte und saftige Stücke sorgt. Achte darauf, dass das Fleisch frisch ist und von einem vertrauenswürdigen Metzger oder Anbieter stammt.

Rotwein: Verwende einen guten Rotwein, den du auch gerne trinkst. Der Rotwein sollte von hoher Qualität sein, da er einen wesentlichen Teil des Geschmacks der Soße ausmacht. Wähle einen trockenen Rotwein mit fruchtigen Noten, der gut zum Schmoren geeignet ist. Achte darauf, keinen minderwertigen Wein zu verwenden, da dies den Geschmack des Gerichts beeinträchtigen kann.

Gemüse: Frisches Gemüse ist entscheidend für den Geschmack deines Boeuf en daube. Wähle reife Möhren, Staudensellerie, Schalotten, Knoblauch und Tomaten aus. Das Gemüse sollte fest und frei von Schäden oder Fäulnisstellen sein. Frisches Gemüse verleiht dem Gericht einen intensiven Geschmack und eine angenehme Textur.

Orangen: Verwende für die Marinade und das Schmoren Bio-Orangen von guter Qualität. Frische Orangen geben dem Gericht eine fruchtige Note und verleihen der Soße eine angenehme Süße. Achte darauf, die Orangen gründlich zu waschen, bevor du sie verwendest, um Rückstände von Pestiziden oder Wachs zu entfernen.

Gewürze: Die Auswahl der Gewürze ist entscheidend für den Geschmack deines Boeuf en daube. Verwende hochwertige Wacholderbeeren, Pfefferkörner, Lorbeerblätter und andere Kräuter nach Geschmack. Frische Gewürze haben ein intensiveres Aroma und verleihen dem Gericht einen authentischen Geschmack. Verwende Gewürze nach Möglichkeit in ganzen Stücken und entferne sie vor dem Servieren.

Ihr könnt natürlich auch die Gewürze zuvor schon zu einer Mischung verarbeiten, wobei wir es in diesem Fall besser fanden, sie einzeln hinzuzufügen. Aber nun widmen wir uns endlich dem Rezept.