Das Rezept für unseren versunkenen Apfelkuchen mit Mandelkrokant schlummert schon eine ganze Weile im Archiv. Nun ist wieder Apfelzeit und ich dachte mir, der Kuchen hat seinen Auftritt verdient. Er ist wunderbar fluffig leicht, wenn ihr ihn direkt am ersten Tag vernaschen wollt. Ein wenig fester wird er, wenn ihr ihn über Nacht stehen lasst. Knackig ist natürlich der Mandelkrokant, den man beim Backen noch drüber gibt. Und wenn dann noch der Schlag Sahne dazu kommt, ist es einfach lecker!
Versunkener Apfelkuchen ist wahrscheinlich der Klassiker, wenn es um Apfelkuchen geht. Jeder kennt die Apfelviertel, die man oben noch eingeritzt hat, die dann wie so Kröten im Loch sitzen und warten, dass sie verspeist werden. Durch den Mandelkrokant sind diese Löcher leider nicht sichtbar, aber ich verspreche, dass der Krokant dafür entschädigt. Bei uns gab es recht häufig früher Apfelkuchen mit eben jenen Löchern und geschnittenen Äpfeln drin.
Solltet ihr keine Lust auf das Mandelkrokant haben, dann lasst ihr es einfach weg und streicht stattdessen Aprikosenmarmelade auf den Kuchen. Funktioniert auch hervorragend und ist dann nochmal deutlich klassischer. Der Boden des versunkenen Apfelkuchens ist ein klassischer Rührkuchen. Je besser ihr Zucker Butter und Co verrührt, umso fluffiger wird er. Seid ihr einfach nicht so die Fluffy-Fans, dann nehmt euch dafür weniger Zeit. Er wird dann deutlich kompakter von Anfang an und nicht erst nach einem Tag ruhen.
Ich glaube, mich daran zu erinnern, dass meine Oma den Apfelkuchen auch immer mit Rosinen gemacht hat. Aber wie in jeder Familie gibt es wahrscheinlich das eigene Rezept mit ein paar Geheimzutaten. Und genau das ist der Grund warum es so wahnsinnig viele Rezepte für Apfelkuchen gibt. Hach, sowas liebe ich ja. Ihr dürft mir übrigens in den Kommentaren gerne verraten, was eure liebsten Apfelkuchenrezepte sind. Ich bin ja immer neugierig und brenne darauf möglichst viel verschiedenenes kennenzulernen.