Ok, diesen Beitrag habe ich jetzt bereits dreimal angefangen und alle Zeilen wieder gelöscht… Mir fällt zu Saganaki so viel ein, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Fangen wir damit an, dass ich meinen Führerschein fast komplett alleine bezahlt habe. Persönlich finde ich das auch nicht schlimm, man muss ja nicht alles in den Allerwertesten geschoben kriegen. Und nein, es gab auch kein eigenes Auto, das habe ich mir erst mit 25, ebenfalls vom eigenen Geld gekauft.
Um aber meinen Führerschein bezahlen zu können, habe ich gekellnert und das im Lieblingsrestaurant meiner Familie in meiner Heimat Lingen. Nach getaner Arbeit durfte man sich immer ein Gericht aussuchen, welches man dann mit nach Hause nahm. Bei mir war das zu einem Großteil Saganaki. Ich liebe einfach Feta. Und wenn der dann auch noch warm und leicht schmelzend ist, dann ist das für mich großartig (deshalb liebe ich auch gebackenen Camembert so).
Als ich ihn Zuhause machen wollte, hatten wir kein Paniermehl mehr da, nur Panko, welches deutlich gröber war. Die Panade hatte so noch große Lücken, weswegen Benni auf die Idee kam, das Saganaki zweimal zu panieren. Und das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
So ein tolles Crunchgefühl und dann auch noch der warme Feta. Das war ein echtes Gedicht und wahrscheinlich das beste Saganaki, was ich jemals gegessen hatte. (Ok, Saganaki im Urlaub am griechischen Mittelmeer zähle ich nicht mit, da trägt das Flair und Urlaubsfeeling zum Geschmack noch maßgeblich bei.)
Wichtig ist auch, dass ihr beim Feta nicht den aus Kuhmilch nehmt, sondern wirklich den Feta aus Schafsmilch/Ziegenmilch kauft. Es darf auch ruhig der teure sein, ihr werdet es nachher maßgeblich am Geschmack merken. Das ist wirklich ein großer Unterschied (und wer schon einmal Mozzarella aus Kuhmilch mit dem Original aus Büffelmilch verglichen hat, weiß, wovon ich rede).

07.08.2021
Benni
06.08.2021
Christoph
05.12.2020
Theres
26.11.2020
Susanne
26.07.2018
Rezept: Griechischer Bauernsalat mit Oliven - Gernekochen.de