Pommesliebhaber bitte einmal die Hände heben! – Ah ja, ich sehe, es gibt noch mehr von mir/uns. Pommes sind eine der besten Sachen, die die Belgier bei uns gelassen haben. Außen knusprig und innen schön soft. Bislang haben wir die Pommes immer aus der Tiefkühltruhe probiert. Jetzt war es an der Zeit die Pommes einmal selber zu machen.
Selbstgemachte Pommes sind eigentlich total einfach und natürlich noch leckerer als bereits fertig gekaufte. Natürlich geht das einfacher, wenn man eine Fritteuse hat. Ihr braucht aber nicht unbedingt eine. Es reicht auch ein Topf mit Öl (hier müsst ihr nur immer wieder die Temperatur kontrollieren) oder ihr macht es in der Kenwood Cooking Chef Gourmet (die kommt bis 180°C und kann damit frittieren).
Wichtig ist, dass ihr sie, wie bei den Belgiern eigentlich üblich, zweimal frittiert. Zuerst werden sie bei 140°C frittiert, wobei frittieren hier das falsche Wort ist. Eigentlich müsste es in Öl gebacken heißen. Frittiert werden sie erst beim zweiten Mal richtig, wenn die Pommes dann bei 180°C heißem Fett ausgebacken werden. Dieser zweifache Frittiertvorgang macht die selbstgemachte Pommes total weich von innen. Und von außen werden sie sehr knusprig. Und genau das will man ja eigentlich bei Pommes frittes, oder?
Dazu schmeckt natürlich am Besten selbstgemachte Mayonnaise und Ketchup. Also selbstgemachte Pommes rot weiß, Pommes Schranke. Und wer noch mehr Bock auf Imbiss-Food hat, macht sich Currywurst dazu – die perfekte Mantaplatte.
Für unsere selbstgemachten Pommes haben wir mehlige Kartoffeln verwendet. Ihr könnt natürlich auch andere Sorten verwenden, wir haben uns für mehlige entschieden, weil sie so wunderbar knatschig werden. Jetzt aber genug und ran an den Kartoffelschäler.