Weihnachtsgans: Ein festlicher Klassiker

Nachdem wir euch vor einigen Jahren die absolut besten Gänsekeulen präsentiert haben, ließen wir die Weihnachtsgans ein wenig schleifen. Dies soll sich heute ändern und wir zeigen euch, wie ihr das ganze Prachtstück zubereitet.

Weihnachtsgans ist nicht nur ein Gericht, es ist eine Tradition, die Generationen verbindet. Dieses Jahr machen wir es uns zur Aufgabe, dieses Kultgericht neu zu entdecken. Wir halten es einfach, natürlich und unglaublich lecker!

Die Weihnachtsgans für unser Festmahl kommt direkt vom Bauernmarkt Lindchen in Uedem Keppeln. Wer uns schon länger verfolgt, weiß, dass wir dort regelmäßig einkaufen. Wir lieben die tolle Auswahl hochwertiger Produkte, die Regionalität und dort wissen die Leute noch, was sie verkaufen. Und für die Weihnachtsgans ist und das ganz besonders wichtig. Habt ihr Fragen zu den Produkten, wird euch dort geholfen! Was außerdem nicht ganz unwichtig ist, wöchentlich gibt es dort neue großartige Angebote regionaler Produkte zu Preisen, wo teilweise selbst Discounter nicht mithalten können.

Die Tradition der Weihnachtsgans reicht weit in die Geschichte zurück. Ursprünglich war es im Mittelalter in Europa üblich, zu großen Festtagen wie Weihnachten, eine Gans zu verzehren. Dieser Brauch entstand teilweise aufgrund der Verfügbarkeit von Gänsen zu diesem Zeitpunkt im Jahr, da sie im Herbst gemästet wurden und somit zur Weihnachtszeit schlachtreif waren. Hinzu kam, dass der Verzehr von Gans während des mittelalterlichen St. Martinsfestes am 11. November eine wichtige Rolle spielte, was die Beliebtheit der Gans als Festtagsbraten weiter steigerte. Über die Jahrhunderte hinweg hat sich die Weihnachtsgans als ein zentrales Element der Festtagsküche etabliert, wobei sie nicht nur für ihren Geschmack, sondern auch für ihr Symbol des Überflusses und der Feierlichkeit steht.

Unser Rezept setzt auf Einfachheit: Eine prächtige Gans, Äpfel, Zwiebel, Knoblauch, eine Bio-Orange und Majoran. Denn machen wir uns nichts vor: wirklich niemand möchte an den Feiertagen lange in der Küche stehen und wir auch nicht. Deswegen benötigt unsere Weihnachtsgans zwar ein wenig Zeit im Ofen, aber ist unglaublich einfach und schnell in der Vorbereitung.

Stellt euch vor, wie unsere Weihnachtsgans goldbraun und duftend auf dem Tisch steht. Dieser Moment, wenn alle zusammenkommen und das Festmahl beginnt, ist einfach unbezahlbar. Damit dies auch euch gelingt und ihr in den Genuss kommen könnt, hier unser Rezept.

Aber davor noch ein paar Infos zu den Zutaten:

Gans: Achte beim Kauf der Gans auf eine frische, qualitativ hochwertige Gans, am besten aus Freilandhaltung oder von einem lokalen Bauern. Eine gute Gans hat eine gleichmäßige, weiße bis leicht gelbliche Haut ohne blaue Flecken oder Blutreste. Das Fleisch sollte fest sein und nicht unangenehm riechen. Gänse aus Freilandhaltung haben in der Regel mehr Geschmack und eine bessere Fleischqualität.

Äpfel: Verwende aromatische Äpfel, die eine gute Balance zwischen Süße und Säure haben, wie z.B. Boskoop oder Elstar. Achte darauf, dass die Äpfel fest und saftig sind, ohne Druckstellen oder braune Flecken. Frische Äpfel verleihen der Füllung ein wunderbares Aroma und tragen zur Saftigkeit des Fleisches bei.

Orange: Verwende Bio-Orangen, da du bei diesem Rezept auch die Schale mitverwendest. Achte darauf, dass die Orange prall und schwer ist, was auf einen hohen Saftgehalt hinweist. Die Schale sollte frei von Wachsrückständen und Flecken sein. Der frische, zitrusartige Duft der Orange gibt der Gans eine besondere Note.

Zwiebel: Frische Zwiebeln sollten fest und ohne Keimansätze sein. Die Schale sollte trocken und glänzend sein, was auf Frische hinweist. Vermeide weiche oder schimmlige Zwiebeln. Zwiebeln sind ein wichtiger Geschmacksträger in der Füllung und tragen zur Geschmacksintensität der Gans bei.

Majoran: Verwende frischen Majoran, da dieser ein intensiveres Aroma als getrockneter Majoran hat. Achte darauf, dass die Blätter grün und frei von Flecken sind. Frischer Majoran sollte aromatisch duften und leicht klebrig sein, wenn du die Blätter reibst. Er gibt der Füllung und der Gans eine herrliche Kräuternote.