Wie ihr in den letzten Wochen vielleicht schon festgestellt habt, sind Sonntagsbraten bei uns gerade ganz hoch im Kurs. Das Schöne bei diesen Gerichten ist einfach, dass man nur relativ wenig Arbeit dabei hat und den Rest macht der Ofen. Diese Gerichte brauchen zwar Zeit, aber in eben dieser, kann man sich mit anderen Dingen beschäftigen und gleichzeitig hat so ein Braten auch immer etwas Festliches. Nachdem wir euch schon unseren Schweinebraten und auch Rinderbraten vorgestellt haben, kommen wir nun zu meinem absoluten Favoriten, einem leckeren Krustenbraten!
Krustenbraten, der König aller Sonntagsbraten
Bei einem Krustenbraten könnte ich mich ja schon fast nur von der Kruste ernähren. Sie sollte aber nicht nur einfach hart sein, sondern nach Möglichkeit auch so richtig luftig kross. Von der Konsistenz schon fast wie Erdnussflips, aber noch ein bisschen krosser… So mag ich sie am liebsten und so ist sie perfekt.
Bevor wir uns aber weiter um die Kruste von unserem Krustenbraten kümmern, kommt unser Partner Unold nämlich ins Spiel. Wieso? Da hole ich mal ganz kurz aus. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber wenn es bei uns früher einen Sonntagsbraten Zuhause gab, hat mein Vater fast immer etwas aus dem Schrank gezaubert, was dort genau auf diesen Augenblick wartete… Ein schrecklich unhandliches Elektromesser mit Kabel. Ich kann mich heute noch sehr gut daran erinnern, dass mein Vater damit meist die verschiedenen Braten geschnitten hat. Ich fand sie immer extrem unhandlich und habe nicht im entferntesten daran gedacht, so ein Messer anzuschaffen. Wir haben gute Messer hier und das reicht.
Dann kam Unold ums Eck und meinte zu uns, das geht nicht nur in sperrig und unpraktisch. Man kann sowas auch in ein Gehäuse packen, was gut in der Hand liegt, und jetzt kommt es… mit einem Akku betreiben. Ja, ihr habt richtig gehört. Man kann so ein Elektromesser auch komplett schnurlos, mit einem Akku antreiben. Als wir die Bilder sahen, haben wir uns schon beide gesagt, dass das optisch weit weg ist, von dem altbackenen Elektromessern aus der alten Zeit. Die sahen immer in etwas so aus, als hätte man bei einem Handrührer vorne zwei Schlitze für Messer reingeklöppelt.
Elektromesser funktionieren jetzt auch schnurlos
Rein optisch hatte mich Unold schon überzeugt und alleine die Tatsache, dass Ganze schnurlos zu nutzen, fand ich dann schon wieder ganz spannend. Da wir dann gerade sowieso in unserer „Bratenphase“ sind, wollte ich das Messer dann auch unbedingt ausprobieren und das mit der Königsdisziplin, dem Krustenbraten. Wenn man hier kein guten Messer hat, zerfetzt man nämlich die Kruste, egal wie gut man es vorher einschneidet und hat eine Portion Kruste und eine Portion Braten. Aber die gemeinsame Ehe gehen diese beiden Bestandteile nicht mehr ein.
Das Elektromesser Cordless von Unold kommt in einer praktischen Transportbox. In dieser Box ist Platz für die Anleitung, das Elektromesser, zwei verschiedene Messer-Aufsätze und das Ladegerät. Im Lieferumfang ist einmal eine klassische, gezahnte Doppelklinge, die man perfekt für Brot, Torten und viele Gemüsesorten nehmen kann. Dazu dann noch eine glatte Edelstahlklinge für Fleisch, Fisch, Geflügel, Käse und vieles mehr.
Für unseren Krustenbraten habe ich dann auch erst die glatte Edelstahlklinge verwendet und das Ergebnis war toll. Da mein Vater aber früher auch immer eine gezahnte Klinge verwendet hatte, wollte ich dies auch mal testen und was soll ich sagen? Die spezialgezahnte Doppelklinge gleitet durch den Krustenbraten wie Butter. So ein Krustenbraten besitzt relativ festes Fleisch und da werde ich auch in Zukunft auf die gezahnte Klinge zurückgreifen. Bei lange geschmortem oder empfindlichen Fleisch, setze ich dann doch lieber auf die glatte Klinge. Ich finde es klasse, dass man hier direkt beide Klingen im Lieferumfang dabei hat und diese einfach entsprechend dem Einsatzzweck ansteckt.
Die Ladezeit beim Elektromesser Cordless beträgt 2,5 Stunden für knapp 45 Minuten Betriebszeit. Das ist wirklich eine ausreichend lange Zeit. Ich glaube wenn ich das Messer wirklich 45 Minuten benutzen sollte, dann habe ich eher ein Problem, worin ich die ganzen Krustenbraten vorher zubereiten soll. Das reicht locker für 8-12 Braten.
Wir sind auf jeden Fall überzeugt und so ein Elektromesser ist dann doch nach unserem Geschmack! Weitere Infos zum Unold Elektromesser Cordless findet ihr übrigens auch direkt hinter dem Link.
Wie macht man die perfekte Kruste für einen Krustenbraten?
Um den perfekten Krustenbraten auf den Tisch zu bekommen, braucht man die perfekte Kruste. Diese zu erhalten ist leichter als der eine oder andere vielleicht denkt. Es gibt hier ein paar gelingsichere Wege, dies zu schaffen und eine Variante davon, stellen wir euch heute vor. Die andere Variante zeigen wir euch auch irgendwann, ich habe da nämlich schon eine Idee, was unbedingt auch mal auf den Blog sollte.
Das Geheimnis dieser Variante liegt darin, dass die Schwarte erst unten in einer Flüssigkeit liegt und dabei weich gekocht wird. Hinterher dreht man den Braten um und die Temperatur hoch. Dabei verdampft die Feuchtigkeit aus der weichen Schwarte und das bringt euch die perfekte Kruste für einen Krustenbraten. Aber ich will euch jetzt nicht Länger auf die Folter spannen und hier ins nun das Rezept für unseren perfekten Krustenbraten.
Der perfekte Krustenbraten ist kein Hexenwerk. Mit diesem Rezept gelingt er perfekt und auch noch wahnsinnig einfach. Auch die Sauce ist ein absolutes Träumchen.
Sorgt dafür, dass sich dein Display nicht ausschaltet.
Ofen auf 175°C/Umluft vorheizen und das Fleisch trocken tupfen.
Schwarte im Abstand von ca. 1-2 cm einschneiden, dabei idealerweise darauf achten, dass ihr nicht in das Fleisch schneidet. Oft wird eine Rautenform empfohlen, wir schneiden aber nur gegen die Faser des Fleisches die Schwarte ein, so bleibt die Schwarte hinterher auch am Braten, wenn man diesen in Scheiben schneidet.
Aus HÖMMA LECKA und 1 TL Salz einen schnelle Mischung machen und die Schwarte damit kräftig einmassieren. Den Braten dann mit der Schwarte nach unten in eine ofenfeste Form oder ein tiefes Backblech legen. Fond erhitzen und mit in die Form gießen. Braten dann für ca. 2,5 Stunden in den Ofen geben.
Suppengrün und Zwiebel putzen in grobe Stücke schneiden. Nach ca. 1 Stunde Bratzeit den Braten mit der Schwarte nach oben drehen und das Gemüse um den Braten herum verteilen.
Ca. 30 Minuten vor Ende der Bratzeit Backofentemperatur auf 220°C/Umluft erhöhen. Das Malzbier über den Braten gießen und zu Ende garen, bis die Kruste ordentlich aufgepoppt ist. Dazu kann die Temperatur die letzten auch noch höher eingestellt werden, wenn möglich. Dann aber darauf achten, dass die Kruste nicht zu dunkel wird.
Braten dann aus dem Ofen holen und warm stellen, den Sud durch ein Sieb in einen Topf gießen und aufkochen. Diesen dann nach Wunsch binden. Dazu die Speisestärke in 2-3 EL Wasser rühren und die Sauce damit nach und nach andicken.
Braten mit der Sauce und Beilagen servieren.
Dazu passen Salzkartoffeln, Rösti oder auch Spätzle
Uns ist noch wichtig: Auf den Inhalt dieses Beitrags wurde seitens unseres Auftraggebers zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieser wurde von uns verfasst und entspricht zu 100% unserer eigenen Meinung.
Lass dich automatisch über neue Rezepte und Beiträge auf Gernekochen.de informieren! Informationen zum Anmeldeverfahren, statistischer Auswertung und Widerruf findest du in meinen Datenschutzbestimmungen.
Du hast Dich erfolgreich eingetragen - bitte prüfe Deine Mails wir haben Dir gerade eine Bestätigung geschickt.