Als Kind gab es dicke Bohnen bei uns so gut wie nie, wenn ich mich richtig erinnere, mochte meine Mutter sie nicht. Gegessen habe ich sie dann meist bei meiner Oma, die diese dann doch häufiger gemacht hat. Auch wenn meine Eltern täglich, gerne und gut gekocht haben, war es immer ein kleines Highlight, bei Oma zu essen. Egal ob ihr legendärer Apfelkuchen, ihre Graupensuppe oder „Fitschbohnensuppe“, ich habe diese Gerichte geliebt, auch wenn ich sonst ein Suppenliebhaber bin.
Dicke Bohnen gab es früher bei Oma dann meist als Beilage zu Salzkartoffeln und dazu dann ein Kotelett, gebratener Bauchspeck oder auch einfach mal eine leckere grobe Bratwurst. Alles Dinge, die wir heute zwar selten, aber doch sehr sehr gerne essen und genau so sieht es auch mit den Bohnen aus. Diese schön zerdrückt mit den Kartoffeln und dazu dann ein falsches Kotelett. Das ist einfach nur unfassbar lecker und einfach gemacht.
Grundsätzlich eignen sich dicke Bohnen als Beilage zu Salzkartoffeln, Kartoffelpüree, Bratkartoffeln oder gebratene Rosmarinkartoffeln. Das Ganze reicht schon einfach so, kann aber natürlich noch wunderbar begleitet werden. Nicht nur die im vorigen Absatz genannten Speisen passen wunderbar, auch Frikadellen oder auch ein leckeres Wiener Schnitzel… Wieso nicht die feine Küche Österreichs mit der Kochkunst von Oma verbinden?
Habt ihr auch so Rezepte, die ihr aus eurer Kindheit kennt, liebt aber viel zu selten selber macht? Wenn ja, was ist das und warum macht ihr diese Dinge eigentlich nicht? Fehlt euch die Zeit, die Lust oder das passende Rezept? Wir haben für unsere dicken Bohnen tatsächlich auch ein paar Tests machen müssen, bis wir das gewünschte Ergebnis hatten, aber damit sind wir jetzt mehr als glücklich.
Jetzt haben wir aber genug um den heißen Brei oder vielmehr, die heißen Bohnen herum geredet. Ich überlasse euch nun das Rezept und wünsche euch viel Spaß beim Schlemmen. Lasst uns gerne eine Nachricht oder einen Kommentar zukommen, wenn ihr sie getestet habt. Wir sind sehr gespannt.