Der Nuss-Nougat-Kranz war letztens meiner Sucht nach etwas Süßem nachmittags geschuldet. Eigentlich werden solche Kränze mit Hefeteig gemacht, aber ich wollte nicht so lange warten. Und Ich werde jetzt nicht die Diskussion anfangen, ob man die Nuss-Nougat-Creme morgens mit oder ohne Butter ist. Selbst unser Haushalt ist da gespalten (wobei wir sehr gespannt sind, wie unser Kind das eines Tages haben möchte). Fest steht jedenfalls, man kann mit der Nuss-Nougat-Creme hervorragend backen. Unser Nuss-Nougat-Kranz ist mit Quark-Öl-Teig gemacht, eine tolle Alternative zum Hefeteig (ihr kennt es vielleicht von den Stutenkerlen).
Die Idee dazu kam mir, weil ich unglaublich Appetit auf irgendwas mit dieser Haselnusscreme hatte. Und so Kränze sind einfach auch wunderschön anzusehen, so wie unser Weihnachtshefekranz. Klar, man muss beim Gestalten des Kranzes ein wenig aufpassen, damit die Hände nicht komplett in der Nuss-Nougat-Creme verschwinden, aber dennoch sieht es komplizierter aus als es letztlich ist.
Der Quark-Öl-Teig ist denkbar einfach. Die Zutaten für den Nuss-Nougat-Kranz werden zu einem glatten Teig angerührt, das Ganze dann ausgerollt und mit der Creme bestrichen. Wichtig ist anschließend, dass man es von der Längsseite her aufrollt und nicht die kurze Seite nimmt. Die entstandene Rolle wird dann der Länge nach aufgeschnitten. Wichtig ist dabei, dass man ein Ende nicht ganz durchschneidet. Wenn nämlich alles aufgerollt ist, kann man da super die Enden in einander wurschteln und es fällt optisch nicht so auf.
Die Mandeln, die noch auf die Creme des Nuss-Nougat-Kranzes kommen, können auch gegen Haselnüsse oder eine Mischung aus Nüssen ausgetauscht werden. Ich habe Mandelblättchen genommen, genauso gut gehen aber auch gehackte Nüsse. Wer noch mehr Nussaroma darin haben möchte, der kann die Nüsse auch noch anrösten und dann erst darüber geben. Beim Rösten kann man dann den Ofen oder die Pfanne nehmen, wichtig ist nur aufpassen, dass nichts an- oder verbrennt.