Linzer Kringel

Plätzchen mit Linz in dem Namen gibt es, glaube ich, so häufig wie mit kaum einer anderen Stadt. Anscheinend haben die Linzer ein besonderes Verhältnis zum Kleingebäck in der Weihnachtszeit. Die Linzer Augen findet ihr schon bei uns auf dem Blog, heute habe ich euch die Linzer Kringel mitgebracht. Das sind Kekse aus Spritzgebäck, die dann zusammengesetzt werden und anschließend die Spitzen in geschmolzene Schokolade getaucht bekommen.

Das Tolle an den Linzer Kringeln sind direkt zwei Dinge: Zum einen das zarte Mürbeteiggebäck, zum anderen ist es die Füllung, die man ja selber bestimmen kann. Für die Füllung habe ich zum Beispiel die obligatorische Marmelade genommen, aber auch eine Haselnusscreme. Andere Aufstriche könnte ich mir dazu auch sehr gut vorstellen.

Die Kringel lassen sich am einfachsten mit einem Fleischwolf mit Spritzgebäckvorsatz machen. Solltet ihr andere Wege haben, bspw. eine Gebäckpresse, dann nutzt das. So ein Fleischwolf ist einfach unglaublich praktisch dafür. Unsere Ankarsrum Assistent hat so einen Aufsatz für den Fleischwolf und damit habe ich die Linzer Kringel gezaubert. Der Fleischwolf ist in der Basisausstattung der Maschine nicht dabei, sondern kann in diversen Sets dazu gekauft werden.

Am Besten eignet sich die Sterntülle für die Linzer Kringel. Die Streifen für die Linzer Kringel müssen gleichgroß sein, wenn ihr sie nicht als eine lange Wurst aus dem Fleischwolf kommen lasst, den ihr anschließend passend beschneidet. Wichtig ist, dass ihr den Teigstreifen zu einem Halbmond legt, wenn sie aus dem Fleischwolf kommen.

Der Fleischwolf der Ankarsrum Assistent kann natürlich nicht nur Spritzgebäck machen. Ganz klassisch lässt sich der Fleischwolf zum Wolfen von Fleisch einsetzen. Es gibt Lochscheiben von 2,5 – 8mm. Je nach Set ist dann auch noch ein Passier- bzw. Reibevorsatz dabei. Ebenso gibt es Scheiben für Pastateig, bspw. Spaghetti. Einiges davon werden wir euch noch mit Sicherheit detaillierter vorstellen. Für heute soll es jedoch beim Spritzgebäckaufsatz bleiben. Wenn ihr mehr Rezepte für die Ankarsrum haben wollt, dann empfehle ich euch die Kategorie Ankarsrum bei uns auf dem Blog. Dort sammeln wir alles rund um unsere schwedische Mitbewohnerin.

Für mich das Beste an den Kringeln ist natürlich die Schokolade in die ich die Plätzchen tauche, wenn sie fertig zusammengesetzt sind. Auch wenn ich normalerweise Typ Vollmilch durch und durch bin, habe ich mich bei den Linzer Kringeln für Zartbitterkuvertüre entschieden. Ich wollte es nicht zu süß machen, denn durch die Marmelade bzw. durch die Haselnusscreme und das Mürbeteigplätzchen ist es halt einfach schon süßer und braucht einen Gegenpart. Die Kringel taucht ihr einfach nur mit den Enden in die geschmolzene Schokolade und lasst sie kalt werden. Das war es dann auch schon.