Kürbisbrot
Brot lieben wir, vor allem, wenn es frisch gebacken aus dem Ofen kommt. Bei dem Kürbisbrot haben wir direkt zwei Premieren gefeiert. Es war das erste Mal, dass ich mit Kürbis gebacken habe und das erste Mal, dass ich unsere neue Brotbackform ausprobiert habe. Und beides ist fantastisch gelungen.

Zur Herbstzeit kommt man gar nicht an der leuchtend orangenen Farbe der Kürbisse vorbei und seit Jahren möchte ich schon ein Kürbisbrot backen. Dieses Jahr war es so weit und es war fantastisch lecker, saftig und einfach bekömmlich. Frisch aus dem Ofen, schnell eine Scheibe abgeschnitten und dazu ein bisschen Butter, vielleicht noch ein paar Salzflocken und ich bekomme schon wieder Hunger.

Kürbisbrot mit Kürbispüree
Für das Kürbisbrot habe ich mich entschieden, Kürbispüree zu verwenden. Man kann mit Sicherheit auch geraspelten Kürbis hineingeben oder beides zur Hälfte, aber ich hatte noch von der Beikosteinführung unserer Tochter ein paar Gläschen mit reinem Kürbis über. Die habe ich einfach für das Kürbisbrot verwertet. Solltet ihr also kein Kürbispüree selber machen wollen (Hokkaido kochen und dann pürieren) oder fertiges Püree vom Kürbis bekommen, dann könnt ihr natürlich auch einfach Kürbisgläschen aus der Babyabteilung kaufen.


Gebacken in der Artisan Backform von Emile Henry



Das Kürbisbrot habe ich in der neuen Artisan Brotbackform von Emile Henry gebacken. Diese hat ein Volumen von 2kg und fasst damit auch große Laibe. Das Besondere an der Form ist die Hitzeverteilung, die dafür sorgt, dass sich eine gute Kruste bildet. Und das Beste ist, die Artisan Brotbackform darf in die Spülmaschine. Die Form ist auch im Innern emaillebeschichtet, sodass auch dort nichts anbacken kann. Zusätzlich enthält sie Rillen, die ein Anbacken ebenfalls verhindern. Das Kürbisbrot könnt ihr auch super in der Form aufbewahren. Neben den Brotbackformen hat Emile Henry noch weitere tolle Produkte aus Keramik wie die Butterdose oder unseren Schmortopf.


Für das Kürbisbrot fand ich dann natürlich noch ein paar Kerne passend im Brotlaib. Klar, dass Kürbiskerne hinein mussten, aber auch Sonnenblumenkerne und Leinsamen habe ich mit ins Brot gegeben. Nach dem Gehen habe ich den Brotlaib mit Wasser befeuchtet und die Kerne auch von außen darauf verteilt. Dann hieß es nur noch Schnitte setzen und ab in den kalten Ofen damit. Ja, richtig gelesen, ich habe das Brot in den kalten Ofen gegeben. Das klappt hervorragend und spart eine Menge Energie.
Zutatenlehre fürs Kürbisbrot
Nun wisst ihr wie und in was es gebacken wird. Fehlt also nur noch womit:
Kürbispüree: Für das Kürbispüree empfiehlt es sich, frische Hokkaido- oder Butternut-Kürbisse zu verwenden. Achte darauf, dass der Kürbis eine gleichmäßige, kräftige Farbe hat und keine weichen Stellen aufweist. Du kannst den Kürbis im Ofen rösten und dann pürieren, um ein intensiveres Aroma zu erhalten. Ein gutes Kürbispüree ist glatt und ohne Klumpen, was deinem Brot eine schöne Konsistenz verleiht.
Kürbiskerne: Verwende am besten ungeschälte und geröstete Kürbiskerne für einen intensiveren Geschmack. Achte darauf, dass die Kürbiskerne frisch und nicht ranzig sind. Du kannst sie vor dem Hinzufügen zum Teig leicht anrösten, um ihr Aroma noch weiter zu verstärken.
Zuckerrübensirup: Dieser Sirup verleiht dem Brot eine besondere Süße und Tiefe im Geschmack. Achte darauf, dass der Sirup aus reinen Zuckerrüben ohne Zusatzstoffe besteht. Ein guter Zuckerrübensirup hat eine dunkelbraune Farbe und eine dickflüssige Konsistenz. Er ist vielseitig einsetzbar und kann auch für andere Gerichte oder Desserts verwendet werden.
Jetzt bleibt uns nur noch zu sagen, viel Spaß beim Backen.
- 270 g Kürbispüree
- 200 g Wasser
- 150 g Milch
- 10 g Zuckerrübensirup
- 15 g Hefe
- 100 g Weizenmehl Type 1050
- 300 g Weizenmehl Type 550
- 100 g Dinkelmehl Type 630
- 100 g Roggenmehl Type 1150
- 70 g Kürbiskerne
- 30 g Sonnenblumenkerne
- 30 g Leinsamen
- 2,5 TL Salz
- 1 TL Backmalz
🥘 Zubereitung
- In einer Küchenmaschine den Knethaken einsetzen. Zuerst Kürbispüree, Wasser, Milch, Zuckerrübensirup und Hefe miteinander verrühren. Dann nach und nach die Mehlsorten, Salz und Backmalz dazugeben. Zum Schluss die Kerne dazugeben.
- Wenn ein glatter Teig entstanden ist, diesen an einem warmen Ort für eine Stunde gehen lassen.
- Den Teig aus der Schüssel nehmen und zehnmal falten (Anleitungen sind im Internet zu finden), anschließend einen länglichen Laib daraus formen. Den Laib mit Wasser einsprühen/benetzen und mit ein paar Körnern bedecken. Dann drei Einschnitte auf dem Laib vornehmen und in die Artisan Backform geben, die Backform kann ggf. noch eingemehlt werden).
- Die Backform in den Ofen geben und auf 230°C Ober-und Unterhitze für ca. 50 Minuten geben. Nach der Backzeit den Deckel abnehmen, ggf. nochmal zehn Minuten ohne Deckel im Ofen lassen, sollte die Bräune noch nicht da sein.
- Das Brot aus der Backform holen und auskühlen lassen.
Nährwertangaben pro Portion (ca.)
Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Thema Kürbisbrot:
Was ist Kürbisbrot?
Welche Kürbissorte sollte ich für Kürbisbrot verwenden?
Muss ich den Kürbis vor dem Backen kochen?
Wie lange ist Kürbisbrot haltbar?
Kann ich Kürbisbrot einfrieren?
Kann ich zusätzliche Zutaten zum Kürbisbrot hinzufügen?
Welche Art von Mehl kann ich verwenden?
Bei welcher Temperatur sollte ich das Kürbisbrot backen?
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