
So langsam geht es wieder auf Weihnachten zu und dies ist bekanntlich die Zeit, in der es neben Ostern am häufigsten Kaninchen auf den Tellern gibt. Bei uns diesmal in der Form von Pulled Rabbit oder Pulled Kaninchen.
Erstmal ist dieses Pulled Rabbit nur ein Versuch gewesen, denn wir hatten uns vorher nie damit befasst. Wir dachten uns aber, was mit anderen Fleischsorten funktioniert, sollte auch mit Kaninchen klappen und so war der erste Versuch direkt so lecker, dass wir gar nichts an dem Rezept ändern wollten. Es hat genau unseren Geschmack getroffen und war Weihnachten auf der Zunge. Die Kombination ist unglaublich lecker und das gezupfte Kaninchenfleisch ist so fein und leicht im Geschmack. Es passt sich perfekt den geschmacklichen Begleitern an und rundet das Ganze auch von der Konsistenz her ab.
Wir waren wirklich begeistert und in der Vorweihnachtszeit wird es dieses Rezept mit absoluter Sicherheit nochmal geben, soviel steht fest.

Was es über Kaninchen zu wissen gibt
Bei vielen Leuten ist Kaninchen in Vergessenheit geraten und landet gar nicht oder nur selten auf den Tisch. Am häufigsten dann noch zur Weihnachtszeit oder eben zu Ostern.
Kaninchenfleisch ist aber unglaublich nahrhaft und reich an B-Vitaminen und Vitamin E. Dazu ist es erstaunlich mager und so auch für fettarme Gerichte perfekt geeignet.
Das europäische Kaninchenfleisch hat durch die kurzen Transportwege zusätzlich eine sehr gute Ökobilanz, ist nachverfolgbar und von höchster Qualität.
Aber zurück zum Rezept von unserem Pulled Rabbit
Der wichtigste Begleiter bei diesem Rezept ist mit Sicherheit der Rotkohl und hier könnt ihr natürlich auch auf fertigen Rotkohl zurückgreifen. Aber wenn ihr euch die Zeit nehmen wollt, empfehlen wir euch den Rotkohl nach unserem Rezept zu machen. Ich bin normalerweise kein großer Freund von Rotkohl, aber dieses Rezept von Frau Gernekochen liebe ich total und kann es euch nur empfehlen.

Pulled Rabbit mit Rotkohl und Semmelknödeltalern
Du hast das Rezept bereits getestet?
Wie schmeckt es dir? Wir freuen uns immer über Lob, wohlwollende Kritik oder Deine Erfahrungen.
Schreib uns doch gerne über die untenstehende Kommentarfunktion,
damit wir uns dazu austauschen können.
- 4 Kaninchenkeulen
- 200 ml Geflügelbrühe
- 1 TL Rosmarin
- 2 TL Salz
- 1 TL Pfeffer
- 4 TL Balsamico Essig
- 1 TL Zucker
- 1 Lorbeerblatt
- 2 Schalotten
- 1 Zehe Knoblauch
- 8 Semmelknödel
- Butterschmalz
- Rotkohl
🥘 Zubereitung
- Kaninchenkeulen abwaschen, trocken tupfen und in eine backofenfeste Form legen, in welche die Keulen gut hinein passen.
- Backofen auf 100°C Ober- und Unterhitze einstellen.
- Schalotten und Knoblauch schälen und in Ringe bzw. Scheiben schneiden. Alle Zutaten in einem Gefäß vermischen und über die Kaninchenkeulen gießen.
- Das Ganz dann für knapp 4 Stunden in den Ofen geben und nach der Hälfte der Zeit die Keulen einmal wenden.
- Nach der Zeit fällt das Fleisch vom Knochen und genau das wird auch gemacht. Das Fleisch vom Knochen zupfen und dann mit zwei Gabeln das Fleisch zerpflücken. Danach einfach im Ofen warm halten
- Rotkohl zubereiten.
- Wer mag, kann die Semmelknödel selber machen, wir haben hier auf ein gutes Fertigprodukt zurückgegriffen, dieses nach Anweisung gekocht, in Scheiben geschnitten und in einer Pfanne mit Butterschmalz angebraten.
- Alles gemeinsam anrichten und schmecken lassen.
DAZU PASST
#EnjoyItsFromEurope🇪🇺 #KaninchenKulinarischKreativ
Loss et üch schmecke.
