Als ich ausgezogen bin, kannte ich natürlich die Grundarten des Kochens. Dennoch habe ich nicht gelernt, wie man eine Brühe ansetzt oder andere Dinge macht, die ich heute als grundlegend in der Küche bezeichnen würde. Auch wenn bei uns daheim gut gekocht wurde, gab es häufig Fix-Tüten mit denen das Essen gekocht wurde. Ein Gericht, welches wir gerne mochten, war das Paprika-Sahne-Hähnchen. Zusammen mit Nudeln (Reis stand bei uns nicht wirklich hoch im Kurs – tut es bei mir heute noch nicht) war das tatsächlich immer sehr lecker.
Seitdem ich mit dem Kochen richtig angefangen habe, gab es solche Fix-Tütchen so gut wie gar nicht mehr. Dennoch bleibt einem der Geschmack oder auch die Lust auf das Essen im Gedächtnis. Deshalb habe ich mich daran gemacht und ein Rezept für das Paprika-Sahne-Hähnchen umgesetzt, ohne dass da eine Tüte eingerührt wird. Und ich finde, dass ist mir zu 100% gelungen.
Zum Abschmecken empfehle ich, die Sahne mit den Gewürzen zu erwärmen. Denn kalte Sahne und dann natürlich auch die kalten Gewürze haben einen anderen Geschmack als wenn es warm ist. Da ihr das Paprika-Sahne-Hähnchen ja warm verzehren wollt, solltet ihr die Sahnemischung eben erwärmen bevor ihr es über das Hähnchen gebt.
Und noch ein Tipp: Ich habe keine Stärke oder Mehl mit in die Sahnemischung gegeben. Ich liebe es einfach, die flüssige Sauce mit Kartoffeln, Nudeln oder Reis zu vermischen. Dadurch wird es von alleine dickflüssiger (sind ja auch alles stärkehaltige Lebensmittel), aber dennoch kann ich die Sauce zum Streichen nutzen (wenn ihr wisst, was ich meine). Habe ich die Sauce des Paprika-Sahne-Hähnchens zu Beginn schon angedickt, wird mir das alles zu trocken. Aber das ist eben mein Geschmack. Wer es etwas dicker mag, kann es ja ergänzen (ich schreibe es aber auch nochmal so ins Rezept rein). Wer noch mehr schnelle Rezepte möchte, der kann bei uns ja mal in die Kategorie „Fix auf dem Tisch“ schauen. Dort findet ihr viele schnelle Rezepte.