Bei diesem Beitrag fällt der Einstieg wirklich schwer, weil man gar nicht weiß, womit man zuerst anfangen soll. Deswegen starten wir doch mal direkt mit dem Offensichtlichen… Käse! Nach dem Käse widmen wir uns später auch noch kurz den weiteren Zutaten, aber jetzt geht es erstmal um unglaublich guten Käse aus der Käserei Germain.
Wer uns kennt weiß, wie sehr wir guten Käse lieben. Ich glaube auf Fleisch zu verzichten, dass würden wir locker schaffen. Wie lange, dass sei jetzt mal dahingestellt, aber auf guten Käse? Nein, das können und wollen wir nicht. Käse ist für uns absoluter Genuss. Abends nur etwas Brot und eine schöne Käseplatte. Was willst du mehr? Auch wenn wir essen gehen und es beim Dessert die Wahl zwischen etwas Süßem und einer Käsevariation gibt… Ich schreie zu 99% bei Zweitem laut „hier“! Wenn er dann noch so gut ist, wie von Germain, dann gibt es kein Halten mehr.
Eine kleine Auswahl der Käserei Germain
Die Käserei Germain hat uns nämlich ein fabelhaftes Päckchen mit feinstem Käse gepackt. Dabei war ein Käse wirklich besser als der Andere und wir schwebten im siebten Käsehimmel.
Was sollen wir noch sagen? Diese Auswahl hatte es wirklich in sich, denn diese vier Sorten Kuhmilchkäse aus Frankreich waren ein richtiger Gaumenschmaus, der sich wunderbar steigert. Bei einer leckeren Käseplatte würde ich die Auswahl in folgender Reihenfolge probieren:
Angefangen beim Triple-Crème von Germain, welcher durch die Zugabe von Sahnemilch in der Herstellung, wunderbar cremig und fein im Geschmack daher kommt.
Von dort nascht man sich dann an den L’Affine au Chablis heran. Auch dieser Käse ist noch recht mild. Aber durch die Verfeinerung mit Chablis-Wein während der Reifung wird der milde Geschmack etwas blumiger und der Käse duftet herrlich.
Der dritte Käse im Bunde wäre dann der Langres AOP. AOP, also Appellation d’Origine Protégée, steht für eine geschützte Ursprungsbezeichnung und garantiert, dass der Langres auch tatsächlich aus des Plateaus von Langres kommt. Der Langres AOP ist ein Weichkäse aus Kuhmilch mit gewaschener Rinde. Dies heißt, dass die Rinde in einem anspruchsvollen Reifungsverfahren immer wieder eingerieben (gewaschen) wird. Das Verfahren verleiht dem Langres AOP die orangene Färbung. Der Duft ist intensiv, genau wie der Geschmack. Dieser ist schwer zu beschreiben, er ist zwar kräftig, aber nicht zu dominant. Wer kräftigen Käse mag, wird den Langres AOP von Germain lieben.
Last but not least wären wir beim Epoisses AOP und ich muss auch direkt gestehen, mein absolutes Highlight. Der Käse schmeckt wunderbar intensiv und vollmunding. Dazu kommt seine extrem cremige, schon fließende Konsistenz. Der Epoisses AOP hat es mir richtig angetan und somit war auch schon klar, dass das heutige Rezepte unbedingt eine Portion Epoisses AOP tragen soll. Er entstammt der burgundischen Käsetradition und seine Rinde wird zudem mit Marc de Bourgogne gewaschen. Zuletzt bekam der Epoisses AOP von Germain bei den World Cheese Awards 2019-20 den SUPER GOLD Award verliehen. Zurecht, wie wir finden.
Die Käserei Germain feiert ihr 100 jähriges Firmenjubiläum und ihr könnt gewinnen
Neben diesen vier leckeren Sorten aus Kuhmilch, produziert die Käserei Germains aber viele weitere Sorten aus Kuh- sowie Ziegenmilch. Wer also auch so ein Schleckermäulchen ist, wie wir, der sollte die Augen und Ohren beim nächsten Käsekauf auf Empfang stellen.
Das war aber noch nicht alles zur Käserei Germain, denn dieses Jahr feiert sie ihr 100 jähriges Jubiläum! 1921 eröffnete Henri Germain seine Käserei, welche sich auf die Herstellung von Weichkäse spezialisierte. Pierre Germain (der Sohn von Henri) erlernte 1960 die traditionellen Methoden zur Herstellung der Käsesorten Langres und Epoisses direkt von den Bauern, die den Käse immer so herstellen. Diese Tradition, das Know How und auch die Qualität schmeckt wirklich heute noch heraus.
Passend dazu verlost Germain diesen Oktober und im November 100 Käseprobiersets auf Instagram. Alles was ihr dazu tun müsst? Geht auf den Account @germain_kaese auf Instagram (oder folgt einfach unseren Link zum Germain Account auf Instagram) und nehmt dort am Gewinnspiel teil. Ich kann euch versprechen, kein Käseliebhaber, verzichtet gerne auf diesen Gewinn.
Übrigens, das erste Gewinnspiel läuft schon und da könnt ihr eines von 25 Sets mit Langres AOP und Epoisses AOP gewinnen, unsere absoluten Lieblinge. Also einmal rüber hopsen und mitmachen.
Jetzt geht es aber endlich zu unserem Flammkuchen mit Espoisses von Germain
Nachdem ich mein „Käseherz“ vor euch förmlich auf meiner Zunge getragen haben und aus dem schwärmen nur schwer raus kam, will ich aber jetzt auch zum Rezept übergehen.
Dafür habe ich natürlich meinen Liebling, den Epoisses verwendet. Aber was sonst noch dazu kam, wollen wir euch natürlich auch verraten.
Die Grundlage bildet ein Flammkuchenteig und da ist euch vollkommen freigestellt, ob ihr diesen selber machen wollt oder ob ihr einen fertigen Teig verwendet. Ich bin ganz ehrlich, meist holen wir fertigen Teig vom Hersteller unseres Vertrauens und belegen ihn dann nur noch. Das geht schnell und eignet sich auch perfekt für die Feierabendküche.
Darauf verteilt ihr etwas Creme Fraiche, frisch gehobelte oder geschnittene Scheiben von der Roten Bete, Salz, Pfeffer, frischen Thymian, Epoisses von Germain und zum Schluss noch eine kleine Geheimzutat, die das Ganze dann so verfeinert, wie es ein grandioser Käse verdient… Trüffelhonig.
Leute, ich kann euch sagen. Das ist das absolute Käse-Schlaraffenland und dazu auch noch vegetarisch. Aber probiert euch doch gerne selber aus. Grenzen könnt ihr euch beim Probieren nur selber setzen. Egal, ob vegetarisch oder nicht, mit Trüffelhonig oder nicht. Selbst beim Teig könnt ihr experimentieren und nehmt doch einfach mal einen tollen Blätterteig. Erlaubt ist, was schmeckt und mit dem Epoisses kann nicht viel schief gehen ;-)
Rote Bete in dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
Backofen entsprechend der Packungsanweisung des Flammkuchenteiges vorheizen.
Teig auf einem Backblech mit Backpapier ausrollen, mit Crème fraîche bestreichen und mit den Scheiben der roten Bete belegen.
Mit Salz und Pfeffer würzen, danach den Epoisses auf dem Flammkuchen zupfen und ca. 12 Minuten im Backofen backen (auch hier bitte die Packungsanweisung des Teiges beachten).
Wenn der eine Flammkuchen im Ofen ist, den zweiten vorbereiten.
Fertigen Flammkuchen aus den Ofen holen, mit dem Trüffelhonig verfeinern und in Stücke schneiden. Während der erste Flammkuchen schon genossen wird, den zweiten in den Backofen schieben.
Uns ist noch wichtig: Auf den Inhalt dieses Beitrags wurde seitens unseres Auftraggebers zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieser wurde von uns verfasst und entspricht zu 100% unserer eigenen Meinung.
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