Pasta Chips sind gerade der Trend auf Instagram und TikTok. Uns wundert es nicht, denn diese kleinen knusprigen Freunde sind ein echter Hit. Gemeinsam mit einer Aioli oder auch einer anderen Sauce eurer Wahl, ein echtes Leckerchen.
Rouladenbraten – so gelingt das perfekte Sonntagsessen
Du liebst traditionelle Hausmannskost und möchtest deine Gäste mit einem deftigen Klassiker begeistern? Unser Rouladenbraten-Rezept ist genau das Richtige für dein nächstes Sonntagsessen! Von butterzarter Füllung bis zur glänzenden Soße zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du das Gericht perfekt zubereitest. Dabei verrate ich dir Tipps zur Rouladenbindung, eine himmlische Soßenveredelung und flexible Beilagen, die jeden glücklich machen. Erfahre, wie Gurken – auch wenn du sie sonst nicht magst – zur geschmacklichen Krönung werden. Los geht’s in die Welt dieses herzerwärmenden Familienklassikers!

Es gibt Gerichte, die einfach nach Zuhause schmecken – und ein Rouladenbraten als Abwandlung der klassischen Rouladen gehört für uns jetzt dazu. Dieses Rezept ist ein echter Sonntagsklassiker, perfekt für lange, gemütliche Familientreffen. Mit würzigem Senf, knackigen Gurken und Speck wird jede Roulade zum kleinen Geschmackspaket. Auch wenn Gurken nicht zu deinen Favoriten zählen, könnten sie dich in dieser Kombination überraschen! Der butterzarte Braten wird im Ofen perfekt gegart und von einer sämigen, glänzenden Soße begleitet – ein echtes Highlight. Ob du ihn mit Kartoffelbrei oder knusprigen Kroketten servierst, bleibt ganz deinem Geschmack überlassen. Für mich ist dieses Gericht das Herzstück eines gelungenen Wochenendes – ein echtes Stück kulinarisches Wohlgefühl!

Die fünf wichtigsten Zutaten: Qualität, die man schmeckt
Ein guter Rouladenbraten beginnt mit der Auswahl der richtigen Zutaten.
Rinderrouladen
Das A und O für einen guten Rouladenbraten ist das Fleisch. Achte darauf, dass es nicht zu dick geschnitten ist, damit es beim Braten zart bleibt. Am besten verwendest du Rouladen von der Keule oder der Oberschale. Diese sind besonders zart und saftig. Wir beziehen unsere Rouladen von „Der Schwarzwälder“, wo wir auch unseren Bacon kaufen. Das Fleisch ist von ausgezeichneter Qualität und ich kann es nur empfehlen!
Zwiebeln
Sie sind ein geschmacklicher Alleskönner im Rouladenbraten. Ein Teil wird karamellisiert und gibt der Soße Tiefe, der andere Teil wird zu knusprigen Röstzwiebeln verarbeitet. Für die Röstzwiebeln ist es wichtig, dass du sie vorher mehlierst, damit sie schön goldbraun werden.
Gewürzgurken
Gewürzgurken verleihen dem Rouladenbraten eine säuerliche Note, die perfekt mit dem herzhaften Fleisch harmoniert. Wähle Gurken ohne künstliche Zusätze und mit einer knackigen Textur. Normalerweise mag ich keine sauren Gurken in meinen Rouladen, da ich stattdessen lieber Mett verwende. Aber in diesem Rouladenbraten haben sie super geschmeckt. Am Allerbesten sind natürlich selbst eingekochte saure Gurken. Du kannst sie auch durch eingelegte Paprika oder getrocknete Tomaten ersetzen und so eine ganz andere Geschmacksrichtung in den Rouladenbraten bringen.
Frühstücksspeck (Bacon)
Bacon sorgt für eine rauchige, salzige Komponente, die den Rouladenbraten zusätzlich verfeinert. Verwende am besten durchwachsenen Speck, da er mehr Geschmack und Saftigkeit in das Gericht bringt. Auch hier gilt: Wir kaufen unseren Speck beim „Schwarzwälder“ und sind begeistert von der Qualität.
Portwein
Für die Soße ist ein guter Portwein unverzichtbar. Er verleiht dem Braten eine elegante Süße und harmoniert wunderbar mit den karamellisierten Zwiebeln. Ein kräftiger roter Portwein passt hier besonders gut. Wenn Menschen mit essen, die keinen Alkohol dürfen oder wollen, kannst du auch durch Traubensaft oder anderes ersetzen.




So gelingt die perfekte Soße zum Rouladenbraten
Die Soße ist das Herzstück eines gelungenen Bratens! Beginne mit dem Bratfond aus karamellisierten Zwiebeln und Gemüse. Ein kleiner Trick für den ultimativen Glanz: Rühre zum Schluss eine Butterflocke ein. Dadurch bekommt die Soße eine cremige Textur und einen satten Glanz. Möchtest du sie etwas sämiger? Dann hilft Speisestärke, die du vorher in kaltem Wasser anrührst. Lass die Soße vor dem Servieren kurz aufkochen und schmecke sie mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker ab. So wird jede Scheibe Rouladenbraten perfekt begleitet. Du kannst sie vor dem Andicken mit Stärke auch erst unter starker Hitze einkochen.

Beilagen, die perfekt zum Rouladenbraten passen
Ein klassischer Rouladenbraten lässt sich mit vielen Beilagen kombinieren. Bei uns gab es dazu cremigen Kartoffelbrei, der die Soße wunderbar aufnimmt. Für Tag zwei haben wir knusprige Kroketten serviert – ebenfalls ein absoluter Genuss! Auch Spätzle oder Kartoffelknödel machen sich fantastisch dazu. Für eine frische Note kannst du einen Salat oder Rotkohl als Beilage reichen. Wichtig ist, dass die Beilage die Soße gut aufnimmt, denn davon möchtest du garantiert keinen Tropfen verschwenden!
Abwandlungen und Alternativen zur klassischen Füllung
Rouladen bieten viel Spielraum für Kreativität. Statt Gewürzgurken kannst du die Füllung nach deinen Vorlieben gestalten. Eine Alternative ist würziges Mett, das dem Gericht eine noch deftigere Note verleiht. Auch Pilze oder getrocknete Tomaten können das Aroma variieren. Experimentiere ruhig ein wenig – wichtig ist nur, dass die Füllung gut gewürzt ist und die Roulade beim Garen saftig hält.

- 4 Zwiebel(n)
- 200 g Gewürzgurken
- 8 Rinderrouladen je ca. 175 g
- 4 TL Senf
- Salz und Pfeffer
- 20 Scheiben Frühstücksspeck Bacon
- 2 Möhren
- 4 Stiele Thymian
- 2 Lorbeerblätter
- 200 ml Portwein
- 1 EL Tomatenmark
- 2 EL Mehl
- 2 TL Edelsüßpaprika
- ½ TL geräuchertes Paprikapulver für die Röstzwiebeln
- 1 EL Butterschmalz
- 1 EL Speisestärke
- 2 EL Zuckerrübensirup
- 1 Butterflocke ca. 1 EL
- 1 Prise Zucker optional, nach Geschmack
- Küchengarn
🥘 Zubereitung
Zwiebeln und Gurken vorbereiten
- Schäle alle 4 Zwiebeln. Schneide 2 davon in Spalten, den Rest in feine Ringe.
- Lege ungefähr die Hälfte der Zwiebelringe für die späteren Röstzwiebeln beiseite.
- Schneide die Gewürzgurken in längliche Scheiben und stelle sie beiseite.
Zwiebeln karamellisieren
- Erhitze in einem Bräter oder einem großen Topf 1 EL Butterschmalz (nimm mehr, falls nötig).
- Gib die Zwiebelringe (außer denen für die Röstzwiebeln!) hinein und dünste sie kurz an.
- Füge 2 EL Zuckerrübensirup hinzu und rühre, bis die Zwiebeln gleichmäßig karamellisieren.
- Lasse die Zwiebeln im Bräter/Topf – sie werden später die Grundlage für das übrige Gemüse und den Rouladenstapel sein.
Rouladen füllen und binden
- Schneide dir 5 lange Stücke Küchengarn ab (je ca. 1 m) und lege sie nebeneinander auf ein Brett (Abstand ca. 5 cm). Ein Garnstück quer darüber legen. Damit kann man später den Rouladenbraten super raus- und wieder reinheben.
- Lege eine Rinderroulade quer darüber. Bestreiche sie dünn mit Senf, würze mit Salz und Pfeffer.
- Verteile darauf ein paar rohe Zwiebelstreifen (nimm dazu einen Teil der beiseitegelegten Zwiebelringe) und einige Scheiben Gewürzgurken.
- Lege 1 Scheibe Frühstücksspeck obenauf.
- Schichte so weiter, bis alle 8 Rouladen, Gurkenscheiben, Zwiebelstreifen und Speckscheiben verbraucht sind. Schließe mit einer Roulade ab.
- Binde alles mit dem Küchengarn zu einem festen „Braten“-Stapel zusammen.
Gemüse in den Bräter geben
- Schäle und wasche die Möhren, schneide sie anschließend grob.
- Spüle den Thymian kurz ab.
- Lege die Möhren, den Thymian und die Lorbeerblätter auf die karamellisierten Zwiebeln im Bräter/Topf.
- Setze den gebundenen Rouladenstapel obenauf.
Erste Garphase (20 Minuten ohne Deckel, dann abdecken)
- Heize den Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze (bzw. 140 °C Umluft) vor.
- Schiebe den Bräter zunächst ohne Deckel für 20 Minuten in den Ofen.
- Decke den Bräter dann mit Alufolie oder einem Deckel ab und gare ihn weitere 1 Stunde 10 Minuten (so kommst du insgesamt auf 1½ Stunden) bei gleicher Temperatur. (Tipp: Wenn dein Bräter sehr dicht schließt, kannst du statt Alufolie einfach den Deckel nehmen.)
Portwein zugießen und zweite Garphase
- Verrühre 200 ml Portwein mit 1 EL Tomatenmark.
- Gieße diese Mischung nach Ablauf der ersten 1½ Stunden Garzeit über den Braten.
- Erhöhe die Temperatur auf 180 °C Ober-/Unterhitze (bzw. 160 °C Umluft).
- Gare den Braten nun nochmals 1½ Stunden mit Deckel.
Röstzwiebeln zubereiten
- Vermische die beiseitegelegten (rohen) Zwiebelringe mit 2–3 EL Mehl, 2 TL Edelsüßpaprika und zusätzlich ½ TL geräuchertem Paprikapulver.
- Erhitze Butterschmalz in einer Pfanne.
- Brate die Zwiebelringe darin goldbraun und knusprig. Lege sie anschließend auf Küchenpapier, damit sie schön kross bleiben.
Braten herausnehmen und Soße abseihen
- Nimm den Bräter aus dem Ofen und hebe den Braten vorsichtig heraus. Schneide das Küchengarn ab.
- Gieße den Fond durch ein Sieb in einen separaten Topf. Dabei bleiben die karamellisierten Zwiebeln und das gegarte Gemüse (Möhren, etc.) im Sieb zurück – wenn du möchtest, kannst du sie später als Beilage servieren oder pürieren.
- Lege den Braten (ohne Garn) zurück in den Bräter und verteile die Röstzwiebeln obenauf.
- Stell den Bräter offen noch einmal für ca. 20 Minuten in den Ofen (gleiche Temperatur), damit die Röstzwiebeln leicht Farbe annehmen und der Braten etwas bräunt.
Soße vollenden
- Koche den abgesiebten Bratfond im Topf auf.
- Rühre 1–2 EL Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glatt.
- Gib die angerührte Stärke unter Rühren in den kochenden Fond, bis die Soße sämig wird.
- Rühre eine kleine Butterflocke (ca. 1 EL) ein, damit die Soße schön glänzt und cremig wird.
- Schmecke die Soße mit Salz, Pfeffer und nach Belieben einer Prise Zucker ab.
Nährwertangaben pro Portion (ca.)

FAQ zu Rouladenbraten
Die Zubereitung dauert insgesamt etwa 3,5 Stunden, inklusive der Garzeit im Ofen.
Ja, du kannst den Portwein durch Rotwein oder Rinderbrühe ersetzen.
Wälze sie in Mehl und Paprikapulver, bevor du sie in heißem Butterschmalz brätst.
Du kannst z. B. Mett, getrocknete Tomaten oder Pilze verwenden.
Ja, die Soße lässt sich problemlos vorbereiten und vor dem Servieren erhitzen.
Kartoffelbrei, Spätzle, Knödel oder ein frischer Salat sind ideale Begleiter.
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