Schnelles Hähnchen süß-sauer

Wer kennt das nicht? Nach einem anstrengendem Arbeitstag möchte man schnell etwas Leckeres essen, was schmecken soll und für das man nicht ewig in der Küche steht. Genau hier kommt unser Rezept für „Schnelles Hähnchen süß-sauer“ ins Spiel. Der Klassiker beim asiatischen Restaurant ist von uns ganz einfach Zuhause nachzumachen, vor allem mit Zutaten, die man meist eh Daheim hat. Besonders praktisch ist, dass dieses Rezept nicht nur im Wok, sondern auch in der Pfanne zubereitet werden kann – je nachdem, was gerade zur Hand ist. Dieses Rezept ist also perfekt für jeden, der nach einem stressigen Tag schnell etwas Leckeres zaubern möchte.

Für ein gelungenes „Hähnchen süß-sauer“ sind einige Zutaten unverzichtbar, die diesem Gericht seinen charakteristischen Geschmack verleihen. Hier sind die fünf wichtigsten:

Hähnchenfilet:
Ohne Hähnchen kein Hähnchen süß-sauer. Bei uns nehmen wir das Hähnchenbrustfilet. Es wird in Würfel geschnitten, man kann auch schon kleingeschnittenes Hähnchenfilet kaufen, und dann mit Sojasauce und Speisestärke mariniert. Das verleiht nicht nur Geschmack, sondern sorgt nachher auch für eine tolle Konsistenz.

Sojasoße:
Die Sojasoße ist ein essenzieller Bestandteil der Marinade und der Soße. Sie bringt die notwendige salzige Komponente ins Spiel und verstärkt den Umami-Geschmack. Es lohnt sich, eine qualitativ hochwertige Sojasoße zu verwenden, da sie den Geschmack des gesamten Gerichts maßgeblich beeinflusst. Leichte Sojasoße ist für dieses Rezept besonders gut geeignet, da sie die anderen Aromen nicht überdeckt.

Paprika:
Die rote Paprika sorgt für eine fruchtige Süße und bringt gleichzeitig eine schöne Farbe ins Gericht. Sie sollte knackig und frisch sein, da sie in der Pfanne nur kurz angebraten wird und ihren Biss behalten sollte. Du kannst sowohl die klassische Form der Paprika wählen als auch eine Spitzpaprika nutzen. Auch eine gelbe oder orange Paprika kann im Hähnchen süß-sauer Verwendung finden.

Ingwer:
Frischer Ingwer verleiht dem Gericht seine typische asiatische Note und sorgt für eine leichte Schärfe. Beim Kauf sollte der Ingwer fest und nicht schrumpelig sein. Der Ingwer sollte geschält werden, dazu kann man einen Teelöffel (ja, geht) oder klassische Messer oder Sparschäler nutzen. Das Ingweraroma passt perfekt zum Ketchup und dem Sambal Oelek.

Sambal Oelek:
Dieses scharfe Würzmittel aus Chili bringt eine angenehme Schärfe ins Spiel, die perfekt mit der Süße des Ketchups harmoniert. Sambal Oelek ist eigentlich in allen Supermärkten erhältlich und sollte sparsam dosiert werden, um die Schärfe nach eigenem Geschmack zu kontrollieren. Die Schärfe des Sambal bringt den angenehmen Kick in die Sauce.

Dieses Rezept lässt sich sowohl in der Pfanne als auch im Wok zubereiten. Der Wok bringt dir dabei noch ein Stück näher an die authentische asiatische Küche, da er die Zutaten gleichmäßig erhitzt und ihnen den typischen Wok-Geschmack verleiht. Wenn du keinen Wok zur Hand hast, ist die Pfanne aber ebenso gut geeignet. Wichtig ist, das Öl richtig zu erhitzen, bevor du das Hähnchen scharf anbrätst – so bleibt es saftig und bekommt eine leichte Kruste. Um zu wissen, ob das Fett die richtige Temperatur hat, kannst du einen Holzlöffel/Zahnstocher hineinhalten. Bilden sich kleine Bläschen am Holz, ist die Temperatur erreicht und es kann losgelegt werden.

Ein kleiner, aber feiner Tipp: Geröstete Cashewnüsse passen hervorragend zu diesem Gericht. Sie bringen eine zusätzliche nussige Note und einen knackigen Biss ins Spiel. Du kannst die Cashewnüsse entweder in der Pfanne ohne Fett anrösten oder bereits geröstete kaufen und sie kurz vor dem Servieren über das Hähnchen süß-sauer streuen. Wusstest du, dass die Bezeichnung Nuss für die Cashew eigentlich falsch ist? Richtig wäre Cashewfrucht, da es sich um Steinobst handelt. Verrückt, oder?