Pasta Chips sind gerade der Trend auf Instagram und TikTok. Uns wundert es nicht, denn diese kleinen knusprigen Freunde sind ein echter Hit. Gemeinsam mit einer Aioli oder auch einer anderen Sauce eurer Wahl, ein echtes Leckerchen.
Gebackener Spitzkohl mit Parmesansauce – knusprig & cremig
Du suchst eine Feierabend-Beilage, die fix geht und alle glücklich macht? Gebratener Spitzkohl mit Parmesansauce ist außen herrlich goldbraun, innen zart – und die samtige Käsesauce umarmt alles. Ein paar Tropfen Balsamico oder Zuckerrübensirup bringen Tiefe. Das klappt im Ofen oder – ohne Vorheizen – in der Heißluftfritteuse. Günstig, unkompliziert und mal was anderes als „nur“ Salat. Perfekt zu Frikadellen, Bratwurst oder allem Kurzgebratenen.

Manchmal entstehen die besten Gerichte, wie unser gebackener Spitzkohl mit Parmesansauce, aus purer Notwendigkeit. Der Spitzkohl lag noch im Kühlschrank und musste halt weg. Statt wieder Cole Slaw gab’s bei uns knusprig geröstete Kohl-Viertel mit cremiger Käsesauce – süchtig machende Röstaromen inklusive. Das Rezept ist so einfach, dass es sich ideal für einen schnellen Feierabend eignet und dich mit seinen knusprigen Aromen und der cremigen Sauce verzaubert. Als Beilage liebe ich dazu unsere Frikadellen aus der Heißluftfritteuse – oder grobe Bratwurst.

Spitzkohl & Parmesansauce: Diese Zutaten machen’s unwiderstehlich
Spitzkohl
Der Spitzkohl ist eine wunderbare Kohlsorte, die milder und zarter im Geschmack ist als Weißkohl. Er lässt sich schnell zubereiten und wird beim Rösten herrlich süßlich und bekommt eine tolle Textur. Vierteln, Schnittflächen salzen, pfeffern, mit Öl einreiben – so entstehen die knusprigen Röstaromen. Saison hat er vom Frühjahr bis in den Winter hinein und schreit geradezu nach Ofen oder Airfryer.
Parmesan (extra gereift)
Für die Sauce gerne kräftiger, reifer Parmesan (24–30 Monate). Er schmilzt cremig, liefert Umami und eine würzige Tiefe. Und er harmoniert unfassbar gut mit dem Spitzkohl. Am besten frisch reiben – das sorgt für seidige Sauce statt klumpig. Bonus: Ein Rest kommt später als Flocken on top.
Sahne
Sie ist die samtige Basis. 200 g reichen für cremige Bindung ohne Schwere. Alternativ klappt Kochsahne. Pflanzliche Cuisine (z. B. Hafer) funktioniert ebenfalls – dann etwas kräftiger abschmecken und 1 EL Hefeflocken für Käse-Feeling ergänzen.
Mehl & Butter (Mehlschwitze)
Die Roux bindet zuverlässig – und schmeckt nicht mehlig, wenn du das Mehl 2–3 Minuten in Butter anschwitzt, bis es leicht nussig duftet. Danach mit Sahne ablöschen, kurz köcheln, Hitze reduzieren und den Parmesan erst off-heat einrühren.
Balsamico oder Zuckerrübensirup
Beides bringt Balance: etwas Säure oder malzige Süße – großartig zu Kohl. Wirklich nur ein paar Tropfen, sonst dominiert es.
Gewürze & Brühe (optional „Hömma Lecka“)
Muskat und edelsüßer Paprika geben Wärme und Farbe. Gekörnte Brühe statt Salz sorgt für runde Würze. Unser Gewürz „Hömma Lecka“ passt super – alternativ einfach einen Ticken mehr Brühe nutzen.

Die Vorteile der Cosori Turbo Tower: Mehr als nur eine Heißluftfritteuse
Den gebackenen Spitzkohl habe ich in der Heißluftfritteuse gebacken. Seit die Cosori Turbo Tower in unsere Küche eingezogen ist, hat sich mein Kochalltag verändert. Für alle, die überlegen, sich dieses Multitalent anzuschaffen, habe ich hier die entscheidenden Vorteile zusammengefasst, die mich überzeugt haben:
- Enorme Zeitersparnis: Die Turbo Tower gart Speisen deutlich schneller als ein herkömmlicher Backofen. Das Vorheizen entfällt praktisch, was gerade unter der Woche einen riesigen Unterschied macht. Ein ganzes Gericht wie mein Spitzkohl mit Bratwurst ist in rund 20 Minuten fertig.
- Zwei Gerichte, ein Gerät – Perfektes Timing dank SYNC-Funktion: Das absolute Highlight ist die Möglichkeit, in den zwei übereinander angeordneten Fächern zwei unterschiedliche Speisen mit verschiedenen Temperaturen und Garzeiten zuzubereiten. Die SYNC-Funktion sorgt dafür, dass alles auf den Punkt genau gleichzeitig fertig ist. Kein Warten, kein Kaltwerden einer Komponente.
- Energieeffizienz, die sich rechnet: Im Vergleich zum großen Backofen verbraucht die Heißluftfritteuse deutlich weniger Strom. Man heizt einen viel kleineren Garraum auf, was nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel schont.
- Platzsparendes Design: Obwohl die Turbo Tower mit ihrem Gesamtvolumen von fast 11 Litern riesig ist, ist sie durch das vertikale Turm-Design erstaunlich kompakt auf der Arbeitsfläche. Sie bietet den Platz von zwei Geräten, benötigt aber nur den von einem.
- Vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten: Von klassischem Heißluftfrittieren über Backen, Braten, Grillen bis hin zum Aufwärmen oder sogar Dörren – die Anwendungsmöglichkeiten sind extrem vielfältig. Sie ersetzt damit potenziell mehrere andere Küchengeräte.
- Gesünder kochen mit weniger Fett: Speisen wie Pommes, Hähnchen oder eben auch Bratwürste werden mit deutlich weniger oder ganz ohne zusätzliches Öl wunderbar knusprig. Das überschüssige Fett tropft ab, was die Gerichte fettärmer und bekömmlicher macht.
- Einfache Reinigung: Die antihaftbeschichteten Körbe und Einsätze sind nicht nur leicht von Hand zu spülen, sondern in der Regel auch spülmaschinenfest. Kein langes Schrubben von Backblechen oder Pfannen mehr!
5 Profi-Tricks für den perfekten gebackenen Spitzkohl – plus leckere Varianten
Damit dein gebackener Spitzkohl mit Parmesansauce nicht nur gut, sondern perfekt wird, habe ich hier meine liebsten Tipps und Tricks für dich zusammengefasst. Es sind kleine Handgriffe, die einen großen Unterschied machen.
1. Airfryer ohne Vorheizen: Spart Zeit – den angerösteten Kohl direkt in den Korb legen. Je nach Gerät bei 180–190 °Cgaren; nach etwa 10 Minuten schauen, ggf. wenden, weiter rösten bis golden-dunkel.
2. Röstaromen sind dein Freund: Hab keine Angst davor, den Spitzkohl in der Pfanne gut anzurösten. Er darf an einigen Stellen ruhig ein bisschen braun werden. Diese Röstaromen geben dem Gericht seinen unvergleichlichen, leicht rauchigen Geschmack.
3. Mehl richtig anrösten: Wenn du das Mehl zur Butter gibst, schwitze es ruhig 2-3 Minuten lang an, bevor du die Flüssigkeit hinzufügst. So verliert es den rohen Mehlgeschmack und die Sauce wird herrlich sämig.
4. Parmesan-Upgrade: Reifer Parmigiano Reggiano (24–30 Monate) = mehr Tiefe. Wenn du es kräftiger magst, ersetze einen Teil durch Bergkäse.
5. Finish & Balance: Du kannst die Soße mit einem Spritzer Balsamico oder Zuckerrübensirup geschmacklich abrunden. Das bringt eine feine Süße und Säure ins Spiel, die das Gericht perfekt ausbalanciert.
Varianten & passende Ideen:
- Knoblauch-Parmesan-Style: Einfach 1-2 Knoblauchzehen klein würfeln und mit zu den Zwiebeln geben, das gibt dem ganzen einen völlig anderen Touch.
- Herzhaft und deftig: Wenn du den gebratenen Spitzkohl mit Parmesansauce einfach als alleiniges Hauptgericht möchtest, gib vor der Butter gewürfelten Speck oder Schinkenwürfel in die Pfanne zum Auslassen. Das passt hervorragend zu allem und macht es noch einmal deftiger. Gerade im Herbst eine super Variante.
- Schärfe: Wenn du es pikanter magst, füge zum Köcheln ein paar Chiliflocken hinzu oder gib Chiliöl vor dem Servieren über den gebackenen Spitzkohl mit Parmesansauce.

Spitzkohl aus dem Ofen oder der Heißluftfritteuse: Meine einfachen Schritte
Die Zubereitung dieses gebackenen Spitzkohls ist denkbar einfach, egal ob du einen Ofen oder eine Heißluftfritteuse zur Hand hast. Beide Methoden sorgen für ein fantastisches Ergebnis, die Zubereitung in der Heißluftfritteuse ist sogar noch ein wenig schneller und macht den Kohl besonders knusprig. Ich habe für dich aufgeschrieben, wie es geht.
- Spitzkohl vorbereiten: Schneide den Spitzkohl in Viertel und würze ihn großzügig mit Salz und Pfeffer.
- Anrösten in der Pfanne: Brate den Spitzkohl in einer heißen Pfanne mit Öl von allen Seiten an, bis er eine schöne Farbe und Röstaromen bekommt.
- Sauce zubereiten: In der gleichen Pfanne röstest du die gewürfelten Zwiebeln in Butter an, gibst die Gewürze und das Mehl hinzu und löschst alles mit Sahne und Wasser ab. Dann rührst du den Parmesan ein und schmeckst die Sauce ab.
- Fertig garen: Verteile den Spitzkohl in einer Auflaufform oder in der Heißluftfritteuse und gieße die cremige Parmesansauce darüber. Nun kommt er in den Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze oder in die Heißluftfritteuse (in eine geschlossene Form), bis die Sauce goldbraun blubbert und der Kohl gar ist.
Häufige Fehler, die du beim Zubereiten vermeiden solltest
- Den Spitzkohl nicht anbraten: Wenn du diesen Schritt überspringst, fehlen die wichtigen Röstaromen.
- Mehl nicht anrösten: Das führt zu einer Sauce, die nach Mehl schmeckt.
- Die Sauce kocht, wenn der Parmesan drin ist: Die Sauce kann gerinnen und wird nicht cremig.
- Käse klumpt/fädig? Sauce vom Herd ziehen, Käse portionsweise einrühren.
- Zu dick/zu dünn? Mit Wasser/Brühe glätten oder etwas länger einköcheln.
- Meal-Prep? Lieber frisch kochen – Mehlschwitze-Saucen werden beim Aufwärmen gern stumpf.

- 1 Spitzkohl ca. 800–1.000 g, geviertelt
- 2 Zwiebeln oder Schalotten fein gewürfelt
- 1 EL Öl z. B. Raps- oder Olivenöl
- 1 EL Butter
- 1 EL Mehl Type 405
- 200 g Sahne
- 200 ml Wasser
- 1 TL gekörnte Brühe
- 50 g Parmesan frisch gerieben
- 1 Prise Muskat
- 1 TL Paprika edelsüß
- 0,5 TL Salz
- 0,5 TL Pfeffer
- 0,5 TL Balsamico oder Zuckerrübensirup
- 1 TL Hömma Lecka optional
🥘 Zubereitung
- Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Heißluftfritteuse nicht vorheizen. Spitzkohl putzen, vierteln (Strunk dran lassen, hält die Viertel zusammen). Schnittflächen mit Salz & Pfeffer würzen.
- Öl in einer großen Pfanne stark erhitzen. Spitzkohlviertel auf den Schnittflächen 2–3 Min. pro Seite kräftig anrösten, bis deutliche Röstaromen entstehen. In eine Auflaufform setzen oder direkt in den Airfryer‑Korb legen.Ofen: bei 200 °C O/U ca. 15–20 Min. rösten.Heißluftfritteuse: bei 180–190 °C ca. 12–18 Min., nach 10 Min. wenden.
- In der noch heißen Pfanne Butter schmelzen, Zwiebeln glasig dünsten, mit Paprika und Muskat würzen. Mehl einstreuen und 2–3 Min. rühren, bis es leicht nussig duftet. Mit Sahne und Wasser ablöschen, Brühe einrühren und 2–3 Min. sanft köcheln lassen.
- Hitze reduzieren/kurz vom Herd ziehen. Parmesan einrühren (nicht kochen lassen). Mit Salz, Pfeffer und Balsamico oder Zuckerrübensirup abschmecken. Optional „Hömma Lecka“ zugeben. Konsistenz mit einem Schluck Wasser nach Wunsch justieren.
- Sauce über den Spitzkohl geben und nochmals 5–8 Min. im Ofen/der Heißluftfritteuse rösten, bis die Oberfläche goldbraun ist. Mit Parmesanflocken bestreuen.
Nährwertangaben pro Portion (ca.)
Gebratener Spitzkohl – häufige Fragen & Antworten
Ja. Nach dem Anrösten ohne Vorheizen in den Korb, bei 180–190 °C rösten, zwischendurch wenden. Fertig ist er, wenn die Kanten golden-dunkel sind.
Nein. Anrösten plus Ofen/Airfryer reichen – innen bleibt er zart, außen entstehen Röstaromen.
Klassiker: Frikadellen aus der Heißluftfritteuse. Auch toll: knusprige Rosmarinkartoffeln aus der Bratpfanne oder Norddeutscher Kartoffelsalat.
Grundsätzlich ja. Du kannst auch Milch oder eine pflanzliche Alternative wie Hafer- oder Sojasahne verwenden. Beachte jedoch, dass die Sauce dann weniger cremig wird und du eventuell etwas mehr Käse benötigst, um die Sämigkeit zu erreichen.
Kann ich den Spitzkohl auch in der Pfanne fertig garen?
Ja, das ist es! Da es kaum Kohlenhydrate enthält, eignet sich das Rezept hervorragend für eine Low-Carb-Ernährung.
Lust auf mehr Genuss? Dein nächster kulinarischer Höhepunkt wartet schon
Ich hoffe, mein Rezept für diesen einfachen und cremigen gebratenen Spitzkohl in Parmesansauce hat dir Lust aufs Kochen gemacht. Egal ob als schnelle Feierabend-Beilage oder als Hauptgericht, dieses Gericht beweist, dass lecker, günstig und einfach perfekt zusammenpassen. Lass dich von den Röstaromen und der sämigen Sauce verführen. Teile dein Ergebnis gerne auf Instagram unter dem Hashtag #gernekochen!
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