Wenn es um’s Grillen geht, denken die meisten (so geht uns zumindest auch) direkt an Fleisch. Natürlich auch an die leckeren Salate oder die Brote und Dips, die mit auf den Tisch kommen. Man kann aber auch super vegetarische Sachen auf dem Grill machen, so zum Beispiel unsere Auberginenpäckchen. Auf das Rezept bin ich gekommen, weil ich beim türkischen/arabischen Feinkosthändler die Auberginencreme so sehr liebe. Hier gibt übrigens auch noch weitere BBQ-Rezepte von uns.
Auberginenpäckchen vom Weber Genesis mit Crafted Gourmet BBQ System
Bei den Auberginenpäckchen nutzt ihr das Komplettpaket, was euch das neue Crafted Gourmet BBQ System von Weber bietet. Auf der rechten Seite des Grills wird die Plancha auf dem WEBER CRAFTED BBQ Basis System installiert, während links noch das Rost über der Flamme bleibt. Zuerst müsst ihr nämlich die Auberginen dort grillen, bevor ihr sie zu Päckchen baut und dann auf der Plancha vollendet.
Die Plancha besteht aus porzellanemailliertem Gusseisen (ein wenig Gewicht hat sie also) und speichert die Wärme dadurch optimal. An der Seite habt ihr einen geriffelten Rand, sodass das Öl und anderes zurückgehalten wird. Kompatibel ist das Weber Crafted BBQ System mit allen Spirit Gasgrills, die ab 2013, Genesis II Gasgrills ab 2017 gebaut wurden und natürlich auch auf den SmokeFire Holzpelletsgrills. Ich mag die Plancha vor allem, weil man eben so den Grill auch für Dinge nutzen kann, bei denen man eine geschlossene Ebene braucht und nicht nur Roste. Burgerpatties, aber auch Geschnetzeltes, Spiegelei, ach, eben einfach viel mehr könnt ihr jetzt auf eurem Grill.
Für die Auberginenpäckchen schneidet ihr die Auberginen in Scheiben. Dafür habe ich einen Gemüsehobel benutzt, damit die Scheiben nämlich schön gleichmäßig werden. Solltet ihr auch einen Hobel nutzen, dann achtet auf eure Finger, die braucht ihr für das Rezept nämlich nicht opfern. Man kann die Auberginen anschließend salzen, es klappt aber auch ohne. Aber Einpinseln mit Öl muss auf jeden Fall sein. Die Scheiben sollten für die Auberginenpäckchen dann von beiden Seiten gegrillt werden. Sie werden durch das Grillen schön biegbar, genau das, was wir für die Päckchen brauchen.
Feta geht immer
Die Füllung besteht aus zerbröseltem Feta und griechischem Joghurt. Ihr könnt auch Ricotta nehmen. Und wer Feta besonders gerne mag, hebt einen Teil auf, schneidet den in etwas größere Würfel und gibt diese als Ganzes in die Päckchen hinein. Gewürzt wird die Füllung für die Auberginenpäckchen mit Thymian, Oregano, ein wenig Paprika, Salz und Pfeffer natürlich. Knoblauch darf in einem griechisch angehauchtem Rezept natürlich nicht fehlen. Generell seid ihr aber bei den Gewürzen völlig frei. Probiert das aus, was euch gefällt. Die Füllung der Auberginenpäckchen könnt ihr auch super als Dip alleine nehmen.
Und was braucht ihr sonst noch für die Auberginenpäckchen?
Nun kommen wir mal wieder zu unserer kleinen Info-Runde über ein paar der Zutaten. Also spitzt die Ohren und lest aufmerksam durch, welche Vorteile die einzelen Zutaten der Auberginenpäckchen haben. Dann könnt ihr euch auf das Rezept stürzen.
Auberginen: Die Wahl der richtigen Auberginen ist entscheidend für das Gelingen dieses Rezepts. Kaufe festfleischige, glatte und glänzende Auberginen ohne Flecken oder Risse. Ältere Auberginen neigen dazu, bitter zu schmecken und haben mehr Samen, daher solltest du diese meiden. Die in Auberginen enthaltenen Antioxidantien, wie Nasunin, schützen die Zellen vor Schäden und unterstützen die Herzgesundheit.
Griechischer Joghurt: Dieser Joghurt verleiht der Füllung eine cremige Textur und eine angenehme Säure. Griechischer Joghurt ist dicker und proteinreicher als normaler Joghurt, was ihn ideal für die Zubereitung von Füllungen und Dips macht. Er enthält Probiotika, die die Verdauung unterstützen, sowie Kalzium und Vitamin B12.
Thymian, Oregano, Majoran, Kreuzkümmel, Rosmarin und Paprikapulver: Diese Gewürze sind essenziell für den Geschmack der Füllung und verleihen den Auberginenpäckchen ihre aromatische Tiefe. Thymian und Oregano bieten eine würzige Note, während Majoran und Rosmarin für eine milde, süßliche Würze sorgen. Kreuzkümmel fügt eine erdige Komplexität hinzu und Paprikapulver gibt eine leichte Schärfe und Farbe. Alle diese Gewürze haben antioxidative Eigenschaften und unterstützen die Verdauung.
Olivenöl: Verwende hochwertiges Olivenöl zum Bepinseln der Auberginenscheiben und zum Anbraten der Päckchen. Extra natives Olivenöl hat einen reichen Geschmack und enthält gesunde Fette sowie Antioxidantien, die entzündungshemmend wirken und die Herzgesundheit fördern.
So einfach geht der Zusammenbau der Auberginenpäckchen
Damit die Auberginenpäckchen auch zu einem Päckchen werden, habe ich die angrillten Scheiben genommen und über Kreuz gelegt. Dann die Füllung dadrauf gegeben, ungefähr ein Esslöffel war das, und zuerst mit der Scheibe verschlossen, die zu unterst liegt. Anschließend dann die andere darüber lappen. So verschlossen könnt ihr dann die Päckchen auf der Plancha grillen. Die muss vorher natürlich noch eingefettet werden. Von beiden Seiten schön anrösten und fertig ist euer Auberginenpäckchen. Warm schmecken sie natürlich super, aber auch kalt zu Antipasti oder Tapas sind sie ein echter Genuss.
Ihr wollt noch mehr Auberginenrezepte? Hier sind sie:
Die Auberginen mit einem Hobel (oder frei Hand) in gleichmäßige Scheiben schneiden. Scheiben salzen und das ausgetretene Wasser abtupfen. Mit Öl bepinseln.
Den Feta zerbröseln (wer mag kann auch etwas aufheben und dann Würfel in die Auberginenpäckchen geben) und mit dem Joghurt verrühren. Die Gewürze hinzugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Auberginenscheiben auf dem Grillrost angrillen, dreißig Sekunden auf jeder Seite reichen.
Zwei Scheiben als Kreuz legen. Ca. 1 EL der Füllung darauf geben (ggf. noch einen Fetawürfel hinzu) und zuerst mit dem Rand der untersten Scheibe verschließen, einfach übereinander klappen. Dann genauso mit der anderen Auberginenscheibe verfahren. So weiterfahren bis alles verbraucht ist.
Etwas Öl in der Plancha heiß werden lassen. Die Auberginenpäckchen nehmen und mit der Schlussseite nach unten zuerst anbraten. Dann einmal wenden, grillen und anschließend servieren.
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