Heute gibt es wieder was feines vom Grill, genauer gesagt von unserem Outdoorchef Davos 570 G. Worin dieser nämlich verdammt gut ist sind zwei Dinge: Vielseitigkeit und Hitze! Wir haben dieses Rezept vom Surf and Turf deswegen komplett auf dem Grill gemacht. Dies gilt für das Meerestier (Surf), das Fleisch (Turf) und auch die Soße. Eine weitere Beilage hätte man hier auch noch dazu machen können, aber die braucht es einfach nicht. Bestes Fleisch, leckere Garnelen und eine verdammt geile Sauce sind absolut ausreichend. Wer mag kann sich noch eine leckere Folienkartoffel dazu machen, das funktioniert auch wunderbar zeitgleich auf dem Grill.
Surf and Turf vom Outdoorchef Davos 570 G Gas-Kugelgrill
Wir haben euch bei unserem Bericht zum Outdoorchef Davos 570 G ja schon beim letzten Mal gezeigt, dass ihr darauf nicht einfach nur grillen könnt und mit Hilfe des optionalen Woksets unsere asiatischen gebratenen Nudeln mit Hähnchen und Ei gezeigt. Ein absolut geniales Gericht, welches man problemlos auf diesem Grill zubereiten kann. Bei unserem Surf and Turf nutzen wir den Davos diesmal wirklich als Grill, bauen aber den optional erhältlichen Seitenkocher (COOKING ZONE) auch noch mit ein indem wir hier unsere Soße köcheln, die es in sich hat.
Heute benutzen wir unseren Davos, wie gerade schon erwähnt, zum Grillen und da in der Vulkanstellung. Dieser Grill hat nämlich eine wirklich geniale Funktion, das sogenannte Trichtersystem. Hier seht ihr im Bild einmal dieses System in seinen zwei verschiedenen Stellungen, ja nach Einsatz:
Links seht ihr die Trichterstellung, dabei ist das gesamte Grillrost eine indirekte Grillzone auf der ihr auch Sachen wie Spareribs, Brisket oder Pulled Pork Grillen könnt. Die Brenner sind komplett geschützt und tropfendes Fett oder auch Marinaden laufen direkt über den großen Trichter in den Fettauffang. Hier kann sowohl mit hohen als auch milderen Temperaturen gegrillt werden und die Hitze verteilt sich im kompletten Garraum. Toll für das Surf and Turf.
Grillen in der Vulkanstellung
Bei der Vulkanstellung, die wir auch für unser Surf and Turf genutzt haben, wird der obere Trichter einmal komplett gedreht und bündelt so die komplette Hitze auf den inneren Bereich. Hier erreicht man nun sehr hohe Temperaturen und kann z.B. Steaks mit einem richtig tollen Branding versehen und von innen bleibt es schön rosa. Gleichzeitig hat der äußere Bereich immer noch eine ordentliche Temperatur um anderes Gargut etwas milder zu grillen.
Diese Stellung ist für ein Surf and Turf absolut perfekt. Erst werden die Garnelen ganz kurz scharf angegrillt und während man die Steaks zubereitet können diese auf dem äußeren Ring noch weiter Gar ziehen. Dies gilt dann natürlich nicht nur für Garnelen. Man kann so in der Mitte scharf angrillen und außen alles gar ziehen lassen um auch mehrere Leute gleichzeitig zu verköstigen. Dies ist bei uns die Stellung, wie wir unseren Outdoorchef am häufigsten benutzen.
Unsere Zutaten für das perfekte Grillfest
Auch an dieser Stelle wollen wir mal wieder unsere Zutatenkunde bringen. Es ist wichtig, dass gerade bei den Meeresfrüchten und dem Fleisch gute Qualität verwendet wird, dann wird das Surf and Turf perfekt.
Rinderfiletsteaks: Achte auf eine gleichmäßige Marmorierung des Fleisches, da das intramuskuläre Fett dem Fleisch Geschmack und Saftigkeit verleiht. Rinderfilet ist eine hervorragende Proteinquelle und enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Vitamin B12, die zur Blutbildung und Energieproduktion beitragen.
Garnelen: Frische Garnelen haben einen milden, salzigen Geruch, der an Meerwasser erinnert, und dürfen keinen Fischgeruch aufweisen. Sie sind reich an Protein und enthalten wichtige Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, die gut für das Herz-Kreislauf-System sind. Sie sind zudem eine hervorragende Quelle für Jod, das für die Schilddrüsenfunktion wichtig ist.
Sambalsauce: Achte bei Sambalsauce auf eine ausgewogene Schärfe und ein intensives Aroma. Sie kombiniert oft Chilis mit anderen Zutaten wie Zwiebeln, Knoblauch und Essig, was ihr eine komplexe Geschmacksnote verleiht. Chilis enthalten Capsaicin, das den Stoffwechsel ankurbeln und entzündungshemmende Eigenschaften haben kann.
Steakpfeffer: Wähle einen hochwertigen Steakpfeffer mit einer Mischung aus schwarzen, weißen, grünen und rosa Pfefferkörnern. Diese Mischung verleiht deinem Steak eine tiefe, vielschichtige Würze. Pfeffer enthält Piperin, das antioxidative Eigenschaften hat und die Verdauung fördern kann.
Salz: Verwende ein hochwertiges Meersalz oder Fleur de Sel für das Würzen deines Steaks und der Garnelen. Sie enthalten auch Spuren von Mineralien wie Magnesium und Kalium, die herkömmlichem Salz fehlen. Salze das Fleisch kurz vor dem Grillen, um ein saftiges Ergebnis zu erzielen, da das Salz hilft, die Feuchtigkeit im Fleisch zu halten.
Unser Rezept für das beste Surf and Turf
Wir haben euch ja jetzt schon grob verraten, wie wir das Surf and Turf gemacht haben. Also in der heißen Zone erst die Garnelen kurz und scharf angegrillt und dann im äußeren Ring gar ziehen lassen, während in der Mitte die Steaks gegrillt werden. Wer eine Folienkartoffel dazu möchte, der kann diese auch im äußeren Bereich garen. Man sollte sie dann jedoch vorgaren oder schon deutlich früher auf dem Davos legen.
Auf dem Seitenkocher haben wir uns um die Sauce gekümmert. Diese Sauce ist der absolute Kracher und passt perfekt zum Surf and Turf. Wir reden von einer Sambalsauce. Wer diese Sauce noch nicht kennt, aber auf etwas Schärfe und Sauce Hollandaise steht, der MUSS sie probieren. Sie lässt eure Geschmacksknospen explodieren und für mich ist es die absolute Empfehlung zum Surf and Turf. Wenn ihr einen anderen Grill habt oder den Outdoorfchef Davos ohne Seitenkocher, könnt ihr sie natürlich auch auf dem Herd machen. So war es aber perfekt, die Sauce konnte auf dem Seitenkocher leise köcheln während ich auf dem Grill Steak und Garnelen zubereitet habe.
Mir läuft beim Schreiben schon wieder das Wasser im Mund zusammen, so so lecker war dieses Surf and Turf. Dazu passen natürlich auch Salat, Pommes, Rosmarinkartoffeln aus der Bratpfanne oder auch ein leckeres Kartoffelpüree. Erlaubt ist hier was schmeckt und zu so einem Gaumenschmaus schmeckt sehr viel.
Fleisch ca. eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank holen.
Grill auf höchste Temperatur für ca. 10 Minuten vorheizen.
Garnelen in der Mitte verteilen und sobald diese rosa werden sofort umdrehen. In der Regel könnt ihr direkt bei der ersten Garnele beginnen, wenn ihr die letzte aufgelegt habt.
Garnelen am Rand verteilen und die beiden Steaks in die Mitte legen und für ca. 2 Minuten grillen. Sobald sie sich gut vom Rost lösen lassen, können sie gewendet werden und dann nochmal für 2 Minuten grillen.
Nun die Steaks auf die Garnelen am Rand legen, Deckel schließen und den Grill ausschalten.
Jetzt könnt ihr euch um die Sauce kümmern, den Tisch decken usw. Fleisch und Garnelen sollten jetzt nochmal ca. 5-10 Minuten im Grill ruhen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann auch gerne ein Fleischthermometer nehmen. Das Fleisch sollte im Kern ca. 50°C – 60°C haben, je nachdem, ob ihr es lieber medium-rare oder medium-done haben möchtet. Wir würden die goldene Mitte empfehlen.
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