Butterkuchen findet man wohl in jeder Bäckerei in der Auslage. Ich muss gestehen, dass er bei uns noch unter einem anderen Namen läuft. Er heißt nämlich Beerdigungskuchen. Tatsächlich ist der Butterkuchen oder auch Zuckerkuchen einfach immer auf Beerdigungen gereicht worden. Und da meine Familie an einem Ort/Gegend hockt (meine Mutter ist da die einzige, die weggezogen ist), gab es den auch immer nur von einem Bäcker. Bei der Recherche habe ich festgestellt, dass er tatsächlich auch Freud-und-Leid-Kuchen genannt wird und vor allem in Norddeutschland gebacken wird. Dass die Norddeutschen es mit süßem Hefeteig haben, ist für mich ja schon mit meinen heißgeliebten Campingbrötchen klar.
Lasst uns über die Zutaten des Butterkuchens reden
Natürlich wollen wir an dieser Stelle auch die Zutaten des Butterkuchens einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Hefe: Hefe ist der Schlüssel zur Lockerheit und Volumen des Hefeteigs für deinen Butterkuchen. Hefe enthält B-Vitamine, die wichtig für den Energiestoffwechsel sind.
Butter: Butter ist eine zentrale Zutat, die dem Butterkuchen seinen charakteristischen Geschmack und eine zarte Kruste verleiht. Verwende hochwertige Butter mit einem hohen Fettgehalt (mindestens 82%), da sie reicher und geschmackvoller ist. Sie enthält wichtige Vitamine wie A und D.
Zucker: Zucker trägt nicht nur zur Süße des Butterkuchens bei, sondern beeinflusst auch die Textur und die Bräunung des Teigs. Er liefert schnelle Energie, sollte aber wegen seines hohen Kaloriengehalts sparsam eingesetzt werden.
Mandeln: Mandeln verfeinern den Butterkuchen und geben ihm eine knusprige Textur und einen nussigen Geschmack. Sie sind eine gute Quelle für gesunde Fette, Vitamin E und Magnesium. Geröstete Mandeln haben einen intensiveren Geschmack, sind jedoch empfindlicher gegenüber Ranzigkeit, daher solltest du sie möglichst frisch verwenden.
Sahne: Sahne verleiht dem Butterkuchen eine zusätzliche, cremige Note und trägt zur feinen Kruste bei. Wähle frische Sahne mit einem hohen Fettgehalt (mindestens 30%), um eine reiche Textur und Geschmack zu gewährleisten. Sie enthält essentielle Fettsäuren und Vitamine wie A und D.
Ohne Butter keinen Butterkuchen
Dass der Butterkuchen natürlich ordentlich Butter beinhaltet, dass muss ich euch, glaube ich, nicht wirklich erzählen oder. Denn in den Hefeteig kommt, wenn er auf dem Blech ausgebreitet wurde, noch eine Menge an Butterflocken drauf. Mit einem Kochlöffelstab oder mit den Fingern macht man in regelmäßigen Abständen Löcher in den Teig und in die kommt dann die Butter rein.
Ihr mögt Kuchenklassiker? Wie wäre es mit diesen Rezepten:
Für mich gehört beim Butterkuchen auf jeden Fall noch ein ordentlicher Klecks geschlagene Sahne dazu. Auch wenn ich sonst eigentlich nicht zur Sahnefraktion gehöre, zu so einer Art Kuchen ist es ein Muss. Butterkuchen hat auch den Vorteil, dass er lange saftig bleibt. Wahrscheinlich liegt das dann an der Menge an Butter, die in und auf den Kuchen kommt. Und natürlich dürfen die gehobelten Mandeln darauf nicht fehlen, sonst wäre es ja schließlich ein Zuckerkuchen.
So klassische Kuchen, wie russischer Zupfkuchen oder der Fantakuchen (bei uns ein Muss an Kindergeburtstagen)sind natürlich einfach ein Garant für die Kaffeetafel. Ihr habt doch mit Sicherheit auch Kuchenklassiker, die einfach immer gehen oder?
Die frische Hefe nehmen und mit 50g Zucker in einem Becher verrühren. Sie wird dann flüssig.100g Butter zusammen mit der Milch in einem Topf oder der Mikrowelle erwärmen.
Mehl, Salz, Vanillezucker vermischen und zusammen mit dem Ei, der Milch-/Buttermischung und der Hefe zu einem glatten Teig kneten.Für 60 Min. gehen lassen.
Ein Blech nehmen (40*35cm) und den Teig darauf ausrollen. Noch einmal 15 Min. gehen lassen. Den Ofen auf 175°C Umluft vorheizen.Mit dem Daumen oder einem Holzlöffelstiel in regelmäßigen Abständen Mulden in den Hefeteig drücken. Die restliche Butter nehmen und in den Mulden verteilen. Mit Mandeln und den übrigen 50g Zucker bestreuen. In den Ofen schieben und 15-20 Minuten backen lassen.
Wenn der Kuchen heiß aus dem Ofen kommt, die Sahne vorsichtig darüber träufeln und durchziehen lassen.
Solltet Ihr das Rezept ausprobiert haben, freuen wir uns sehr über Kommentare oder Fotos auf Instagram (am besten mit #gernekochen und @gernekochen taggen, damit wir es auch nicht übersehen). Natürlich darf auch gerne hier auf dem Blog kommentiert und bewertet werden.
FAQ zu unserem Butterkuchen
Welches Mehl ist am besten für Butterkuchen?
Für Butterkuchen eignet sich gewöhnliches Weizenmehl am besten, aber auch Dinkelmehl kann verwendet werden.
Kann ich Butterkuchen einfrieren?
Ja, Butterkuchen lässt sich gut einfrieren. Wickeln Sie ihn in Frischhaltefolie und lagern Sie ihn in einem Gefrierbeutel.
Wie kann ich Butterkuchen verfeinern?
Fügen Sie Zutaten wie Zimt, Vanille oder Zitronenschale hinzu, um dem Butterkuchen zusätzliche Aromen zu verleihen.
Was mache ich, wenn der Butterkuchen zu trocken ist?
Ein trockener Butterkuchen kann durch ein paar Löffel Milch oder eine Glasur, die über den Kuchen gegossen wird, aufgefrischt werden.
Was ist der Unterschied zwischen Butterkuchen und Streuselkuchen?
Der Hauptunterschied liegt in der Zubereitung und dem Topping – Butterkuchen hat eine Butterschicht und Streuselkuchen wird mit Streuseln bestreut.
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