Ja, ich habe es wieder gewagt, ich habe einen Gugelhupf gebacken. Dieses Mal habe ich mich an einen Klassiker gewagt, den es eigentlich als Blechkuchen gibt, die Donauwelle. Da ich Gugelhupfe sowohl optisch als auch als Kuchen einfach mag, dachte ich mir, ich starte das Wagnis und backe einen Donauwellen Gugelhupf. Und was soll ich sagen? Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Ein saftiger, leckerer Napfkuchen mit Schokoguss.
Die eigentliche Buttercreme geht bei so einem Gugelhupf natürlich nicht. Deshalb habe ich mich für einen Schmandguss unter der Schokoglasur entschieden. Der Schmandguss wird ganz einfach mit Puderzucker und zwei Esslöffeln Schmand angerührt. Durch den Puderzucker wird er immer flüssiger, daher nehmt nur so viel, wie ihr tatsächlich an Konsistenz wollt. Ich wollte es ein wenig dickflüssiger haben, damit es oben drauf bleibt. Die Glasur aus Schokolade habe ich dann mit Zartbitter gemacht und dafür Kuvertüre genommen. Weil ich in dem Schmandguss ja schon Zucker hatte, wollte ich dann nicht noch mehr Zucker zu geben. Einfach Sahne aufkochen, zusammen mit dem Kokosfett und dann die Kuvertüre darin schmelzen und über den Donauwellen Gugelhupf geben.
Beim Teilen des Teiges habe ich leider zuviel dunklen Teig gemacht, dass kann schonmal vorkommen. Aber ist ja nicht schlimm, lecker war es trotzdem. Mein neuer Küchenhelfer war übrigens ganz fleißig. Die Küchenmaschine von Ankarsrum haben wir euch hier ausführlich vorgestellt. Für den Rührteig habe ich das Planetenwerk mit den Schneebeseneinsätzen genutzt. Wichtig ist auch hier, dass man weiche Butter nimmt. Harte Butter lässt sich nicht aufschlagen. Die Rührschüssel, die von Ankarsrum für den Assistent mitgeliefert wird, fasst 3,5l.
Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, ist die Ankarsrum Assistent ja schon gänzlich anders aufgebaut. Durch den Hauptansatz, dass sich die Schüssel dreht, ist natürlich der Antrieb der Maschine in der Mitte. Das Planetenrührwerk setzt man dann genau auf diesen mittleren Antrieb, sodass von der Mitte her gerührt wird, die Schüssel bleibt beim Planetenrührwerk stehen. Zu Beginn ist dies ein wenig verwirrend, weil man eben ein anderes System gewohnt ist. Allerdings erkennt man schnell den Vorteil, gerade wenn man noch, wie bei unserem Donauwellen Gugelhupf, Zutaten hinzugeben muss. Kein lästiges Einfüllen an einem viel zu kleinen Rand oder einer zu engen Schütte, sondern ich kann von oben alles der Reihe nach zugeben. Das ist wirklich super. Zum Reinigen kann die Schüssel in die Spülmaschine, das Planetenrührwerk ist schnell unter dem Wasserhahn gereinigt. Und ihr seht ja, wie wunderbar fluffig unser Teig schon geworden ist.