Summer Rolls mit Erdnussdip – leicht, erfrischend und lecker
Wenn’s draußen heiß ist und du keine Lust auf schwere Kost hast, sind diese Summer Rolls genau das Richtige: leicht, frisch, knackig – und mit dem cremigen Erdnuss-Dip einfach nur zum Reinlegen gut! Egal ob mit Hähnchen, Garnelen oder ganz ohne Fleisch – du kannst sie ganz easy nach deinem Geschmack zusammenstellen. Dazu noch süße Mango, knackiges Gemüse und ein Hauch Asia-Flair – klingt nach Sommer auf dem Teller, oder? Also schnapp dir Reispapier und leg los, denn diese Summer Rolls machen nicht nur satt, sondern auch richtig gute Laune!

Wenn es im Sommer richtig heiß ist und die Küche kalt bleiben soll, mache ich sehr gerne Summer Rolls. Das ist quasi Salat eingerollt. Summer Rolls stammen aus Süd-Ostasien und man kriegt sie zum Beispiel beim Thailänder oder Vietnamesen gerne als Vorspeise. Durch ihre Wandelbarkeit sind sie für jeden etwas. Ich mag keine Garnelen, Benni schon, also kann ich ihm welche mit Garnele machen, während ich mir Summer Rolls mit Hähnchen oder Lachs mache. Man kann mehr Obst hineinbringen, man kann mehr auf Kräuter setzen, ihr könnt Summer Rolls gestalten, wie ihr es wollt.
Tolle Alternative zum Salat
Als es im Juni bereits sehr heiß war, haben wir uns mit Ye olde kitchen und den Jungs zusammen getroffen und das Food.Blog.Friends. veranstaltet. Das Motto war „Sommer“ und perfekter hätten Summer Rolls nicht passen können. Und sie sind vor allem eine tolle Alternative zum normalen Salat bzw. verpacken sie den Salat ja eigentlich nur. Um mehr Fruchtiges in die Rolls hineinzukriegen kann man auch toll mit Obst spielen. Wir nehmen beispielsweise sehr gerne Mangos dafür, Ananas passt natürlich genauso. Die passen einfach perfekt in die südostasiatische Küche. Auch Erdbeeren im Frühjahr zusammen mit grünem Spargel sind, denke ich eine tolle Kombination.
Summer Rolls mit Erdnuss-Dip sind die perfekte Kombi
Perfekte Summer Rolls: Auf diese 5 Zutaten kommt es wirklich an!
Summer Rolls sind der Hit an warmen Tagen – leicht, frisch, knackig und mit dem Dip einfach unwiderstehlich. Damit deine Rollen und der Dip zum Geschmackserlebnis werden, zeige ich dir, welche 5 Zutaten oder Zutatengruppen besonders wichtig sind und worauf du bei diesem Rezept achten solltest.
Reispapier – Die hauchzarte Hülle
Das A und O jeder Summer Roll! Achte darauf, dass du Reispapier speziell für Sommerrollen kaufst (rund oder quadratisch), nicht die oft etwas dickeren Frühlingsrollen-Blätter, die zum Frittieren gedacht sind. Der Trick beim Einweichen: Wirklich nur ganz kurz (oft reichen die 5 Sekunden aus dem Rezept) in lauwarmes Wasser tauchen. Das Papier wird auf dem Schneidebrett oder Teller von alleine noch weicher – ist es schon im Wasser zu labberig, reißt es dir beim Füllen und Rollen garantiert.
Frische Kräuter (Minze & Koriander) – Der Frische-Kick schlechthin
Minze und Koriander sind das Herzstück des frischen, typisch vietnamesischen Geschmacks dieser Rollen! Hier kannst du eigentlich nicht genug nehmen. Achte unbedingt auf absolute Frische: knackige Stiele, leuchtend grüne Blätter ohne welke oder dunkle Stellen sind Pflicht. Die Kräuter machen den Unterschied zwischen einer „Gemüserolle“ und einer echten, aromatischen Summer Roll. Wenn du magst, passt auch Thai-Basilikum super dazu!
Reisnudeln – Die sanfte Basis
Die dünnen Reisnudeln (meistens als Reis-Vermicelli verkauft) geben den Rolls eine angenehme Substanz und eine weiche Textur als Kontrast zu den knackigen Zutaten wie Möhre und Gurke. Wichtig ist, sie nicht zu lange ziehen zu lassen oder gar zu kochen! Das im Rezept beschriebene Übergießen mit kochendem Wasser und 5 Minuten ziehen lassen ist ideal, so bleiben sie elastisch und werden nicht matschig. Nach dem Abgießen kurz kalt abzuschrecken hilft, dass sie nicht so stark aneinanderkleben.
Erdnussbutter – Das Herz des Dips
Ganz ehrlich: Ohne einen genialen Erdnuss-Dip sind Summer Rolls nur halb so gut! Die Erdnussbutter ist hier die absolute Basis. Das Rezept empfiehlt cremige Erdnussbutter, was super ist, um schnell einen glatten, homogenen Dip anzurühren. Achte auf eine gute Qualität, am besten eine mit hohem Erdnussanteil und ohne zu viel Zucker oder Palmfett – das schmeckt man raus. Hast du nur stückige Erdnussbutter daheim? Kein Problem, dann musst du eventuell etwas länger rühren oder den Dip für eine ganz feine Konsistenz kurz mit dem Pürierstab bearbeiten.
Sojasauce & Reisessig – Das Geschmackstandem im Dip
Erdnussbutter und Kokosmilch allein machen noch keinen Knaller-Dip. Die Balance macht’s! Die Sojasauce liefert die nötige Salzigkeit und das Umami (diesen herzhaften Geschmack), während der Reisessig eine feine, leicht süßliche Säure beisteuert, die den Dip spannend macht und die Schwere der Erdnussbutter ausgleicht. Verwende am besten eine helle, klassische Sojasauce und einen milden Reisessig (keinen zu kräftigen Essig wie Apfel- oder Weinessig). Das Verhältnis dieser Zutaten zur Süße (falls du noch süßen möchtest, z.B. mit etwas Honig oder Agavendicksaft) und zur Schärfe (optional Chili?) ist entscheidend – also immer mal wieder probieren beim Abschmecken!
Die Aromenwelt Asiens ist genau dein Ding? Dann hüpf rüber!
Ich bin ein großer Fan von Erdnussbutter, deswegen war klar, dass ich einen Erdnussdip dazu machen werde. Das ist ein ganz einfacher Dip geworden, der das Knackige und Fruchtige der Summer Rolls noch einmal unterstreicht. Einfach nur Erdnussbutter und Sweet Chili Sauce miteinander verrühren und schon habt ihr einen Megadip. Der passt übrigens auch hervorragend zu allem asiatischen, auch Frühlingsrollen.
Manchmal kriegt man die Summer Rolls auch frittiert, dass haben wir aber noch nicht weiter ausprobiert. Ihr könnt die Rollen natürlich auch komplett vegetarisch oder vegan machen. Sie sind einfach wunderbar an den eigenen Geschmack anzupassen und genau deswegen lieben wir sie sehr. Ihr hoffentlich bald auch.
- Reispapier für Rolls nicht zum Frittieren
- 1 Bund Minze
- 1 Bund Koriander
- 1 Beutel Salat
- 1 Gurke
- 1 Mango
- 100 g Reisnudeln
- 1 Avocado reif
- 3 Möhren
- 2 Hähnchenbrüste wer mag, kann auch Garnelen nehmen
- Salz
- Pfeffer
- Curry
- Paprika edelsüß
- 1 EL Öl zum Anbraten
Für den Erdnuss-Dip
- 200 g Erdnussbutter cremig
- Sojasauce
- Reisessig
- 5 EL Kokosmilch
🥘 Zubereitung
- 1 Liter Wasser zum Kochen bringen, die Reisnudeln in eine Schüssel geben und das kochende Wasser darüber geben. Für 5 Min. ziehen lassen und anschließend abgießen.
- Minze und Koriander grob schneiden und in eine Schüssel geben.
- Die Gurke, sowie die Avocado und Möhren klein schneiden, bzw. in die Größe schneiden, die ihr benötigt.
- Die Mango am besten in Streifen schneiden, ansonsten gehen natürlich auch Würfel oder die Form, die ihr passend findet. Alles Kleingeschnittene am Besten in kleinen Schüsseln lagern, dann könnt ihr gleich beim Zusammenbau besser arbeiten.
- Die Hähnchenbrust in kleine, feine Streifen schneiden. Eine Pfanne mit dem Öl erhitzen und die Streifen darin anbraten, mit Salz, Pfeffer, Curry und etwas Paprika würzen und beiseite stellen.
- Für den Dip alle Zutaten vermengen und abschmecken.
- Nun geht es ans Rollen der Summer Rolls:Dazu nehmt ihr eine Schüssel mit Wasser, in die ihr das Reispapier tauchen könnt. Sie muss also groß genug sein, damit das Reispapier nicht bricht.
- Ein Reispapierblatt entnehmen, 5 Sekunden untertauchen und rausholen. Auf einem Brett ausbreiten und jetzt füllen.Dazu etwas von den Reisnudeln in die Mitte legen, ein bisschen von der Avocado, dem Salat, der Mango, der Möhre und Gurke sowie der Hähnchenbrust draufgeben. Dann die Seiten einklappen, sodass sie die Füllung leicht eingeschlossen haben und dann die untere Reispapierhälfte über die Füllung geben, richtig schön anziehen und fest drücken und dann rollen. Verkleben tut das Reispapier von alleine.So mit allen Summer Rolls verfahren.
- Mit dem Dip zusammen servieren.
Nährwertangaben pro Portion (ca.)
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