Wenn wir krank sind, vor allem, wenn es das leidige Magen-Darm-Thema ist, dann haben wir danach immer Lust auf eine herzhafte, deftige Mahlzeit. Dieses Mal war es das Kartoffelgulasch, aber auch schon ein Eintopf ist danach gerne auf den Tisch gekommen. Das Kartoffelgulasch mögen wir beide sehr, denn es ist zum einen eine tolle Resteverwertung. Zum anderen ist es aber auch wunderbar wandelbar. Wer mag, kann es vegetarisch lassen, wer noch Würstchen drin haben möchte, der kann auch Würstchen hineingeben.
Kartoffelgulasch mit oder ohne Würstchen, das ist hier die Frage
Unsere Tochter ist momentan total auf dem Würstchentrip, sodass ich ihr am zweiten Tag Kartoffelgulasch noch Wiener Würstchen mit hineingeschnitten habe. War dann quasi ein Würstchengulasch. Wir wollten es dennoch vegetarisch haben, sodass wir die eben weggelassen haben. Im Kühlschrank habe ich dann noch Ajvar gefunden und es mit unter das Kartoffelgulasch gemischt. Das hat so toll zusammengepasst, richtig gut. Und definitiv mal etwas anderes als einfaches Tomaten- oder Paprikamark.
Das Rezept ist auch super als Resteverwertung
Klar, dass ich dann nach dem Ajvar auch die Paprika aus den Kühlschrank mit verwendet habe (Ajvar ist eine Paprikapaste,-mischung,-creme,-aufstrich aus dem Balkan kommend). Da wir jetzt nicht so auf grüne Paprika stehen (außer im Sloppy Joe’s Rezept), gab es bei uns gelbe, orange und rote Paprika. Wer mag, kann auch gerne Spitzpaprika nehmen, die finde ich ein wenig süßer als unsere Blockpaprika, gerade wenn Kinder mitessen, kann das dann doch nochmal überzeugender sein.
Was sind die Vorteile unserer Zutaten
Ja, das Rezept eignet sich super als Resteverwertung. Dennoch gibt es ein paar Grundzutaten, auf die wir niemals verzichten würden. Hier ein paar Infos dazu.
Kartoffeln: Für ein perfektes Kartoffelgulasch ist die Wahl der richtigen Kartoffeln entscheidend. Festkochende Sorten wie Annabelle oder Sieglinde behalten ihre Form auch nach längerem Kochen und sorgen für eine angenehme Textur. Kartoffeln sind reich an Vitamin C und Kalium, was sie zu einer nahrhaften und sättigenden Zutat macht.
Paprika: Bunte Paprika bringen nicht nur Farbe, sondern auch Süße und Vitamine ins Gericht. Sie sind eine hervorragende Quelle für Vitamin C und Antioxidantien, die das Immunsystem stärken und Entzündungen reduzieren können.
Ajvar: Ajvar ist eine würzige Paprikapaste, die dem Kartoffelgulasch Tiefe und Aroma verleiht. Hochwertiger Ajvar sollte eine glatte Konsistenz und einen intensiven Paprikageschmack haben. Es ist fettarm und enthält wertvolle Nährstoffe aus Paprika und Auberginen, die zu einer gesunden Ernährung beitragen.
Zwiebel: Zwiebeln sind eine Basiszutat, die dem Gulasch Süße und Würze verleiht. Frische Zwiebeln haben eine glänzende Haut und ein intensives Aroma. Sie sind reich an Antioxidantien und Schwefelverbindungen, die entzündungshemmend wirken und das Herz-Kreislauf-System unterstützen können.
Majoran: Dieses Kraut ist ein traditionelles Gewürz im Gulasch und verleiht dem Gericht seinen charakteristischen Geschmack. Getrockneter Majoran sollte eine graugrüne Farbe und ein kräftiges Aroma haben. Majoran enthält ätherische Öle, die verdauungsfördernd wirken und das Immunsystem stärken können.
Mögt ihr so herzhaft, deftige Rezepte wie das Kartoffelgulasch gerne?
Dann haben wir für euch noch ein paar mehr Rezeptideen. Unser Linsengemüse ist ein echter Klassiker unserer heimischen Küche und wird sehr geliebt. Der Linseneintopf ist aber auch total lecker und in nur einer halben Stunde auf dem Tisch. Im Winter darf natürlich unser Grünkohleintopf nicht fehlen, am allerliebsten natürlich mit der Pinkel Wurst.
Das Kartoffelgulasch kann sowohl mit als auch ohne Würstchen gemacht werden. Es ist super einfach zu machen und steht nach Feierabend schnell auf dem Tisch.
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Die Kartoffeln schälen und grob in Würfel schneiden. Von der Paprika das Kerngehäuse sowie die Scheidewände entfernen und in Streifen oder Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen ebenso den Knoblauch. Beides in Würfel schneiden.
In einen hohen Topf etwas Pflanzenöl heiß werden lassen, die Kartoffelwürfel darin andünsten. Paprika, Zwiebel und Knoblauch hinzugeben und mit andünsten. Das Ajvar hinzugeben und gut verrühren. Mit der Gemüsebrühe aufgießen. Die Gewürze hinzugeben und für 30 Min. köcheln lassen. Kurz vor Schluss die Würstchen, wenn gewünscht hinzugeben. Sind die Kartoffeln gar, ist das Kartoffelgulasch fertig. Noch einmal abschmecken und gegebenenfalls nachwürzen.
Kartoffelgulasch kann leicht vegan sein, indem man tierische Produkte wie Fleischbrühe durch Gemüsebrühe ersetzt und auf Milchprodukte wie Sauerrahm verzichtet.
Kann man Kartoffelgulasch im Slow Cooker machen?
Ja, Kartoffelgulasch kann im Slow Cooker zubereitet werden. Geben Sie einfach alle Zutaten in den Slow Cooker und lassen Sie sie für mehrere Stunden köcheln, bis die Kartoffeln weich sind.
Kann man Kartoffelgulasch einfrieren?
Ja, Kartoffelgulasch eignet sich gut zum Einfrieren. Lassen Sie es vor dem Einfrieren abkühlen und lagern Sie es dann in luftdichten Behältern oder Gefrierbeuteln im Gefrierschrank.
Was kann man zu Kartoffelgulasch als Beilage servieren?
Kartoffelgulasch passt gut zu frischem Brot, Reis, Nudeln oder einfach nur einem grünen Salat als Beilage.
Kann man Kartoffelgulasch auch würzig machen?
Ja, wenn Sie gerne würzig essen, können Sie Kartoffelgulasch mit scharfen Paprikasorten oder Cayennepfeffer würzen, um ihm eine pikante Note zu verleihen.
Ist Kartoffelgulasch ein traditionelles Gericht?
Ja, Kartoffelgulasch ist ein traditionelles Gericht, das vor allem in Ungarn und anderen osteuropäischen Ländern beliebt ist, aber auch in verschiedenen Variationen in anderen Regionen zubereitet wird.
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