Ein Weihnachtsbraten an den Feiertagen ist genau passend. Er lässt sich super vorbereiten, er schmort eine ganze Weile alleine im Ofen und man kann sich anderen Dingen widmen. Bleibt vom Braten etwas übrig, dann kann man daraus ganz einfach Aufschnitt machen oder einen Aufstrich, sodass man wirklich alles verwertet von diesem leckeren Stück. Unser Weihnachtsbraten ist ein klassischer Rinderbraten, bei der die Sauce aber weihnachtlich abgerundet wird.
Weihnachtlich abgerundet heißt für mich dabei, Gewürze wie Kardamom, Sternanis oder Zimt kommen zum Aufkochen mit in den Sud und der ist wichtig für den Weihnachtsbraten. Die ganze Zeit lasse ich sie nicht mit schmoren, das würden meine Geschmacksnerven nicht ertragen und es wäre mir eindeutig zuviel Weihnachten. Aber zum Schluss für fünf Minuten nachdem der Weihnachtsbraten rausgeholt wurde und ruht, passt es ganz gut.
Weihnachtsbraten mit Orangen und Gewürzen
Aber nicht nur die weihnachtlichen Gewürze kommen zu unserem Weihnachtsbraten dazu. Weihnachten heißt für mich auch immer die Zeit der Zitrusfrüchte und eingemachten Obstes. Daher wird die Sauce mit Orangensaft aufgegossen und Preiselbeermarmelade kommt ebenfalls in die Sauce hinein. Manchmal findet sich im Supermarkt auch Mandarinensaft, den kann man auch super dafür nehmen. Der passt wunderbar zum Weihnachtsbraten.
Für unseren Weihnachtsbraten der ein Rinderbraten war, war eine Schmorzeit von zweieinhalb Stunden angedacht. Der Braten war aus der Keule geschnitten, welche sehr mager ist und hatte ca. zwei Kilogramm an Gewicht. Für mich war er fertig als ich mühelos mit einer Gabel hineinstechen konnte. Je nach Gewicht verringert sich so eine Schmorzeit natürlich entsprechend. Daher passt eure Garzeit des Weihnachtsbratens einfach an.
Zutatenkunde
Was unseren Weihnachtsbraten so schmackhaft macht, sind natürlich die köstlichen Zutaten und Gewürze. Wie immer schauen wir uns ein paar davon genauer an.
Rinderbraten: Beim Kauf eines Rinderbratens für dieses Rezept ist es wichtig, auf Qualität und Herkunft des Fleisches zu achten. Ideal ist Fleisch aus artgerechter Haltung, das nicht nur geschmacklich besser ist, sondern auch ethische und nachhaltige Standards unterstützt. Ein guter Rinderbraten sollte eine feine Marmorierung aufweisen, die das Fleisch saftig und zart macht. Für dieses Rezept eignet sich ein Bratenstück aus der Keule oder der Schulter, das beim Schmoren im Ofen besonders gut mürbe wird. Rindfleisch ist reich an Proteinen, Eisen, Zink und B-Vitaminen, die für die Gesundheit wichtig sind und zur Muskelbildung und -reparatur beitragen.
Zwiebeln: Zwiebeln geben dem Bratensatz eine aromatische Basis und eine angenehme Süße. Beim Anbraten entwickeln Zwiebeln eine köstliche Röstnote, die der Sauce des Bratens eine tiefe Geschmackskomplexität verleiht. Zwiebeln enthalten auch Antioxidantien und schwefelhaltige Verbindungen, die entzündungshemmend wirken können und das Immunsystem stärken.
Butterschmalz: Butterschmalz ist ideal zum Anbraten des Bratens, da es eine höhere Hitze verträgt als Butter und dem Fleisch einen herrlichen Geschmack verleiht. Hochwertiges Butterschmalz sollte eine goldgelbe Farbe haben und angenehm nach Butter duften. Es ist reich an gesättigten Fettsäuren sowie Vitamin D und hat einen hohen Rauchpunkt, der es ideal zum Braten macht.
Orangensaft: Orangensaft verleiht der Soße eine fruchtige Note und einen Hauch von Säure, die den Geschmack des Bratens ausbalanciert. Verwende für beste Ergebnisse frisch gepressten Orangensaft oder einen hochwertigen Direktsaft ohne Zusatzstoffe. Orangensaft ist reich an Vitamin C, das das Immunsystem stärkt und die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln fördert.
Preiselbeeren (Glas, Marmelade): Preiselbeeren sorgen für eine angenehme Süße und eine leicht herbe Note in der Sauce des Rinderbratens. Sie passen perfekt zum herzhaften Geschmack des Fleisches. Preiselbeeren sind reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Eigenschaften, die zur allgemeinen Gesundheit beitragen können.
Mit dem richtigen Messer schneidet sich der Braten von alleine
Als der Weihnachtsbraten servierfertig war, konnte ich ganz einfach mit dem Kochmesser von Felix Solingen dadurch gleiten. Das Messer hatte auch schon beim Parieren des Fleisches seinen Auftritt. Ein gutes Messer ist wirklich so viel wert, unglaublich wieviel weniger Arbeit man damit hat. Das Kochmesser aus der FIRST CLASS WOOD Serie liegt sogar mir als Frau super in der Hand. Der Griff besteht aus spanischem Olivenholz und lässt sich sehr angenehm anfassen. Noch ein Tipp bzw. eigentlich eine Handlungsanweisung: Solch Messer sollten nie eine Spülmaschine von innen sehen. Nicht nur wegen dem Holzgriff, sondern auch wegen der Klinge. Die Salze der Spülmaschine greifen die Klinge zu sehr an und dann habt ihr kein schönes Messer mehr. Nun lasst euch den Weihnachtsbraten schmecken. Und falls euch die Sauce zu aufwendig ist, könnt ihr gern unsere weihnachtliche BBQ-Sauce probieren.
Den Rinderbraten gut parieren. Die abgeschnittenen Stücke kann man zum Anrösten mit in den Topf geben oder anderweitig verwenden.Den Braten von allen Seiten mit Senf bepinseln und mit Salz und Pfeffer bestreuen.Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Das Butterschmalz in einer ofenfesten Form auf dem Herd heiß werden lassen. Den Braten von jeder Seite darin scharf anbraten. Währenddessen die Zwiebeln schälen und in Streifen schneiden. Den Braten aus der Form nehmen und kurz beiseite legen. Die Zwiebeln in den Topf geben und im Bratrest gut andünsten, dann mit dem Tomatenmark vermengen und kurz anrösten. Lorbeerblatt und Wasser hinzugeben, gut verrühren und den Braten darauf setzen. Deckel auf den Topf und in den Ofen geben. Den Bratentopf für zweieinhalb Stunden im Ofen lassen. Ob er durch ist, erfahrt ihr, wenn ihr eine Gabel mühelos hineinstechen könnt.
Den Weihnachtsbraten aus dem Ofen holen. Das Bratenstück herausnehmen und in Alufolie warmhalten.In den Bratensatz den Orangensaft, die Gewürze (ggf. in einer Gewürzkugel) und die Preiselbeermarmelade hineingeben und aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Gewürze entfernen und mit einem Pürierstab die Sauce glatt pürieren. Noch einmal abschmecken.Den Braten in Tranchen schneiden und dann mit der Sauce zusammen servieren.
Welche Fleischsorten eignen sich für einen Weihnachtsbraten?
Für einen Weihnachtsbraten eignen sich verschiedene Fleischsorten wie Rinderfilet, Schweinebraten, Gänsebraten, Entenbraten oder Hirschbraten.
Welche Beilagen passen gut zu einem Weihnachtsbraten?
Klassische Beilagen für einen Weihnachtsbraten sind Kartoffeln, Rotkohl, Rosenkohl, Grünkohl, Maronen, Kartoffelklöße und Sauce.
Kann man einen Weihnachtsbraten auch im Voraus zubereiten?
Ja, viele Weihnachtsbraten können im Voraus zubereitet und dann vor dem Servieren wieder erwärmt werden, was Zeit spart und Stress am Weihnachtstag reduziert.
Welche Soßen passen gut zu einem Weihnachtsbraten?
Soßen wie Bratensauce, Rotweinsoße, Cranberry-Sauce oder Pilzsoße passen gut zu einem Weihnachtsbraten und vervollständigen das Geschmackserlebnis.
Welche Gewürze passen gut zu einem Weihnachtsbraten?
Gewürze wie Rosmarin, Thymian, Nelken, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter passen gut zu einem Weihnachtsbraten und verleihen ihm einen festlichen Geschmack.
Kann man einen Weihnachtsbraten auch vegetarisch oder vegan zubereiten?
Ja, einen Weihnachtsbraten kann man auch vegetarisch oder vegan zubereiten, indem man auf Fleischalternativen wie Seitan, Tofu oder Gemüse zurückgreift.
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