Dem aufmerksamen Follower von uns wird nicht entgangen sein, dass es nicht das erste Philly Cheese Steak auf unserem Blog ist. So ist das manchmal mit Rezepten und einem selber. Man entwickelt sich weiter und somit entwickelt sich das Rezept auch weiter und auch wenn dies nicht das erste Philly Cheese Steak hier ist, ist es mit Abstand das Beste!!!
In den letzten Jahren habe ich mich immer wieder daran gesetzt und ein wenig herum probiert. Dazu dann noch unzählige YouTube Videos aus den USA geschaut. Am liebsten waren mir die Videos, wo es in die Läden ging, wo das Philly Cheese Steak schon seit Jahren bzw. Jahrzehnten gemacht wird und gefühlt habe ich nach jedem Video wieder eine neue Variante ausprobiert.
Welchen Käse für ein Philly Cheese Steak?
Klassisch gibt es in Philly mehr oder weniger zwei Varianten:
Mit Cheez Whiz, eine cremige Käsesauce, die es in den USA quasi überall zu kaufen gibt. Dies ist die klassische Käsesauce, welche ihr auch von Chili Cheese Burgern oder als Dip zu Nachos kennt. Das Rezept für die beste Chili Cheese Sauce haben wir euch ja schon gezeigt, dazu einfach auf den Link klicken.
Mit Provolone. Provolone ist ein italienischer Hartkäse der geschmacklich irgendwo zwischen einem Parmesan und einem Gouda anzusiedeln ist. Er schmilzt wunderbar und ist dabei recht würzig und lecker.
Nachdem wir in den letzten Monaten häufiger die Philly Cheese Steak Variante mit Käsesauce gemacht haben, haben wir uns hier gezielt für den Provolone entschieden. Ich kann euch gar nicht sagen, welche Variante ich lieber mag. Beide haben absolut ihre Daseinsberechtigung und wir werden es auch weiterhin nach Geschmack zubereiten.
Was ist neben dem Käse noch wichtig?
Was dann aber das Wichtigste für ein gutes Philly Cheese Steak ist, ist das Fleisch und ein gutes Messer! Beim Fleisch schwören wir auf dryaged Rib-Eye. Da sollte es ein dickes Stück von mindestens 500 g sein. Dieses legt ihr dann ca. 1,5 Stunden vor dem Schneiden in den Tiefkühler. Wenn ihr dann ein richtig scharfes Messer habt, dann klappt da wirklich richtig gut.
Beim Philly Cheese Steak ist es nämlich wichtig das Fleisch so dünn wie möglich zu schneiden. Entgegen der üblichen Vorgehensweise bei Fleisch, wird es hier dann auch mit der Faser geschnitten, weil es sonst komplett zerfällt beim Braten oder Grillen. Deswegen das Einfrieren des Fleisches und ein sehr scharfes Messer. So klappt es dann am besten und ihr bekommt die richtig dünnen Scheiben für euer Philly Cheese Steak. Ich habe beim Schneiden noch die größeren Stücke Fett entfernt, das könnt ihr aber so machen, wie ihr es mögt.
Was ist mit den anderen Zutaten des Philly Cheese Steaks?
Keine Panik, natürlch findet sich auch in diesem Beitrag unsere kleine Zutatenkunde, aber da wir ja bereits über Käse und Fleisch geredet haben, wird sie diesmal etwas kürzer ausfallen. Dennoch ist sie aber selbstredend schwer informativ ;).
Paprika: Grüne Paprika verleihen dem Sandwich eine frische, leicht süßliche Note und sorgen für eine knackige Textur. Grüne Paprika sind reich an Vitamin C und Antioxidantien, die gut für das Immunsystem und die allgemeine Gesundheit sind.
Zwiebeln: Zwiebeln bringen Süße und Tiefe in das Sandwich. Wähle Zwiebeln, die fest und schwer sind und keine Anzeichen von Keimen oder weichen Stellen haben. Gelbe oder weiße Zwiebeln sind ideal für dieses Rezept, da sie beim Kochen eine natürliche Süße entwickeln. Zwiebeln sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin C und Kalium und haben entzündungshemmende Eigenschaften. Brate sie bei mittlerer Hitze an, bis sie leicht karamellisieren, um ihren vollen Geschmack zu entfalten.
Rinderbrühe: Rinderbrühe verstärkt den Fleischgeschmack und hält die Zutaten saftig. Verwende eine hochwertige, am besten selbstgemachte Brühe ohne künstliche Zusatzstoffe. Sie ist reich an Kollagen und Mineralstoffen, die gut für die Gelenke und das Immunsystem sind. Füge die Brühe während des Kochens schrittweise hinzu, um die richtige Konsistenz zu erreichen und die Zutaten gleichmäßig zu durchfeuchten.
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Kommen wir zum Rezept für unser Philly Cheese Steak
Genug von Fleisch, Messern und Käse. Widmen wir uns nun endlich dem Rezept für unser Philly Cheese Steak. Als Brot haben wir wieder unser Sandwich Baguette Brot verwendet und es diesmal mit etwas Eigelb bestrichen und mit Sesam betreut. Ihr könnt euch aber auch bei eurem Bäcker Baguette Brötchen holen oder was auch immer ihr als Brot haben wollt.
Dies ist nicht unser erstes Rezept für ein Philly Cheese Steak, aber das wirklich Allerbeste! Es schmeckt so richtig genial, dass ich es mehrmals die Woche essen könnte.
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Das Rib-Eye ca. 1,5 Stunden vor dem Schneiden in den Tiefkühler legen und danach einmal in der Mitte durchschneiden, so dass ihr zwei dicke Steaks mit je 500 g habt.
Steaks dann mit der Faser in so dünne Scheiben wie möglich schneiden.
Paprika und Zwiebeln in mundgerechte Stücke schneiden, beiden zerfällt später sowieso weshalb die Größe hier nicht so wichtig ist.
Strunk der Tomaten entfernen und in Scheiben schneiden.
Provolone auf einer groben Reibe reiben oder in ganz kleine Stücke schneiden.
Mittelgroße Pfanne mit ca. einem Esslöffel Butterschmalz erhitzen und darin Zwiebeln und Paprika anschwitzen bis sie ganz leicht Farbe bekommen, salzen und pfeffern und dann mit der Brühe ablöschen. Nun Deckel auf die Pfanne und bei kleinster Hitze weiter schmoren lassen. Gelegentlich umrühren und etwas Wasser dazu geben, wenn es zu trocken werden sollte.
Fleisch mit dem Grillgewürz würzen, alles gut verrühren und eine große Pfanne bei höchster Hitze auf den Herd stellen. Darin das Fleisch dann etappenweise scharf anbraten und auf einen Teller legen.
Provolone über Zwiebeln und Paprika verteilen und wieder den Deckel drauf. Baguettes im Ofen oder auf einem Grill aufknuspern.
Sandwich Baguettes aufschneiden, Fleisch mit Salz und Pfeffer abschmecken und dann auf beide Baguettes verteilen.
Darauf kommen nun die Tomaten und dann die Mischung aus Zwiebeln, Paprika und dem Provolone (dieser sollte nun schön geschmolzen sein). Danach nur noch zuklappen und genießen.
Uns ist noch wichtig: Auf den Inhalt dieses Beitrags wurde seitens unseres Auftraggebers zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieser wurde von uns verfasst und entspricht zu 100% unserer eigenen Meinung.
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