Zwiebelkuchen – so schmeckt Heimat

Wenn man Zwiebeln und Speck anbrät, dann riecht es direkt gut. Zumindest empfinden wir es so. Und fast jedes Gericht, welches wir lieben, beginnt damit Zwiebeln anzubraten. Klar, dass ein Zwiebelkuchen mit zu unseren Favoriten gehört, wenn es ums Essen geht. Gerade im Herbst, wenn die Federweißersaison wieder losgeht, dann kommt man um Zwiebelkuchen nicht rum. Ich erinnere mich an einige Abende Zuhause, da gab es einen Zwiebelkuchen und eine Gemüsequiche. Und das ganze Haus hat geduftet. Herrlich!

Zwiebelkuchen aus dem Buch „Heimkommen – so schmeckt Zuhause“
Das Rezept für den Zwiebelkuchen haben wir dem neuen EDEKA-Kochbuch „Heimkommen – So schmeckt Zuhause“ entnommen. Und es war gar nicht so einfach sich für ein Rezept aus diesem Buch zu entscheiden. Alle Rezepte, die dort aufgeführt sind, sehen nicht nur toll aus, sondern sind einfach echte Klassiker aus deutschen Landen, die man einfach von Zuhause kennt. Die 100 Rezepte teilen sich auf in fünf Kategorien: Suppen & Eintöpfe, Salat, Gemüse & mehr, Fleisch, Fisch und Süsses. Es geht von den Norden in den Süden und vom Osten in den Westen der Republik. Zwischendurch gibt es Wissenswertes rund um die Rezepte oder noch einmal gesonderte Anleitungen (z.B. für Sauce Hollandaise). Ebenso habt ihr immer wieder Hinweise auf Rezeptvideos, um ggf. auch andere Varianten eines Rezeptes per Video kennenzulernen.
Die Rezepte sind alle super einfach gemacht, also definitiv auch was für Kochanfänger. Und die Fotos machen Appetit auf das Rezept. Benni und ich konnten uns wirklich nur schwer für den Zwiebelkuchen entscheiden, weil alle Rezepte so toll sind. Wir werden definitiv häufiger auf das Heimkommen-Kochbuch zurückgreifen. Das Buch bekommt ihr im stationären Buchhandel, aber natürlich auch auf anderen Plattformen wie Amazon.
Das Weinen ist garantiert
Wenn man Zwiebelkuchen macht, dann muss man auf jeden Fall gewappnet sein: Für die Tränen, die einem zwangsläufig in die Augen steigen, wenn man anderthalb Kilo Gemüsezwiebeln schneidet. Da bleibt kein Auge trocken. Aber der Genuss entschädigt hinter einfach. Da wir keine Kümmelfreunde sind, haben wir die Kümmelsaat einfach weggelassen. Das bleibt aber euch überlassen, im Rezept steht es drin. Angeblich soll es das Ganze ja auch verdaulicher machen.
Ihr könnt den Zwiebelkuchen auch super vegetarisch machen. Statt des Specks nehmt ihr einfach Schnittlauch, schneidet den klein und gebt ihn zu den Zwiebeln. Und auch bei den Zwiebeln könnt ihr noch ein wenig variieren. Fürs Auge kann man auch super rote Zwiebeln dazunehmen und mit reinschneiden.
🥘 Zubereitung
Für den Teig
- Beide Mehle mit 1 TL Salz in einer Schüssel mischen. Die Milch lauwarm erhitzen (geht in der Mikrowelle am schnellsten). Hefe in der Milch unter Rühren auflösen und zum Mehl geben. Butter und 1 Ei hinzufügen und zu einem glatten Teig kneten lassen. 1 Stunde gehen lassen.
Für die Füllung
- Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden (wer einen Hobel hat, kann sie auch darüber ziehen). In einer Pfanne etwas Öl heiß werden lassen und die Speckwürfel darin anbraten. Die Zwiebeln zufügen und für 5 Min. mit anbraten. Kümmel und Majoran hinzugeben und den Herd auf mittlere Stufe stellen. Den Deckel auf die Pfanne packen und 20 Min., mit gelegentlichem Rühren, andünsten.
- In einer großen Schüssel Schmand und restlichen Eier verrühren, kräftig salzen und pfeffern.
- Ein Backblech (40*30cm) nehmen, einfetten mit etwas Öl und den Teig darin mit den Fingern gleichmäßig ausbreiten. Wer einen Teigroller hat, kann auch diesen benutzen. Für 10 Min. gehen lassen.Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
- Die Zwiebel-Speck-Mischung zur Schmand-Ei-Mischung geben und gut unterrühren. Auf dem Teig verteilen und in den Ofen schieben. 35-45 Min. backen.Kurz abkühlen lassen und mit klein gehackter Petersilie servieren.
Lade Inhalte...