Quarkkuchen

Mit Quark machen wir viel zu wenig, dabei ist es ein so tolles Produkt. Eigentlich stand immer ein Päckchen Quark in unserem Kühlschrank, vor allem Magerquark. Mittlerweile wurde die Position aber von Skyr abgelöst. (Übrigens kann man damit auch super backen, zum Beispiel unseren Skyr Käsekuchen.) Total schade, denn wir mögen Quark sehr gerne, daher war klar, dass ich unbedingt mal einen Quarkkuchen machen möchte. Gesagt, getan und er ist so lecker geworden.

Das Beste an diesem Rezept ist aber nicht der Geschmack, sondern das Gerät, mit dem ich den Quarkkuchen gebacken habe: Ein Brotbackautomat. Ja, ihr lest richtig, ich habe unseren Kuchen in einem Brotbackautomaten gemacht. Der Big Black von Unold ist nicht nur zum Brotbacken gut, sondern auch zum Kuchenbacken. Den Kuchen hätte ich eh in einer Kastenform gemacht, also warum nicht direkt darin zusammenrühren und backen lassen? Die Knethaken verrühren im Kuchenprogramm und lassen sich hinterher ganz einfach entfernen. Das Einzige, was ich vorher gemacht habe, war die Eier und den Zucker schaumig zu schlagen, damit der Kuchen luftiger wird. Die Knethaken kriegen alles gut verrührt, aber eben nicht aufgeschlagen. Das Programm läuft, einmal eingestellt, auf Automatik. Mehrere Rührstufen und dann der Backvorgang. Auch der Bräunungsgrad kann bestimmt werden. Beim nächsten Mal würde ich den Quarkkuchen wahrscheinlich ein wenig heller backen, aber das kann ja jeder selbst entscheiden.

Der Brotbackautomat kann natürlich auch Brot backen. Bis zu 1.500 g Brote schafft die Maschine. Aber ihr könnt nicht nur einen Laib darin backen. Bei Unold gibt es auch eine weitere Backform, die unterteilt ist, so könnt ihr zwei Brote à 750 g backen. Perfekt, wenn man eher kleine Mengen verarbeiten möchte. Ihr könnt darin auch Marmelade kochen oder einen Pastateig kneten lassen. Ganz viele Möglichkeiten also für diese kleine Maschine, um bei euch Einsatz zu finden.

Jeder Kuchen lebt von den Zutaten. So auch dieser. Daher finde ich es wichtig auch hier noch einmal die Zutaten zu beleuchten:

Quark: Achte darauf, einen Quark mit 20 % Fettanteil zu verwenden, da dieser für eine cremige Konsistenz sorgt. Kaufe frischen Quark, der nicht zu wässrig ist. Du kannst den Quark vor der Verwendung auch in einem Sieb abtropfen lassen, um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen, falls er zu feucht sein sollte.

Zitrone: Für den Zitronenabrieb ist es wichtig, ungespritzte Bio-Zitronen zu verwenden. Wasche die Zitronen gründlich, bevor du die Schale abreibst. Die Schale sollte fein und ohne die weiße, bittere Schicht darunter abgerieben werden. Frische Zitronenschale verleiht deinem Kuchen ein intensives Aroma und einen frischen Geschmack.

Vanillepaste: Vanillepaste ist eine konzentrierte Form von Vanille und enthält kleine Vanillekörnchen, die deinem Kuchen ein intensives Vanillearoma verleihen. Achte darauf, eine hochwertige Vanillepaste ohne künstliche Zusatzstoffe zu verwenden. Alternativ kannst du auch frische Vanilleschoten oder echten Vanillezucker verwenden.

Indem du auf die Qualität dieser Zutaten achtest, stellst du sicher, dass dein Kuchen nicht nur köstlich, sondern auch von bester Qualität ist. Viel Spaß beim Backen und Genießen!

Wo Quark im Spiel ist, kommt meistens auch Zitrone rein, so auch bei unserem Quarkkuchen. Ansonsten findet ihr da die üblichen Zutaten wie Mehl, Backpulver und Vanillezucker oder Vanillepaste. Die nutze ich fast lieber als Vanillezucker, finde sie irgendwie noch vanilliger. Wenn ihr den Quarkkuchen nicht in einem Brotbackautomaten backen wollt, dann füllt ihr den Teig einfach in einen Gugelhupf oder eine Kastenform. Die Backzeit habe ich euch unten im Rezept aufgeführt.