Wir wünschen euch ein frohes neues Jahr! Dies ist der erste Beitrag für 2020 und da soll es Pastinakenpuffer geben… Wie wir darauf kommen? Kenwood hat uns gefragt, ob wir mit dem neuen Spiralschneider oder Spiralizer-Aufsatz nicht eine vegane Vorspeise kreieren wollen. Zugegeben ist vegane Ernährung nicht unser Steckenpferd, aber auch wir verbringen den einen oder anderen Tag fleischlos. Getreu dem Moto: „Lieber seltener richtig gutes Fleisch, als häufig Fleisch aus Massentierhaltung!“ Also, die vegane Küche ist uns auch nicht fremd ;-)
Mit dem Spiralschneider kann man nämlich viel mehr machen als Gemüsespaghetti. Gerade für Rösti usw. eignet sich das Gerät super, da man durch die langen Stränge einen besseren Halt bekommt als wenn man eine Reibe nimmt. Dadurch kann man, wenn man möchte, z.B. auf Ei als Bindemittel verzichten.
Warum vegane Ernährung ein Weg sein kann…
Man kann zur veganen Ernährung natürlich unterschiedlicher Meinung sein. Wir finden es nicht gut, wenn Chemie in Produkte gepumpt wird, nur damit sie von Konsistenz und Geschmack nah an Fleisch kommen. Oder auch veganer Käse… Vor wenigen Jahren gab es noch den Analogkäse-Skandal, wo oft aus Kostengründen kein echter Käse, sondern Analogkäse auf Pizzen oder andere Gerichten landete. Was passiert heute? Heute wird dieser Analogkäse einfach als veganer Käse verkauft und das für den 3-4 fachen Preis wie vorher der Analogkäse. Man muss dem Kind nur den richtigen Namen geben. Das sind auf jeden Fall so Dinge, die wir nicht wirklich gut finden. Aber auch da muss Jeder für sich entscheiden, wie er damit umgeht. Generell können wir sagen, dass wir den Ansatz der veganen Bewegung wirklich gut finden, aber dennoch meinen, dass Jeder das für sich selber entscheiden sollte.
Ich kann aber auch extrem gut nachvollziehen, dass Jemand, der eigentlich gerne Fleisch isst aber aus ethischen oder auch Gründen des Tierwohls darauf verzichtet, sich wahnsinnig über solche Produkte freut. Deswegen ist es hier auch schwer seine eigene Meinung zu bilden, gerade wenn man nicht selber betroffen ist. Ich kann den Einsatz von Fleischersatzprodukten also durchaus nachvollziehen und finde es auch erstmal gut. Mich würde es aber einfach freuen, wenn die Lebensmittelindustrie hier Produkte schafft, bei denen man nicht Chemie studiert haben muss, um die Zutatenliste zu verstehen.
Aufklärung ist gut, aber Missionierung bringt nichts, denn wie sagt der Kölsche so gern: „Jeder Jeck ist anders!“ Ebenso bringt es natürlich wenig, wenn es für Soja immer mehr Monokulturen gibt oder der Avocado-Hype dafür sorgt, dass ganze Landstriche vertrocknen… Eine bewusste Beschäftigung mit der eigenen Ernährung ist deshalb unglaublich wichtig und es gibt eben nicht „den einen“ richtigen Weg.
Zurück aber zum Rezept
Interessant bei der Entwicklung des Rezeptes war der Meerrettich… denn eigentlich bin ich davon ausgegangen: „Ok, nimmst du keinen Sahnemeerrettich sondern Tafelmerrettich und alles ist gut…“ Aber nein, auch dort sind sehr oft Molkereierzeugnisse mit drin, aber nach ein bisschen Suchen haben wir ein Produkt gefunden, welches darauf verzichtet und als Streichcreme haben wir ein Produkt genommen, welches aus Mandeln produziert wird. Wer möchte kann aber auch einen Frischkäse nehmen.
Spiralschneider Kenwood KAX700PL
Der Spiralschneider von Kenwood lässt sich übrigens nicht nur bei der Cooking Chef und Cooking Chef Gourmet vorne am Niedrigdrehzahl-Anschluss befestigen, er passt auch auf die Kenwood Chef und die kMix Küchenmaschinen.
Zum Lieferumfang gehören 5 verschiedene Einsätze für jeweils unterschiedlich breite Schnitte:
Pappardelle-Einsatz – Für Bandnudeln aus Gurke, Pastinaken oder Karotten.
Linguine-Einsatz (2 x 4 mm) – Ideal für Zucchininudeln.
Spaghetti-Einsatz (2 x 2 mm) – Macht aus Zucchini, Karotten oder auch Kartoffeln Spaghetti.
Tagliatelle-Einsatz (2 x 9 mm) – z.B. für Apfelringe oder auch Sellerie, der für Salate verwendet werden kann.
Gewellter Spiralen-Einsatz – Ideal zur einfachen Herstellung von Wellenchips.
In diesem Fall haben wir die Vorspeise sogar komplett vegan gehalten und sind vom Ergebnis sehr angetan. Absolut harmonisch im Geschmack und eine tolle Alternative zu Kartoffelpuffer.
Sorgt dafür, dass sich dein Display nicht ausschaltet.
Pastinaken schälen und durch den Spiralschneider mit Spaghettiaufsatz geben.
Die Pastinaken mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen, gut verrühren und 5 Minuten stehen lassen.
Alle Zutaten für die Creme in den ThermoResist Glas-Mixaufsatz füllen und je nach Geschmack zu einer leicht stückigen Creme oder auch länger mixen. Nochmal mit Salz abschmecken wenn nötig.
Auf die Pastinaken immer einen TL Mehl geben, vermischen, dann so weiter machen mit den restlichen 3 TL.
Ausreichend Rapsöl in eine Pfanne geben und dort bei 3/4 Hitze heiß werden lassen.
Aus den Pastinaken mit den Händen kleine Puffer formen, fest zusammendrücken und in der Pfanne von jeder Seite knapp 1-2 Minuten ausbacken und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.
Pastinakenpuffer zusammen mit der Rote-Bete-Meerrettich-Creme servieren.
Loss et üch schmecke!
Auf den Inhalt dieses Beitrags wurde seitens Kenwood, zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieser wurde von uns verfasst und entspricht zu 100% unserer eigenen Meinung.
Uns ist noch wichtig: Auf den Inhalt dieses Beitrags wurde seitens unseres Auftraggebers zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieser wurde von uns verfasst und entspricht zu 100% unserer eigenen Meinung.
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