Crêpe Colette

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Theres
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10. Mai 2020

Unser Heißluftfritteusentest

Wer ist besser? Ninja, Philips oder Cosori?
Wer ist besser? Ninja, Philips oder Cosori?
Wir haben die drei Geräte einer Klasse nach den für uns wichtigen Punkten verglichen und einen Sieger gekührt, der für uns dann doch überraschen war.

Der Sonntag gehört abends mir. Ich schaue Tatort oder Polizeiruf und Benni verzieht sich ins Büro oder Schlafzimmer, um etwas anderes zu schauen. Diese Routine wird wenig gestört, es sei denn es ist wieder Staffelstart von „Kitchen Impossible“. Dann wird der Tatort verschoben und stattdessen schauen wir, wie zwei Köche sich battlen. Die Mutter aller Battles ist das Duell von Tim Mälzer gegen Tim Raue, die beiden schenken sich nichts. Was da an Worten fällt- heijeijei. Das sie sich dennoch lieben, merkt man aber neben all den Nickeligkeiten doch sehr schnell. Tim Raue hat nun ein neues Kochbuch herausgebracht, dass Rezepte aus seiner Brasserie Colette beinhaltet. Dieses französische Restaurant gibt es in München, Berlin und Konstanz und in München haben wir es tatsächlich schon besucht. Den Crêpe Colette, um den es heute geht, haben wir da nicht gegessen, aber dazu gleich mehr.

Die Brasserie Colette ist Tim Raues Interpretation der Bistroküche Frankreichs. Sehr modern und chic eingerichtet und dennoch unverkennbar französisch. So haben wir unseren Besuch in der Brasserie Colette in München erlebt.

Wir haben an diesem wirklich warmen Abend in München hervorragend gespeist in der dortigen Brasserie Colette. Benni und ich haben uns für das damalige Monatsmenü entschieden und es war wirklich ein Genuss. Deshalb haben wir uns auch sehr gefreut, als Tim Raue das Buch „Tim Raue – Rezepte aus der Brasserie“ herausgebracht hat.

Das Buch ist durch und durch französisch. Jede Seite zeigt deutlich, wie Tim Raue die französische Küche interpretiert. In jedem Rezept gibt es einen Twist, den ein französischer Koch so nicht machen würde, der aber wunderbar und lecker ist. Dazu kommen wir gleich noch zu unserem Crêpe Colette. Meist sind diese Einschläge asiatisch und man merkt ebenfalls die Detailverliebtheit, wenn man mit Espressolöffeln kleinste Mengen an Zutaten hinzugeben muss.

Das Buch ist und bleibt französisch. Wer mit Innereien und Stopfleber oder anderen Dingen ein Problem hat, für den ist das Buch nichts. Ebenfalls ist es nicht geeignet für Kochanfänger. Man muss des Öfteren in der Küche gestanden haben, um die Rezepte machen zu können. Auch die Zutaten, die benötigt werden, hat man nicht immer Zuhause (Weizengrasöl zum Beispiel). Dennoch sprießt aus jeder Pore des Buches, die Madame Colette, deren Dessert zu den Restaurants führte.

Crêpe Colette – Tims Hommage

Als ich mir überlegte, welches Rezept ich euch vorstellen möchte, war mir gar nicht so klar, was für einen Klopper ich mir da ausgesucht hatte. Die Crêpe Colette hörten sich einfach nur unfassbar lecker an, sodass ich sofort gewillt war, diese als Nachtisch bei uns zu machen.

Genau diese Crêpe Colette sind es aber auch, die Tim Raue als Kind an der Atlantikküste von Bordeaux aß und die ihn so faszinierten, dass er der Madame Colette, die sie gemacht hatte, ein Andenken verschaffen wollte. Daher der Name seiner Restaurants. Da habe ich mir natürlich genau das richtige Rezept ausgesucht.

Die Crêpe Colette sind mit angemachten Bananen gefüllt, dazu kommt ein Vanilleeis und salzige Karamellsauce. Die salzige Karamellsauce habe ich nicht nach dem Rezept von Tim Raue gemacht, sondern unsere Salted Caramel Sauce genommen. Die Füllung mit den Bananen war der Kracher und richtig, richtig lecker. Wir beide haben verstanden, wieso er so geflasht war, als er diesen Crêpe bei Madame Colette zum ersten Mal aß.

Es war so, so lecker und wir konnten beim Essen so nachvollziehen, was Tim Raue gespürt haben muss als er den Crêpe zum ersten Mal gegessen hat.

Zum Buch

Ein paar Worte über das Buch habe ich ja bereits weiter oben verloren. Nun würde ich gerne ein wenig mehr ins Detail gehen. „Rezepte aus der Brasserie Colette“ unterteilt sich in 10 Kapitel. Zu Beginn gibt es einige einleitende Worte, dann folgen die französischen Erlebnisse von Tim Raue sowie die Vorstellung von Klassikern der französischen Brasserieküche und die Lieblingsprodukte daraus. Untermalt werden die ersten Seiten von wunderschönen Aufnahmen aus einem Aufenthalt in Paris.

Dann folgen die Rezepte, unterteilt in Vorspeise, Suppen,Vegetarisch, Fisch, Fleisch & Geflügel und Desserts. Zu jedem Rezept gibt es ein Bild und das finde ich hervorragend. Ich kann es nämlich nicht leiden (und das hat mir schon so manches tolle Buch verdorben), wenn ich keine Bilder zu den Rezepten habe. Ich muss die Gerichte sehen und erkennen, was man sich dabei gedacht hat.

Das Kochbuch ist wirklich fantastisch für Fans der modernen, französischen, gehobenen Bistroküche. Wie oben bereits erwähnt, wird ein Kochanfänger damit nichts anfangen können, da es zum Teil wirklich diffizil ist. Jedes Rezept wird mit wenigen Worten vorgestellt.

Etwas sollte aber jedem Käufer klar sein: Für den Alltag ist es nicht geeignet. Eher für ein wunderschönes Menü an einem besonderen Tag. Es gibt viele kleine Schritte und auch die Zutaten sind zum Teil sehr viel. Auch Dinge, die man nur in geringen Mengen braucht, müssen besorgt werden. Da weiß ich einfach, dass diese bei mir die nächsten Jahre nur rumliegen würden, ohne dass ich sie wieder verwende.

Fazit: Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein wirklich tolles Kochbuch mit raffinierten und geschmacklich hochklassigen Rezepten ist. Für Kochanfänger oder Leute, die mit der französischen Küche nichts anfangen können, ist es aber nicht geeignet.

Nun aber endlich zum Rezept der magischen Crêpe Colette.

Einfach und superlecker!

Mini Quiches
Mini Quiches

Kleine, herzhafte Törtchen mit zweierlei Füllung, die perfekt für einen Brunch oder als Fingerfood passen.

📖 Rezept
Crêpe Colette
Lass gerne eine Bewertung da!
5 von 2 Bewertungen
Gericht Dessert
Küche Frankreich
Keyword Crêpe Colette
Zubereitungszeit
45 Minuten
Kochzeit
1 Stunde
Gesamtzeit
🥕 Zutaten für das Rezept
6 Portionen

Crêpe Teig

Bananenfüllung

  • 3 Bananen reif
  • 4 EL Muscovadozucker hell (alternativ Rohrohrzucker)
  • 4 EL Wasser
  • 4 EL Rum
  • 1 Espressolöffel Zitronengras fein gehackt
  • 1 Espr.löffel Ingwer gerieben
  • ½ Schale einer halben Zitrone (Bio) abgerieben

Vanilleeis

  • 6 Eigelb
  • 120 g Muscovadozucker hell (alternativ Rohrohrzucker oder braunen Zucker)
  • 2 Vanilleschote
  • 300 ml Milch 3,5%
  • 1 EL Mascarpone
  • 1 Prise Salz

🥘 Zubereitung

Vanilleeis

  • Die Eigelbe mit dem Zucker zusammen schaumig aufschlagen. Sahne, Milch, Mascarpone hineingeben. Die Vanilleschote auskratzen und sowohl Mark als auch Schote der Vanille hinzufügen.
  • In einem Kochtopf das Ganze leicht erwärmen, bis es immer fester wird. Die Temperatur darf 80°C nicht überschreiten, besser ist es bei 75°C. Wenn man den Löffel in die Eismasse tunkt und auf die Löffelrückseite pustet, sollte eine Rose sich bilden (zur Rose abziehen). Dann die Masse Zimmertemperatur bekommen lassen und in einer Eismaschine zu Eis gefrieren lassen.

Crêpe

  • Alle Zutaten in eine Küchenmaschine (oder Handrührgerät) geben und zu einem glatten Teig verrühren.
  • Eine Pfanne auf mittlerer Stufe aufheizen, leicht einfetten und die Crêpe nach und nach darin dünn ausbacken.

Bananenfüllung

  • Die Bananen in einer Schüssel grob zu einem Mus zerquetschen (klappt am Besten mit einer Gabel).
    In einem Topf Wasser und Zucker schmelzen bis es leicht karamellisiert. Dann mit dem Rum ablöschen.
    Ingwer, Zitronengras und Zitronenabrieb dazugeben und gut verrühren.
  • Die Crêpes mit der Bananenfüllung befüllen und aufrollen. Mit der Karamellsauce und dem Eis zusammen servieren.

Loss et üch schmecke.

Tim Raue - Rezepte aus der Brasserie
Preis: 39,95 €
(Stand von: 2021/03/30 11:12 am - Details
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Bei den verlinkten Geräten und Büchern handelt es sich ausschließlich um unsere persönliche Empfehlung und Produkte, die wir selber nutzen.

Das Kochbuch wurde vom Verlag Callwey kostenlos zur Verfügung gestellt.

Auf die Entwicklung des Beitrages hat der Verlag zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieses wurde zu 100% von uns selbst entwickelt.

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Loss et üch schmecke
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Uns ist noch wichtig: Auf den Inhalt dieses Beitrags wurde seitens unseres Auftraggebers zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieser wurde von uns verfasst und entspricht zu 100% unserer eigenen Meinung.
Theres von gernekochen.de
Dieser Beitrag kommt von: Theres

Frau Gernekochen ist in Leben 1.0 Lehrerin an einer Gesamtschule, mit viel Liebe zu ihrem Beruf.

Auf Gernekochen.de ist sie der Chef oder vielmehr die Chefin an der Kamera. Alle Fotos, die ihr hier findet, hat Theres geknipst (bis auf gaaaaanz wenige Ausnahmen). Da sie damit aber nicht mal ansatzweise ausgelastet ist, kümmert sie sich um den Auftritt auf Pinterest.

Zusätzlich ist sie auch das Gesicht in den Instagram Stories und bereichert unseren Content mit vielen leckeren Rezepten.

Ihre Vorlieben liegen in der italienischen Küche. Aber auch Kuchen und Gebäck aller Art oder Schmorgerichte, wie ihr unübertroffenes Gulasch, gehören zu ihren Steckenpferden.

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