Berliner Currysoße für Currywurst – So einfach geht’s!
Die Berliner Currysoße ist Kult und verleiht der Currywurst ihren unverwechselbaren Geschmack. Mit diesem Rezept kannst du rund 650 ml der beliebten Currywurst-Soße ganz einfach selber machen. Eine fruchtige Tomatenbasis, angenehme Süße und die richtige Curry-Gewürzmischung machen diese Soße so besonders. Im Beitrag erfährst du, welche Zutaten dafür unverzichtbar sind und worauf du bei der Auswahl achten solltest.

Currywurst – das ist für viele das Lebensgefühl Berlins in Snack-Form. Ob an der Imbissbude um die Ecke, der Curry Baude oder beim berühmten Curry 36, eine gute Currywurst steht und fällt mit der Soße. Kein Wunder, denn die Currysoße ist der eigentliche Star dieses Fast-Food-Klassikers. Der Legende nach hat Herta Heuwer 1949 die erste Currywurst-Soße in Berlin zusammengemixt – und damit ihren Siegeszug durch die Imbissbuden Deutschlands gestartet. Heute möchte ich dir mein Rezept für die Berliner Currysoße, oder was wir daraus gemacht haben, vorstellen, mit dem du dir ein Stück Hauptstadt-Feeling nach Hause holst. Die Zubereitung ist gar nicht schwer, und mit ein paar Tipps wirst du zum Currysoße-Profi! Also, schnapp dir das Currypulver und lass uns loslegen – viel Spaß beim Lesen und Nachkochen!

Zutaten im Detail – Was macht die Sauce perfekt?
Tomatenketchup
Tomatenketchup bildet die Grundlage deiner Soße. Setze auf hochwertige Produkte mit hohem Tomatenanteil und wenig Zusatzstoffen. Bio-Ketchup oder zuckerreduzierte Varianten bieten eine ausgewogene, natürliche Süße und intensiven Geschmack. Probier ruhig verschiedene Marken, bis du deine perfekten Ketchup gefunden hast.
Zwiebeln
Frische Zwiebeln sorgen für eine herzhafte, aromatische Basis. Ideal sind Schalotten, fein gehackt und langsam in Olivenöl angedünstet. Achte darauf, dass die Zwiebeln nicht zu stark bräunen, um Bitterkeit zu vermeiden. Am Ende kannst du die Soße fein pürieren, sodass die Zwiebeln geschmacklich präsent, aber von der Konsistenz angenehm sind.
Zuckerrübensirup
Zuckerrübensirup verleiht der Currysauce eine leicht karamellige Süße. Alternativ kannst du auch Honig oder braunen Zucker verwenden, doch wir finden, der Sirup bietet einen besonderen Touch passend zur Berliner Tradition. Du findest ihn im Supermarkt meist im Bereich der Konfitüren oder bei den Backzutaten. Vorsichtig dosieren und je nach Geschmack feinjustieren.
Apfelessig
Ein guter Schuss Apfelessig rundet die Currysoße harmonisch ab. Wähle am besten naturtrüben Bio-Apfelessig für ein besonders fruchtiges Aroma. Milder Balsamico-Essig ist ebenfalls eine gute Alternative. Taste dich vorsichtig heran und passe die Menge deinem Geschmack an.
Currypulver
Currypulver ist natürlich essenziell für die Berliner Currysoße. Besonders empfehlen möchte ich dir hier die Gewürzmischung „Currywurst“ von der Spicebude.de. Diese Mischung enthält hochwertige Zutaten wie Kurkuma, Koriander, Bockshornkleesaat, Senfsaat, Chilis, Meersalz und Knoblauch – genau abgestimmt, um deiner Currysoße eine authentische, harmonische Würze und angenehme Schärfe zu verleihen. Hochwertiges Currypulver ohne Zusatzstoffe lohnt sich geschmacklich sehr. Mehr Infos zur Mischung findest du hier bei Spicebude.de.

Schritt-für-Schritt zur perfekten Currysoße
Damit deine Berliner Currysoße perfekt wird, dünste zunächst Zwiebeln an, bevor du die weiteren Zutaten, wie den Ketchup zugibst. So entfalten die Zwiebeln ihre Aromen, die der Soße ihren besonderen Charakter gibt. Lass die Soße mindestens 10 Minuten bei niedriger Hitze köcheln – Geduld zahlt sich aus! Für eine besonders feine Konsistenz kannst du sie nach dem Kochen pürieren.
Die ideale Currywurst dank Airfryer
Ein kleiner Tipp vorab: Die Currywurst gelingt besonders gut im Airfryer! Die Heißluft sorgt dafür, dass sie außen knusprig und innen herrlich saftig wird – definitiv ein Gamechanger für das ultimative Currywurst-Erlebnis. Bald verrate ich dir dazu mehr in einem eigenen Beitrag.
Warum diese Currysoße einfach unschlagbar ist

Für mich bedeutet Currywurst Genuss pur – ein Stück Berlin zuhause auf meinem Teller. Diese Soße bringt jedes Mal aufs Neue echtes Hauptstadt-Flair in meine Küche. Probiere es selbst aus und lass dich begeistern!
Weitere leckere Ideen von uns
Wenn du auf der Suche nach weiteren leckeren Rezepten bist, bist du hier genau richtig. Du findest eine wunderbare Auswahl an Ideen, die perfekt zur Currywurst passen. Wie wäre es beispielsweise mit einem köstlichen Currywurst-Strudel, der Currywurst und knusprigen Blätterteig verbindet und garantiert zum Highlight auf jeder Party wird? Selbstgemachte Pommes dürfen natürlich auch nicht fehlen – goldgelb, knusprig und außen kross, innen fluffig, einfach die ideale Beilage zur Currywurst. Und wenn du das ultimative Imbissbuden-Feeling zuhause erleben möchtest, solltest du unbedingt den Schaschliktopf ausprobieren: zartes Fleisch, Paprika und Zwiebeln in einer würzigen Tomatensoße – genau wie beim Lieblingsimbiss um die Ecke!
- 500 ml Tomatenketchup
- 100 ml Wasser
- 2 Zwiebeln klein
- 2 EL Zuckerrübensirup
- 2 EL Apfelessig
- 1 EL Curry z.B. Currywurst von der Spicebude
- Olivenöl
🥘 Zubereitung
Zubereitung im Thermomix
- Zwiebel schälen, vierteln, bei Stufe 5 auf das laufende Messer fallen lassen und dann alles mit dem Schaber runter schieben.
- Olivenöl zugeben und 3 Min./VAROMA/Stufe 2 andünsten.
- Alle weiteren Zutaten dazu geben und 10 Min./100°C/Stufe 2,5.
- Anschließend nach Bedarf noch einmal aufmixen, damit die Stücke der Zwiebel verschwinden, ich mag es aber so.
- Zusammen mit einer leckeren Wurst oder Frikadelle servieren.
Zubereitung ohne Thermomix
- Schneide die Zwiebeln fein und dünste sie in Olivenöl, bis sie glasig sind.
- Gib anschließend die restlichen Zutaten dazu und lass alles für ca. 10 Minuten köcheln.
- Falls nötig, gib noch etwas Wasser dazu, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Schmecke die Soße ab und verfeinere sie nach Belieben mit Curry.
Nährwertangaben pro Portion (ca.)
Häufig gestellt Fragen zu Berliner Currysoße
Die Berliner Currywurst-Soße zeichnet sich durch ihre würzige und süß-saure Geschmacksnote aus.
Im Kühlschrank kannst du die Currysoße etwa 10 Tage aufbewahren. Fülle sie dafür nach dem Abkühlen in ein sauberes, dicht schließendes Gefäß (z.B. ein Schraubglas). Achte darauf, immer einen sauberen Löffel zu verwenden, wenn du Soße entnimmst, damit sie länger frisch bleibt. Wenn du unsicher bist, riech und probier vorsichtig: Solange die Soße gut tomatig-würzig duftet und normal aussieht, ist sie noch einwandfrei genießbar.
Ja, du kannst die Currysoße prima einfrieren. Am besten portionierst du sie in passenden Behältern oder Gefrierbeuteln, damit du später immer nur die Menge auftauen musst, die du gerade brauchst. Eingefroren ist die Soße mehrere Monate haltbar (etwa 3 bis 4 Monate). Zum Auftauen stellst du die gefrorene Soße am Vorabend in den Kühlschrank und erwärmst sie dann in einem Topf. Einmal kurz aufgekocht, schmeckt sie fast wie frisch zubereitet.
Du kannst die Schärfe der Soße ganz nach deinem Geschmack steuern. Unsere Soße ist schon sehr mild. Soll es schärfer werden, gib eine Prise Cayennepfeffer, etwas Chilipulver oder ein paar Tropfen Tabasco hinzu. Auch frische Chili oder scharfes Paprikapulver (z.B. rosenscharf) eignen sich, um mehr Wumms zu erzeugen. Wichtig: Gib die Schärfe am besten schrittweise dazu und koste zwischendurch, damit du genau die richtige Intensität triffst.
Klassisch wird in Berlin eine Brühwurst verwendet, um die Currywurst zu zaubern. In Berlin nimmt man entweder die Wurst ohne Darm (also ohne Haut) oder eben mit Darm. Grundsätzlich kannst du aber jede Brühwurst oder Bratwurst nehmen, die dir schmeckt – ob grob oder fein, mit oder ohne Hülle. Wichtig ist, dass du die Wurst schön kräftig anbrätst oder grillst, denn die Röstaromen der Wurst harmonieren perfekt mit der würzigen Currysoße.
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