Na, wer ekelt sich noch so vor Spinnen wie ich??? Wobei ich das ein wenig revidieren muss… Erstens sind unsere Spider Cookies/Spinnenkekse zu süß, um gruselig zu sein. Zweitens ekele ich mich nur vor diesen fetten Viechern, die kleinen Dünnen sind ok, damit komme ich klar. Je älter ich werde, um so häufiger erzähle ich vom Krieg umso egaler werden mir die Dinger. Erst letztens sollten meine Schüler ihre Fächer aufräumen als das Gekreische groß wurde. Hatte sich doch tatsächlich in eine von den Kisten am Duden eine fette Spinne häuslich eingerichtet (in die Schulbücher wurde anscheinend schon lange nicht mehr seitens des Schülers reingeschaut). Also blieb mir nichts anderes übrig als Contenance bewahren, den eigenen Ekel beiseite schieben, selber nicht in Panik geraten, sondern die starke Lehrerin mimen: Kiste geschnappt, zum Fenster gegangen, Duden mit spitzen Fingern angepackt, aus dem Fenster gehalten, dreimal auf den Rahmen geschlagen und -schwupps- war es weg, das Viech.
Es geht also. Da jetzt die Halloween-Zeit naht (ich könnte jetzt was sagen zu dem Halloween-Quatsch, das ich St. Martin deutlich besser und wichtiger finde, aber letztendlich kann man dem ja nicht mehr entrinnen – Danke, Amerikanisierung!), wollte ich etwas machen, was schon zum Backen ist, aber eben auch deutlich im Halloween verankert ist. Beim Stöbern auf Pinterest (hier geht es übrigens zu unserem Profil) bin ich auf diese lustigen Kekse gestoßen. Also ran ans Werk und Spinnen gezaubert. Wichtig ist noch zu erwähnen: Bei unseren Spinnenkeksen handelt es sich um eine seltene Krefelder Spinnenart. Diese hat nur sechs statt der acht Beine, sie zählt trotzdem zu den Arachniden.