
Ich würde mich selber schon zu den Käseliebhabern zählen und da wundert es kaum, dass auch Gorgonzola bei mir gerne auf dem Teller landet. Da ist es erstmal egal, ob pur zu Brot, mit einem leckeren Feigensenf oder in Form einer Gorgonzolasauce.
Blauschimmelkäse als solcher, und Gorgonzola im besonderen Fall, haben richtig viel Geschmack zu bieten und gerade mit Süßspeisen harmonieren diese besonders gut.
Was unsere Sauce ausmacht?
Genau dieses Foodpairing, also eine gewisse Süße zum Käse sorgt erst für den richtigen Kick in der Sauce. Darum kommt in unsere Gorgonzolasauce neben einer ordentlichen Portion Weißwein auch eine kleines bisschen Zucker oder Ahornsirup. Ihr könnt aber auch Honig nehmen oder ihr gebt ein paar karamellisierte Nüsse dazu, beides passt wirklich ausgesprochen gut.
Neben der Süße kommt dann noch ein Spritzer frische Zitrone, der dafür sorgt, dass die Sauce ein kleines bisschen weniger schwer wirkt und dadurch eine gewisse Leichtigkeit verliehen bekommt.

Wie ich zur Gorgonzolasauce gekommen bin?
Schuld ist hier eine Pizzeria in Krefeld. Wir hatten eigentlich immer unseren Stammitaliener knapp 150 m von uns entfernt… Sergio, ein Italiener wie er im Buche steht und so ein netter Kerl. Sergio macht eine der besten Pizzen und in meiner Jugend war ich regelmäßig bei ihm im Lokal und aß dort Pizza oder Pizzabrötchen… Beides unglaublich lecker.
Auf seinem Weg ins Lokal kam er immer auch an meinem Kinderzimmerfenster vorbei und man hat sich oft noch kurz ausgetauscht (generell denke ich gerne an meine Kindheit und Jugendzeit zurück). Als wir dann aus Krefeld weggezogen sind, war ich dann leider kaum noch dort und jetzt schon seit einigen Jahren nicht mehr… Ich glaube aber, dass es seine Pizzeria, Pizzeria Ciao noch immer in Krefeld Bockum gibt. Wenn ich das nächste mal in Krefeld bin und die Coronamaßnahmen es zulassen, werde ich mal wieder dorthin.
Egal, um Sergio sollte es eigentlich gar nicht gehen. Denn als er einmal im Urlaub war und deswegen geschlossen hatte, wollten wir aber unbedingt Pizza bestellen und uns fiel nur eine Alternative ein, aber von dort schmeckte mir die Pizza überhaupt nicht. Ich habe mich dann durch die Karte gelesen und wer schon keine Pizza kann, bei dem möchte ich Lasagne oder Spaghetti Bolognese gar nicht erst probieren. Also suchte ich nach etwas, was ich noch nicht kannte und da entdeckte ich Gnocchi al Gorgonzola – Gnocchi in einer Gorgonzolasauce.

Ich wusste nicht was Gnocchi sind, ich wusste aber, was Gorgonzola ist. Ich dachte mir dann… So schlecht kann es nicht sein, der Gorgonzola wird geschmacklich sowieso alles andere platt machen.
Als die Lieferung kam, war ich optisch erstmal ganz zufrieden. Nette kleine Bällchen in einer cremigen Gorgonzolasauce… Das machte erstmal einen ordentlichen Eindruck und was soll ich sagen? Es schmeckte soooo gut!

Unser Rezept für Gorgonzolasauce
Danach habe ich mich dann ein ums andere mal daran gemacht diese Sauce selber zu kochen und über die Jahre immer weiter abgewandelt und nach all der Zeit präsentiere ich euch nun meine Gorgonzolasauce. Die könnt ihr entweder zu so ziemlich jeder Pasta essen oder ihr macht es perfekt und kocht euch dazu Gnocchi. Wer sie selber machen möchte findet hier unser Rezept für Gnocchi. Ihr könnt aber auch welche aus dem Kühlregal nehmen. Da gibt es auch ein paar Sorten die ganz ok sind.
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Gorgonzolasauce
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🥘 Zubereitung
- Schalotte und Knoblauch schälen und fein würfeln.
- Butter in einer größeren Pfanne erhitzen und Zwiebel und Schalotte darin glasig andünsten. Dies mit der Gemüsebrühe und dem Weißwein ablöschen und dann bei starker Hitze ca. 3-4 Minuten ca. um die Hälfte einreduzieren lassen.
- Gorgonzola, Parmesan, Sahne und Zucker dazu geben und alles bei mittlerer Hitze unter Rühren köcheln lassen.
- Zum Schluß mit Zitrone dazu und mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Loss et üch schmecke.

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