Mit dem Rezept von der Lasagnesuppe habe ich mir selber ein Ei gelegt. Wenn es nämlich um Essensplanung geht, dann kommt von Benni nämlich grundsätzlich der Vorschlag: Bolognese. Und wenn es dann Bolognese gibt, gibt es mit ziemlicher Sicherheit auch am darauffolgenden Tag Lasagne. Auch ich mag Bolognese und Lasagne, aber so häufig wie Benni brauche ich sie dann nicht. Tja und jetzt gibt es auch noch die Lasagnesuppe. Ich dachte ja, ich kann ihn von Suppen überzeugen, aber ihn halt wohl mehr die Lasagne überzeugt.
Lasagnesuppe – auch was für Suppenkasper
Ich dachte mir ja, ich tue dem Herrn und mir etwas Gutes mit der schnellen Lasagnesuppe. Denn eigentlich ist Benni kein Suppenfreund. Also mal eine Käse-Lauch-Suppe oder Gulaschsuppe ist schon in Ordnung, aber ansonsten ist er leider nicht so der Fan davon. Die Lasagnesuppe, dachte ich, wird ihm mit Sicherheit schmecken. Und ja, dass tut es auch. Nach dem Essen meinte er dann nur: „Du weißt schon, dass du dir mit dem Rezept keinen Gefallen getan hast? Ich kann das jetzt nämlich auch immer mit vorschlagen und es ist ja auch bedeutend schneller als die Bolognese oder die Lasagne!“ Grmpf. Da saß ich nun und dachte mir, schön blöd… Aber immerhin ist sie wirklich deutlich schneller gemacht als die anderen Lieblingsrezepte und es ist immerhin eine Suppe.
Mehr zur Lasagnesuppe
Was gehört eigentlich alles in so eine Lasagnesuppe? Das wollen wir uns in unserer Zutatenkunde mal wieder genauer anschauen.
Hackfleisch: Das Hackfleisch bildet die Grundlage der Lasagnesuppe und gibt ihr die herzhaft-würzige Basis. Verwende frisches, gemischtes Hackfleisch (Rind und Schwein), um eine ausgewogene Kombination von Geschmack und Fett zu erhalten. Hackfleisch ist eine hervorragende Proteinquelle und enthält wichtige Nährstoffe wie Eisen und Zink, die zur Blutbildung und zum Immunsystem beitragen.
Tomaten (Dosentomaten): Tomaten sind reich an Lycopin, einem Antioxidans, das nachweislich das Risiko für bestimmte Krebsarten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt.
Lasagneplatten: Lasagneplatten sind das charakteristische Element, das die Lasagnesuppe von anderen abhebt. Du kannst Lasagneplatten in grobe Stücke brechen, um sie gleichmäßig in der Suppe zu verteilen. Hartweizengrießnudeln liefern komplexe Kohlenhydrate, die dir länger Energie geben, ohne den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen zu lassen.
Parmesan: Parmesan bringt einen kräftigen, würzigen Geschmack in die Suppe und rundet sie ab. Er ist eine gute Quelle für Kalzium und Proteine und enthält auch Aminosäuren, die für den Muskelaufbau und die Knochengesundheit wichtig sind.
Schmand: Beim Kauf von Schmand solltest du auf einen Fettgehalt von mindestens 20% achten, damit er sich in der Lasagnesuppe nicht zu stark verflüssigt und die gewünschte Cremigkeit beibehält. Schmand ist nicht nur eine Kalorienquelle, sondern liefert auch Vitamin A und D, die wichtig für die Sehkraft und das Immunsystem sind.
Alles aus einem Topf
Das Tolle an der Lasagnesuppe ist auch, dass es ein sogenanntes One Pot Gericht ist. Alle Zutaten kommen in den Topf hinein und der anschließend in den Ofen. Dann heißt es nur noch abwarten und hinterher Käse drüber reiben. Ihr könnt auch super noch Tomatenreste oder Reste von passierten Tomaten mit verwenden. Und wenn ihr es eher mit mehr Gemüse mögt, dann fügt doch einfach das Gemüse eurer Wahl hinzu. Wir haben jetzt eine klassische Variante gemacht, die ihr aber nach eurem persönlichem Geschmack abwandeln könnt.
Die Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und in feine Würfel schneiden.
In einem hohen Topf 2-3 EL Öl erhitzen und das Hackfleisch darin scharf anbraten. Zwiebeln und Knoblauch hinzufügen und mit andünsten. 2 EL italienische Kräuter mit hinzugeben.In der Mitte ein wenig Platz machen und dann dort das Tomatenmark hineingeben. Kurz anrösten lassen, dann unterrühren.Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen.
Die Dosentomaten sowie die Brühe hinzugeben, Salz, Pfeffer und Paprika hinzufügen. Wer mag, kann 1 Prise Zucker hineingeben. Alles zusammen aufkochen lassen.
Die Lasagneplatten über den Topf in grobe Stücke brechen und unter die Suppe geben. Den Deckel auf den Topf setzen (ofenfest!) und für 30 Min. in den Ofen geben.
Aus dem Ofen nehmen, noch einmal abschmecken. Parmesan drüber reiben und einen Klecks Schmand verteilen (geht auch auf jedem Teller einzeln).
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