Kennt ihr das auch? Es gibt so Speisen, die verbindet man so stark und tief mit der eigenen Kindheit und könnte diese eigentlich fast täglich essen? Das Gefühl ist der Ursprung dieses Gerichts: Kartoffelpüree mit Rahmspinat!
Schon als Kind habe ich dieses Gericht geliebt. Entweder gab es dazu Fischstäbchen oder Spiegelei. Gemocht habe ich beide Varianten, aber wenn ich die Wahl hatte, bin ich beim Captain gelandet, der so ähnlich heißt wie eine Eskimobehausung. Ok, früher war es dann auch kein frischer Spinat, sondern der mit dem Blubb und Trüffel gab es dann bei uns doch eher selten, oder um genau zu sein… gar nicht ;-)
Jetzt aber zurück zu diesem Gericht und dem Anlass dazu! Vor wenigen Wochen hat uns Microplane gefragt, ob wir nicht Lust haben bei ihrer Blogparade, ein Gericht zur bunten Frühlingsküche beizusteuern.
Wenn der Reibenprofi unseres Vertrauens anfragt, lassen wir uns natürlich nicht zweimal bitten und waren sofort Feuer und Flamme. Die Reiben von Microplane sind bei uns täglich im Gebrauch und da war es gar nicht so einfach, sich auf ein Gericht zu beschränken. Aber als ich im Saisonkalender gesehen habe, dass gerade der junge Spinat kommt, konnte ich auch gar nicht mehr anders. Denn eine Sache die bei uns mit am häufigsten über die scharfen Reiben flitzt, ist die Muskatnuss. Gerade die Zester-Reibe ist dazu perfekt geeignet und zudem noch so vielseitig.
Danach haben wir überlegt, was wir dazu machen. Theres behauptet ja sowieso andauernd, ich wäre ein Trüffelschwein, recht hat sie. Und was ist Trüffel ohne eine perfekte Reibe? Da ist tatsächlich die Große Raspel immer unsere erste Wahl. Es gibt Situationen, wo ein feines Ergebnis gewollt ist, aber in der Regel soll es über den Speisen feine, dünne Trüffelscheiben regnen und diese bekommt man mit dieser Reibe perfekt hin.
Da die Kombination aus Trüffel, Kartoffeln und Ei einfach perfekt passt und der leuchtend grüne Spinat uns auf dem Wochenmarkt anlachte, haben wir uns dann direkt an den Herd gestellt und angefangen zu brutzeln und kochen.
Das Ergebnis war so unglaublich lecker! Ich hab mich direkt zurückversetzt gefühlt in die Kindheit… Jetzt nicht genau in meine, sondern eher die eines Millionärssohnes der mit Trüffel verwöhnt wurde, aber es war einfach ein Gaumenschmaus. Auch wenn ich jetzt nicht jeden Tag Trüffel essen würde… So ab und an werde ich mir diese Variante dann in Zukunft doch gönnen.
Loss et üch schmecke!
Habt ihr eigentlich schon die anderen Rezepte aus dieser Blogparade gesehen? Gestern gab es Pistazien-Zitronen Törtchen bei Main-Backen und morgen folgt Graziella mit einer ganz tollen Pastavariante… Mehr wird aber noch nicht verraten ;-)
Auf den Inhalt dieses Beitrags und Rezeptes wurde seitens Microplane zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieses wurde zu 100% von uns selbst entwickelt.