Käseknödel mit Ragout – Herzhaftes Soulfood für besondere Anlässe

Du liebst Hausmannskost und suchst nach einem besonderen Rezept für den nächsten Sonntag? Dann sind diese Südtiroler Käseknödel mit zartem Ragout genau das Richtige! Die Kombination aus käsigen Knödeln und würzigem Ragout, ob Rind, Schwein oder Kalb,  ist ein Fest für den Gaumen. Mit einem Twist aus Raclettekäse kannst du außerdem Reste kreativ verwerten. Ob als Highlight für Gäste oder als Belohnung für dich selbst – dieses Gericht überzeugt mit Tradition und modernem Touch. Lass dich von der Schritt-für-Schritt-Anleitung und hilfreichen Tipps inspirieren und verwandle deinen Esstisch in eine festliche Almhütte.

Theres
Theres
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18. Februar 2025
Käseknödel

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Käseknödel gehören zur traditionellen Küche Südtirols wie die Berge zur Landschaft – und sind für viele ein echtes Stück Heimat auf dem Teller. Diese herzhafte Knödelvariante ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein Beweis dafür, wie vielseitig Käsegerichte sein können. Ich persönlich liebe Knödel in allen Variationen, und die Kombination aus Käse und fluffigem Brötchen macht dieses Gericht für mich unschlagbar. Besonders spannend wird es mit einem kleinen Twist: Statt Bergkäse verwende ich Raclettekäse – perfekt, um Reste nach den Feiertagen aufzubrauchen! Die milde Würze und die cremige Konsistenz geben den Knödeln das gewisse Extra. In Kombination mit einem zarten Ragout, ich habe Schweinefilet und Rinderfilet gemischt, wird dieses Gericht zu einem echten Festessen, ideal für besondere Anlässe oder einen genussvollen Sonntag. Doch genug der Worte – jetzt geht’s ans Kochen!

Käseknödel

Die 5 wichtigsten Zutaten für perfekte Käseknödel

Wenn es um Käseknödel geht, ist die Qualität der Zutaten entscheidend. Hier sind die fünf wichtigsten Zutaten und warum sie so essenziell sind:

Weißbrot oder alte Brötchen:
Das Basis-Zutaten für Käseknödel sollte idealerweise vom Vortag sein. Altes Weißbrot saugt die Milch besonders gut auf und sorgt für die richtige Konsistenz. Da wir so gut wie nie Weißbrot Zuhause haben, aber oft alte Brötchen, habe ich auf die Brötchen zurückgegriffen. Frisches Brot oder Brötchen wird oft zu matschig, daher lohnt es sich, auf die Reste vom Frühstück zurückzugreifen. Schneide es in kleine Würfel, damit die Mischung gleichmäßig wird.

Raclettekäse:
Traditionell wird Bergkäse verwendet, aber Raclettekäse bringt eine cremigere Konsistenz in die Käseknödel. Seine mild-würzige Note passt perfekt und macht das Gericht außergewöhnlich. Zudem schmilzt Raclettekäse besonders gleichmäßig und verleiht den Knödeln beim Garen eine unvergleichliche Textur.

Ricotta:
Für die feine, luftige Struktur der Käseknödel ist Ricotta unerlässlich. Seine leichte Säure harmoniert perfekt mit dem Käse und sorgt dafür, dass die Knödel auch nach dem Kochen ihre Form behalten. Ein kleiner Tipp: Ricotta am besten frisch kaufen und auf eine cremige Konsistenz achten. Solltest du keinen bekommen, geht auch ein normaler Frischkäse.

Eier:
Die Eier verbinden alle Zutaten zu einer geschmeidigen Masse. Achte darauf, sie vorsichtig unterzuheben, um die Luftigkeit zu bewahren. Frische Eier sorgen nicht nur für die beste Bindung, sondern auch für einen schönen, satten Geschmack.

Kräuter:
Eine Mischung aus Schnittlauch, Kerbel und Thymian bringt Frische und Aroma in die Kasknödel. Sie verleihen dem Gericht eine besondere Note, die perfekt mit dem Raclettekäse harmoniert. Verwende am besten frische Kräuter, um die Aromen voll zur Geltung zu bringen. Kerbel ist nicht so leicht zu bekommen, daher kann man auch super auf Petersilie zurückgreifen.

Käseknödel

Das Ragout – die perfekte Ergänzung zu den Käseknödeln

Ein cremiges Ragout aus zartem Filet und frischem Gemüse macht die Käseknödel zu einem vollwertigen Hauptgericht. Wichtig ist hier die Auswahl des Fleisches: Filet oder Geschnetzeltes von guter Qualität garantiert zarten Genuss. Ob Schwein, Rind, Kalb oder sogar Hähnchen ist dabei egal. Ergänzt durch Champignons und Schalotten entsteht eine reichhaltige Sauce, die den Geschmack der Knödel aufgreift und perfekt ergänzt. Mit Sahne und einer Prise Gemüsebrühe wird das Ragout zur würzigen Grundlage für die Käseknödel. Ein Tipp: Lasse das Ragout nur kurz ziehen, damit das Fleisch schön saftig bleibt.

Käseknödel

Besonderheiten der Garmethode

Die Käseknödel werden in siedendem Salzwasser gegart – ein traditioneller Kniff, der sie herrlich fluffig macht. Wichtig ist, dass das Wasser nicht kocht, sondern nur leicht simmert. So zerfallen die Knödel nicht und behalten ihre Form. Falls du unsicher bist, kannst du einen Probeknödel ins Wasser geben. Nach etwa 10 Minuten sind sie dann gar, passend, wenn das Ragout fertig ist.

Einfach und superlecker!

Semmelknödel mit Rahmpilzen
Semmelknödel mit Rahmpilzen

Ein super leckeres Gericht auch um Reste zu verwerten sind die Semmelknödel mit Rahmpilzen.

📖 Rezept
Käseknödel mit Ragout
Südtiroler Käseknödel mit Ragout: Ein herzhaftes Festessen mit fluffigen Knödeln aus Raclettekäse, Ricotta und Weißbrot, perfekt ergänzt durch ein cremiges Kalbsragout mit Champignons und Tomaten. Ideal für besondere Anlässe oder als Sonntagsessen – dieses Gericht vereint traditionelle Küche mit moderner Raffinesse.
Lass gerne eine Bewertung da!
3 von 1 Bewertung
Gericht Hauptgericht
Küche Italienisch, Österreichisch
Keyword Käseknödel mit Ragout
Zubereitungszeit
45 Minuten
Kochzeit
30 Minuten
Gesamtzeit
1 Stunde 15 Minuten
🥕 Zutaten für das Rezept
4
  • 250 g Weißbrot/ Brötchen am besten vom Vortag
  • 150 ml Milch
  • ½ Bund Schnittlauch
  • 10 Stiele Kerbel oder Petersilie
  • 6 Stiele Thymian
  • 250 g Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Butter
  • 150 g Bergkäse am Stück oder Raclettekäse
  • 3 Eier Gr. M
  • 100 g Ricotta
  • 3 EL Mehl ca. 45 g
  • Salz
  • Pfeffer
  • Muskat
  • 300 g Kirschtomaten
  • 300 g Champignons
  • 600 g Filet von Kalb, Schwein, Rind oder Hähnchen; Geschnetzeltes geht ebenso
  • 3 EL Öl
  • 200 g Schlagsahne
  • 2 TL Gemüsebrühe instant

🥘 Zubereitung

Knödelteig vorbereiten

  • Das Weißbrot in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben.
  • Milch erhitzen und über die Brotwürfel gießen. Etwa 20 Minuten einweichen lassen.

Zutaten vorbereiten

  • Schnittlauch, Kerbel und Thymian waschen und fein hacken.
  • Die Hälfte der Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden.
  • Knoblauch schälen und ebenfalls klein hacken.

Knödelteig fertigstellen

  • In einer Pfanne die Butter erhitzen. Schalottenwürfel und Knoblauch darin glasig andünsten.
  • Bergkäse reiben und zusammen mit den Eiern, Ricotta, Kräutern, den angedünsteten Schalotten und Knoblauch sowie dem Mehl zu den Brotwürfeln geben.
  • Alles vorsichtig miteinander vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken.
  • Den Teig anschließend zugedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen.

Weitere Zutaten für das Ragout vorbereiten

  • Tomaten waschen und halbieren.
  • Die restlichen Schalotten schälen und in Spalten schneiden.
  • Champignons nach Bedarf säubern oder kurz waschen und in Scheiben schneiden.
  • Das Filet trocken tupfen und in dünne Streifen schneiden.

Knödel formen und garen

  • Aus der durchgezogenen Brotmasse mit angefeuchteten Händen etwa 8 Knödel formen.
  • In reichlich siedendem Salzwasser für ungefähr 10 Minuten ziehen lassen.

Ragout zubereiten

  • 2 EL Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Das Fleisch darin in zwei Portionen jeweils 2–3 Minuten kräftig anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen, anschließend herausnehmen.
  • Im verbleibenden Bratfett die halbierten Tomaten etwa 2 Minuten anbraten, salzen und pfeffern, dann ebenfalls herausnehmen.
  • Das restliche Öl (1 EL) in der Pfanne erhitzen, die Pilze darin rund 5 Minuten kräftig anbraten. Anschließend Schalottenspalten hinzufügen und weitere 3 Minuten mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Pilze mit Schlagsahne und 300 ml Wasser ablöschen. Zum Kochen bringen, Gemüsebrühe einrühren und alles etwa 5 Minuten köcheln lassen.
  • Zum Schluss das Fleisch und die Tomaten wieder in die Sauce geben und kurz erhitzen.

Servieren

  • Die fertigen Knödel mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser heben.
  • Mit dem heißen Ragout anrichten und nach Belieben mit frischen Kräutern garnieren.
Tipp:
Wer das Gericht noch würziger mag, kann zusätzlich geriebenen Parmesan über die Knödel geben.
Die Kasknödel schmecken auch hervorragend als Beilage zu anderen Saucen oder einfach mit brauner Butter und Salat.

Nährwertangaben pro Portion (ca.)

Kalorien: 678kcal | Kohlenhydrate: 49g | Eiweiß: 28g | Fett: 42g | Zucker: 13g
Käseknödel

FAQ – Häufige Fragen zu Kasknödeln

Kann ich auch andere Käsesorten verwenden?

Ja, Gouda oder Emmentaler sind milde Alternativen, aber Raclettekäse sorgt für den besten Schmelz.

Kann ich das Ragout vegetarisch machen?

Natürlich! Statt Fleisch passen gebratene Zucchini oder Auberginen hervorragend.

Wie erkenne ich, ob die Knödel durch sind?

Die Knödel steigen im Wasser nach oben – das ist ein Zeichen, dass sie fertig sind.

Kann ich die Knödel vorbereiten?

Ja, den Teig kannst du bereits am Vortag zubereiten und im Kühlschrank lagern.

Was passt noch zu Kasknödeln?

Ein frischer Salat oder einfach braune Butter mit Parmesan sind ideale Beilagen.

Wie lange halten sich Kasknödel?

Gekochte Knödel halten sich im Kühlschrank 1–2 Tage und können aufgewärmt werden.

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Loss et üch schmecke
Loss et üch schmecke.
Theres von gernekochen.de
Dieser Beitrag kommt von: Theres

Frau Gernekochen ist in Leben 1.0 Lehrerin an einer Gesamtschule, mit viel Liebe zu ihrem Beruf.

Auf Gernekochen.de ist sie der Chef oder vielmehr die Chefin an der Kamera. Alle Fotos, die ihr hier findet, hat Theres geknipst (bis auf gaaaaanz wenige Ausnahmen). Da sie damit aber nicht mal ansatzweise ausgelastet ist, kümmert sie sich um den Auftritt auf Pinterest.

Zusätzlich ist sie auch das Gesicht in den Instagram Stories und bereichert unseren Content mit vielen leckeren Rezepten.

Ihre Vorlieben liegen in der italienischen Küche. Aber auch Kuchen und Gebäck aller Art oder Schmorgerichte, wie ihr unübertroffenes Gulasch, gehören zu ihren Steckenpferden.

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Kommentar
05.03.2025 Joachim
Wir haben heute die Kasknödel probiert, super lecker, saftig und fluffig.

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