Chinesisches Knoblauch-Rindfleisch


Wie ihr vielleicht wisst, sind Theres und ich der asiatischen Küche im generellen nicht abgeneigt. Wenn wir jedoch über die chinesische Küche reden oder um genau zu sein über das, was man hier als chinesische Küche versteht, dann bin ich eher der Fan und Frau Gernekochen spielt da eher in einem anderen Team, aber gilt dies auch für unser chinesisches Knoblauch-Rindfleisch?
Knoblauch-Rindfleisch mit allerbestem Biru Wagyu von eatventure

Kurze Frage, kurze Antwort: Nein! Selbst Theres hat ihre Vorliebe für das Knoblauch-Rindfleisch nicht verbergen können und hat genüßlich geschlemmt, würde ich mal einfach so in den Raum werfen (Frau Gernekochen: Es war wirklich sehr lecker, das kann es öfters geben).
Dies liegt zum einen natürlich an der Aromatik, aber auch besonders am Fleisch. Wir haben uns hier gezielt für einen Cut und eine Rasse entschieden, die die meisten so wahrscheinlich nicht auf dem Zettel haben, einem Biru Wagyu Round Steak.
Ich möchte jetzt nicht ganz ins Detail gehen, denn diese Informationen über das Biru Wagyu Round Steak findet ihr direkt hinter diesem Link zu eatventure. Aber so ein bisschen was wollen wir euch dennoch erzählen. Das schöne am Wagyu ist, dass auch einige Cuts bzw. Teilstücke die sonst von anderen Rassen im Schmortopf landen, sich hier zum Kurzbraten eignen. Das Round Steak für unser Knoblauch-Rindfleisch stammt nämlich aus der Keule, der Ober-/Unterschale. Normalerweise macht man daraus Rouladen, Rinderbraten oder auch Gulasch, aber beim Biru Wagyu kann man daraus auch wunderbare Steaks machen oder aber unser Knoblauch-Rindfleisch. Von der Konsistenz bewegt es sich in etwa auf dem Niveau wie Rumpsteak oder Ribeye, hat jedoch einen etwas festeren Biss. Also perfekt für schnelle Speisen wie hier.

Ist Wagyu nicht unglaublich teuer?
Auch dazu wollen wir kurz Stellung beziehen und klarstellen. Gutes Fleisch hat seinen Preis und das zurecht. Artgerechte Tierhaltung, Fütterung, Schlachtung und Reifung hat ihren Preis. Aber das Round Steak für unser chinsesisches Knoblauch-Rindfleisch liegt mit unter 5€ je 100 g absolut im Rahmen. Wenn man dann bedenkt, dass die Menge für gut 5 Portionen reicht, dann ist dies ein kulinarisches Erlebnis, welches man sich mal gönnen sollte.
Lieber selten richtig gutes Fleisch als täglich Fleisch aus schlechterer Haltung. Auch wenn das hier auf dem Blog manchmal anders aussieht, essen wir immer seltener Fleisch. Dafür dann das, was uns richtig gut schmeckt und auch entsprechend gehalten wurde. Dann macht sich der Preis auch gar nicht so bemerkbar und der eigene ökologische Fussabdruck schrumpft ein wenig.
- 500 g Biru Wagyu Round Steak
- 200 ml Erdnussöl
- 180 g Brokkoli
- 3 Zwiebel(n)
- 1 Paprika rot
- 120 g Chinakohl nur die dicken Strunke
- 10 Champignons
- 2 EL Ingwer fein gehackt
- 7 Zehen Knoblauch fein gehackt
- 1 TL Speisestärke
- 2 TL Zucker
- 3 EL Sambal Oelek
- 4 EL Sojasauce
🥘 Zubereitung
- Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken.
- Gemüse waschen und in ca. gleich große Stücke schneiden (Champignons vierteln, Zwiebeln in Streifen schneiden).
- Das Steak in Streifen schneiden, die in etwa so breit sind, wie das Steak hoch ist, um 90° kippen und dann gegen die Faser in möglichst dünne Scheiben schneiden und mit der Speisestärke vermischen.
- Einen Wok mit dem Öl aufsetzen und richtig heiß werden lassen und dann das Steak darin scharf anbraten und dann direkt das komplette Gemüse (Knoblauch und Ingwer nicht) dazu geben und alles für ca. 1-2 Minuten anbraten.
- Inhalt des Woks durch ein Sieb geben und lediglich ein kleines bisschen Öl in der Pfanne lassen und den Knoblauch mit Ingwer, Zucker und Sambal Oelek darin erhitzen und verrühren.
- Nun Fleisch mit Gemüse zurück in den Wok, Sojasauce dazu und alles verrühren. Zum Schluß nochmal mit Sojasauce abschmecken.
Lade Inhalte...
Dieses Rezept entstand mit freundlicher Unterstützung von
