Ofenlachs mit Granatapfelsalsa

Lachs ist und bleibt mein liebster Fisch. Ob als Sushi oder jetzt wie bei uns als Ofenlachs, es ist einfach immer lecker, sobald Lachs im Spiel ist. Für das heutige Rezept habe ich mir wirklich was einfaches überlegt, was zwar super aufwändig aussieht, aber gar nicht so viel Arbeit macht, wie man denken könnte, denn all die Sachen, wie Granatapfelsalsa, werden zubereitet, während der Fisch im Ofen ist. Aber starten wir erstmal mit dem Lachs.
Was kommt zum Ofenlachs dazu?
Die Lachsfilets, den wir nehmen, ist von Costa und ASC-zertifiziert. Er kommt von den Faröer Inseln und wird dort direkt küchenfertig für uns tiefgefroren. Heißt, er ist schon entgrätet und praktisch filetiert. Der Lachs hat nur eine leichte Marinade bei uns bekommen und ist dann in den Ofen gewandert für etwa eine Viertelstunde. In der Zeit habe ich die Salsa mit den Granatapfelkernen vorbereitet, sowie den Couscous quellen lassen und die Dillsauce angerührt.
Das Aromenspiel im Mund ist mit der Salsa aus Granatapfelkernen, Petersilie, Mandeln, Orangen und Cranberries ein echtes „Schlemmeryoga“. Dazu kommen noch die anderen Texturen durch die cremige Dillsauce und dem Couscous. Was ich ja bei Granatapfel so mag, ist, dass die Kerne im Mund so aufplatzen und dann (im besten Fall) süßen Saft auslassen. Herrlich. Durch die unterschiedlichen Texturen kommt auch das Lachsfilet super raus. Die Kruste ist schön, dazu dann das Warme vom Couscous und Lachs mit dem Spiel aus der „kalten“ Dillsauce und der Salsa. Wirklich ein wahres Feuerwerk, was einen einfach nur glücklich zurücklässt.
Normalerweise ist es ja immer eine große Sauerei, wenn man einen Granatapfel entkernen möchte. Aber nachdem ich mal ein Video gesehen habe, wie Bauern, die den anbauen, aufschneiden, mache ich es nur noch so und es ist deutlich weniger Aufwand. Kein Entkernen unter Wasser oder anderswie. Ihr schneidet dazu oben und unten eine kleine Scheibe des Granatapfels ab. Dann kann man schon gut sehen, wo die Segmente verlaufen. Einfach noch längs daran entlang schneiden und dann hat man die einzelnen Segmente in der Hand und kann die super einfach entkernen.

Am nächsten Tag, sollte etwas davon übrig bleiben, kann man den Lachs mit der Salsa und dem Coucous auch super in einem Wrap oder Flatbread verwerten. Das schmeckt nämlich kalt genauso lecker und die Salsa aus Granatapfeln macht es super fruchtig. Solltet ihr als Beilage Reis gewählt haben, dann könnt ihr natürlich auch diesen mit in den Wrap packen.
- 2 Lachsfilets von Costa und aufgetaut
- 1 TL Butter braun
- 1 Knoblauchzehe(n)
- 1 EL Honig
Für die Granatapfelsalsa
Beilage
- 150 g Couscous
🥘 Zubereitung
Lachsfilets
- Den Ofen auf 150°C Umluft vorheizen.
- Die Butter in einem Topf zusammen mit dem Honig zerlassen und die Knoblauchzehe darin hineinpressen.
- Das Lachsfilet in eine kleine Auflaufform geben und die Buttermischung darüber geben. In den Ofen schieben und ca. 15 Min. backen.Den Couscous nach Packungsanweisung zubereiten.
Granatapfelsalsa
- Währenddessen den Granatapfel entkernen und in eine Schüssel geben. Die Orange auspressen und den Saft hineingeben, ebenso die Cranberries, alles gut vermengen.
- Den Lachs aus dem Ofen nehmen und zusammen mit der Salsa servieren.
- Die Mandeln in einer Pfanne fettfrei anrösten. Die Petersilie fein hacken. Beides zusammen zur Granatapfelmischung geben und 1 EL Olivenöl dazugeben. Vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Dillsauce
- Den Dill fein hacken und mit der Creme fraiche verrühren. Den Zitronensaft hineingeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Schalotte fein würfeln und ebenfalls untergeben.
Zusammenstellen
- Den Lachs aus dem Ofen nehmen und zusammen mit der Sauce und der Granatapfelsalsa servieren.
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