Maaqouda, Maakouda, Ma’akouda – es gibt unzählige Schreibvarianten für die marrokanischen French Fries. Aber nicht nur in Marokko, sondern auch in Algerien und Tunesien sind die Kartoffelplätzchen als Streetfood sehr beliebt. Man kann sie einfach so essen oder in einem Baguette mit etwas Salat und einer Sauce.
Kartoffeln sind so vielseitig einsetzbar, das vergisst man leicht (auch wir machen Kartoffeln häufig ganz schlicht, einfach nur als Beilage). Deshalb hat sich Die Kartoffel eine Blogparade ausgedacht zum Thema „Die Kartoffel weltweit“. Das die Kartoffel ihren Ursprung im anderen Teil der Welt hat und die Deutschen erst durch einen (angeblichen) Trick zu ihrer Kartoffelliebe gezwungen werden mussten, finde ich immer wieder faszinierend. Ich glaube, kein anderes Gemüse (außer Tomaten, und auch die kommen ja ursprünglich nicht aus Italien) hat in so vielen Küchen der Welt ihren festen Platz bekommen. Stellt euch nur mal Heiligabend ohne Kartoffelsalat vor 😉.
Kennt ihr die Geschichte, wie die Deutschen ihre Kartoffelliebe entdeckten? Lange Zeit wussten die Deutschen nämlich nichts mit der Kartoffel anzufangen, man aß das Grüne, ließ die Knolle aber liegen. Man aß sie nicht, weil sie in der Bibel nicht erwähnt wird, es wurde nur den Schweinen gegeben. Man hätte im 18. Jahrhundert nicht ahnen können, dass die Kartoffel mal das Deutscheste aller Gemüsesorten wird. Mittlerweile war die Kartoffel aber extrem wichtig, um Missernten oder anderes auszugleichen, das wusste Friedrich der Große, König von Preußen. Und so ließ er die Kartoffeläcker bewachen. Das bekamen die Deutschen natürlich mit und verbotene Früchte schmecken ja immer besonders gut. Die Menschen dachten, dass die Kartoffel ja besonders wertvoll sein muss, wenn der König sie bewachen lässt. Natürlich passierte das nicht innerhalb eines Jahres, aber so nach und nach begriffen die Deutschen, dass die Kartoffel gut ist, gerade, wenn Hungersnöte an der Tagesordnung waren.
Die Blogparade könnt ihr auf Die Kartoffel noch mit verfolgen und schauen, was die anderen Blogger so alles an internationalen Rezepten zur Kartoffeln aus dem Hut zaubern.
Jetzt aber erst mal zu unseren köstlichen Kartoffelplätzchen, den Maaqouda.
Man kann die Maaqouda einzeln als Beilage essen oder wie eine Frikadelle in einem Brötchen.
Auf den Inhalt dieses Rezeptes wurde seitens DIE KARTOFFEL zu keiner Zeit Einfluss genommen, dieses wurde zu 100% von uns selbst entwickelt.