Das westfälische Zwiebelfleisch ist ein absoluter Klassiker in seiner Heimat. Wir haben uns dem angenommen und es so gemacht, wie wir es für richtig halten. Das Ergebnis überzeugt auf ganzer Linie und ist einfach nur unfassbar lecker.
Suppengemüse gründlich unter fließendem Wasser abbürsten und klein schneiden.
Knoblauchzehe mit der flachen Seite des Kochmessers kräftig andrücken. Zwiebeln von den ganz trockenen Häuten befreien und in der Mitte durchschneiden.
Beschichtete Pfanne ohne Fett aufsetzen und die Zwiebeln mit der Schnittfläche nach unten in die Pfanne legen und bei mittelstarker Hitze anbraten, bis sie schwarz ist.
Tafelspitz ringsherum trocken tupfen.
In einen großen Topf das Butterschmalz erhitzen und dann den Tafelspitz von allen Seiten scharf anbraten.
Suppengemüse, angebratene Zwiebeln, Knoblauch, Lorbeer, Pfefferkörner, Wacholderbeeren und Pimet dazu geben und mit 2L Wasser ablöschen und für eine Stunde leicht köcheln lassen.
Nach einer Stunde die Brühe dann mit ca. 1,5 EL Salz würzen, abschmecken und evtl. nachwürzen und für eine weitere Stunde köcheln lassen.
Ca. 10 Minuten bevor die Stunde vorbei ist, mit der Zwiebelsoße anfangen.
Zwiebeln dafür schälen, halbieren und in feine Halbringe schneiden und einen Backofen auf 50°C vorheizen.
Wenn die Zeit vorbei und das Fleisch zart ist, dieses aus der Brühe nehmen und auf einen Teller in den Ofen stellen.
In eine große Pfanne oder einen Topf die Butter bei mittlerer Hitze auslassen und darin die Zwiebeln glasig und weich dünsten. Ihr müsst hier vorsichtig mit der Hitze sein, damit die Zwiebeln nicht braun werden.
Danach das Mehl über die Zwiebeln streuen und 3-4 Minuten mit anrösten, dann mit knapp 700 ml der Brühe und dem Weißwein ablöschen und gut rühren.
Sobald die Sauce gebunden ist, den Senf unterrühren und alles mit Weißweinessig, Zucker, Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.
Tafelspitz aus dem Ofen holen, in dicke Scheiben schneiden und gemeinsam mit der Soße und einer Beilage eurer Wahl servieren.