Das Fleisch parieren, Fettdeckel aber dran lassen. Unser Fleisch war wirklich so schön, dass es nichts zu parieren gab.
Den Backofen auf 120°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Einen gußeisernen- oder Edelstahlbräter auf den Herd stellen und richtig heiß werden lassen.
Roastbeef ringsherum trocken tupfen und kräftig salzen und einreiben.
Butterschmalz in den Bräter geben, kurz verteilen und dann das Roastbeef von allen Seiten kross anbraten (ca. 2-3 Minuten pro Seite).
Roastbeef dann in eine Auflaufform (oder sonstiges backofengeeignetes Gefäß ohne Deckel) geben und für 60 - 90 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen garen. Das jedes Stück Fleisch anders ist und die Garzeit nicht nur von Gewicht, sondern auch von der Dicke des Fleisches abhängt empfehle ich hier auf jeden Fall die Nutzung eines Braten- oder Grillthermometers. Sobald das Roastbeef eine Kerntemperatur von 54°C erreicht hat, kann es aus den Ofen geholt werden.
Nun noch für 10 Minuten ruhen lassen (Wer mag wickelt es dazu in Alufolie ein) und das Roastbeef ist fertig. Für das Sandwich haben wir es noch knapp 2 Stunden abkühlen lassen und mit einem Allesschneider in dünne Scheiben geschnitten, es kann aber natürlich auch warm gegessen werden.
Zubereitung des Kürbiskompotts:
Den Kürbis von den Kernen befreien und mit einer Küchenmaschine, alternativ Raspel, grob raspeln. Beim Hokkaido kann man die Schale dran lassen, die wird beim Kochen weich und fällt nicht mehr auf.
Die Äpfel waschen, entkernen und schälen und ebenfalls reiben.
In einem Topf die Kürbis- und Apfelraspel hineingeben, den Zucker dazu geben, ebenso den Calvados/Saft.
Gut verrühren und auf hoher Hitzestufe aufkochen lassen. Die Hitze runtergehen und ca. 10 Min. weiter köcheln lassen.
Mit Salz und Piment d'Espelette abschmecken und abkühlen lassen.
Zubereitung der Creme:
Die Creme fraiche in eine Schüssel geben, Salz, Pfeffer und etwas Zucker hinzugeben. Glatt rühren und abschmecken.
Wer Kräuter darin haben möchte, der kann gerne welche hineingeben.