Sauerbraten ist eine meiner Leibspeisen aus der Kindheit. Generell mag ich Braten und da Rinderbraten sehr gerne und Sauerbraten ist einer meiner Highlights
Das Fleisch in eine (am besten verschließbare) Schüssel oder Gefrierdose legen.
Die Hälfte vom Gemüse (Lauch, Möhren, Sellerie und Zwiebeln) klein würfeln und zum Fleisch geben.
Wein aufkochen, vom Herd nehmen, den Essig, Wacholderbeeren, Senfsaat, Piment, Pfeffer und den Lorbeer dazu geben.
Jetzt alles über den Braten gießen bis dieser vollständig bedeckt ist und nun für mindestens 3 Tage im Kühlschrank marinieren.
Zubereitung des Sauerbratens
Nehmt den Sauerbraten aus der Marinade und trocknet ihn überall gut ab.
Etwas Öl in einen Bräter geben und diesen auf höchster Stufe erhitzen und den Braten von allen Seiten schön anbraten und kräftig von allen Seiten salzen und pfeffern.
Das restliche Gemüse und die Aprikosen klein hacken und mit dem Pumpernickel, welchen ihr zebröselt zum Braten geben und mit dem Mehl gemeinsam anrösten.
Gebt nun die passierte Tomaten über den Braten und füllt das Ganze mit gut 2/3 der Marinade auf (diese bitte durch ein Sieb in den Bräter gießen).
Jetzt den Herd auf die kleinste Stufe stellen, den Zuckerrübensirup hinzugeben und den Sauerbraten für gut 3 Stunden köcheln lassen und immer mal wieder wenden.
Wenn ihr ein Bratenthermometer habt, die beste Temperatur für den Sauerbraten beträgt 85°C.
In der Zeit in einem kleinen Topf den Rinderfond köcheln lassen, bis ungefähr 100 ml übrig sind und dann Beiseite stellen.
Nach der Garzeit den Braten in Alufolie wickeln und im Backofen bei knapp 100°C warmhalten.
Die Soße durch ein Sieb gießen und mit dem konzentrierten Rinderfond, Salz und Pfeffer abschmecken. Jetzt die Soße noch aufkochen lassen und mit etwas, mit Wasser vermischter Speisestärke, abbinden bis diese die richtige Konsistenz hat. Natürlich könnte man auch alles einkochen lassen, aber dann wäre die Soße in meinen Augen viel zu intensiv.
Nun den Braten anschneiden und gemeinsam mit der Soße und z.B. Kartoffelklößen servieren!