Streusel Muffins mit Kürbis

Für das Rezept der Streusel Muffins mit Kürbis habe ich das erste Mal tatkräftige Unterstützung in der Küche gehabt. Unsere Tochter ist mir nämlich zur Hand gegangen. Sie sitzt beim Backen und Kochen eh sehr gerne auf der Arbeitsplatte und ich dachte mir, dann kann sie mir auch direkt zur Hand gehen. Die Streusel Muffins mit Kürbis habe ich nämlich extra für sie mit Angaben in Bechern (oder Tassen) gemacht. So konnte sie ein wenig füllen üben und wir haben dann zusammen die Zutaten in die Küchenmaschine gegeben.

Mit Kürbis lässt sich im Herbst wunderbar arbeiten und Gott sei Dank wird immer mehr Kürbispüree angeboten. Solltet ihr keins bekommen, dann schaut mal in der Babyabteilung nach. Wenn man nämlich mit der Beikost startet, nimmt man häufig reine Gemüsegläschen und da gibt es auch ganz viel Kürbis in den Regalen. Perfekt also für unsere Streusel Muffins mit Kürbis.

Weil ich bei Kindern ungerne mit rohen Eiern hantiere (sie schlecken den Teig ab oder das Ei zerplatzt in der Hand, ich fische die Schalen aus dem Teig, etc.), habe ich bei den Streusel Muffins mit Kürbis die Eier weggelassen und gegen Apfelmark getauscht. Ihr könnt auch Apfelmus nehmen, dann würde ich den Zuckeranteil im Teig aber reduzieren. Apfelmark besteht nämlich wirklich nur aus Äpfeln und dem eigenen Fruchtzucker. Damit sind die Streusel Muffins mit Kürbis übrigens aus Versehen vegan geworden. Denn anstatt Butter habe ich die Deli Reform Das Original genommen. Das Original enthält Omega 3 Fettsäuren, Vitamin D und E und kommt ohne Gluten und Konservierungsstoffe aus. Ihr könnt sie einfach eins zu eins gegen Butter austauschen. Und das Beste: Ihr könnt sie nicht nur beim Backen gegen Butter austauschen. Ihr könnt sie aufs Brot streichen, zum Braten benutzen und überall dort, wo ihr sonst noch Butter braucht.

Das Rezept für die Streusel Muffins mit Kürbis reicht für sehr gut gefüllte 12 Muffins. Wer mag, der kann hinterher noch eine Sauce aus Puderzucker, Ahornsirup und Milch machen und darüber geben. Da hier aber zwei Schmierfinken unter dem Dach wohnen, habe ich darauf verzichtet. Es reicht, wenn ich kleine Hände sauberzumachen habe.

Nachdem ich euch ja nun ein bisschen was über die Margarine erzählt habe, die ich benutzt habe, gibt es nun noch ein paar Infos zu den anderen geheimen Stars der Muffins:

Kürbispüree: Für das Kürbispüree kannst du entweder fertiges Püree aus der Dose verwenden oder es selbst herstellen. Achte beim Kauf von Dosenkürbispüree darauf, dass es 100 % reiner Kürbis ist, ohne Zusatzstoffe oder Zucker. Wenn du es selbst machst, nimm einen Hokkaido oder Butternut-Kürbis, schäle und entkerne ihn, schneide ihn in Stücke und koche ihn weich. Danach pürierst du den Kürbis fein. Selbstgemachtes Püree hat oft einen intensiveren Geschmack und eine bessere Textur.

Apfelmark: Verwende ungesüßtes Apfelmark, um die Süße und den Feuchtigkeitsgehalt im Teig zu kontrollieren. Achte darauf, dass es keine zusätzlichen Zucker oder Aromen enthält. Apfelmark bringt eine natürliche Süße und Feuchtigkeit in die Muffins und ersetzt einen Teil des Fettes, was die Muffins saftiger macht.

Zimt und Pumpkin Spice: Frischer Zimt und Pumpkin Spice verleihen deinen Muffins einen warmen, würzigen Geschmack, der perfekt zum Kürbis passt. Achte darauf, dass die Gewürze frisch sind, da sie sonst an Aroma verlieren. Wenn du kein fertiges Pumpkin Spice hast, kannst du es aus Nelken, Muskatnuss, Piment und Zimt selbst mischen. Verwende gemahlene Gewürze und bewahre sie in einem luftdichten Behälter an einem kühlen, dunklen Ort auf.

So nun aber genug der Wissensvermittlung. Lasst uns backen!