Als ich die Nougatstangen gesehen habe, stand direkt fest, dass ich sie nachmachen muss. Bei uns herrscht immerhin große Nougatliebe. Wobei man bei einem von uns eigentlich von einer Nougatmanie sprechen kann. Ähnlich wie bei Trüffeln wird quasi alles gekauft, auf dem Nougat steht (und nein, ich bin es nicht). Gut, ich profitiere auch von der Sucht, aber wir wollen mal nicht so genau sein.
Die Basis der Nougatstangen ist ein Mürbeteig. Darauf wird dann aufgeschlagener Nougat zusammen mit geschmolzener Kuvertüre gesetzt. Dann heißt es schnell sein, denn der Nougat-Kuvertüre-Mix zieht ziemlich schnell an und ihr müsst ja nun die Haselnüsse drauf setzen. Aus Erfahrung sei euch gesagt, ihr müsst wirklich schnell sein. Ich habe tatsächlich einmal die Nougatcreme wieder von den Keksen kratzen und erneut aufschlagen müssen, nur damit ich sie wieder aufspritzen kann, um die Haselnüsse darauf zu setzen. So ist das eben, man lernt nie aus… Zum Schluss heißt es dann einfach nur noch die Kekse in Kuvertüre tauchen und mit dunkler Kuvertüre verzieren.
Ich brauche euch glaube nicht erzählen, dass die Kekse ziemlich zügig probiert wurden und man sich nur schwer zurückhalten konnte, um nicht die ganze Dose aufzufuttern. Die Nougatstangen sind aber einfach auch zu lecker, um nicht gegessen zu werden. Den Mürbeteig habe ich nicht nur in Streifen geschnitten. Ihr könnt, natürlich nur wenn ihr wollt oder Abwechslung auf dem Tisch möchtet, den Mürbeteig mit Förmchen ausstechen. Auch hier ein wichtiger Tipp: Nutzt dafür so Teighölzer. Damit rollt ihr den Teig nämlich gleichmäßig aus (es gibt die Hölzer in verschiedenen Stärken) und damit backt er auch gleichmäßig aus (ist generell ein Tipp für das Plätzchen backen). Ihr könnt dann auch mit den Teighölzern die Streifen schneiden.
22.12.2022
Benni
13.12.2022
Ulla Chalupka