Bubblewaffeln: Das perfekte Grundrezept und kreative Ideen für dein Waffelvergnügen

Bubblewaffeln, wegen des Waffeleisens und der Form auch „egg waffles“ genannt, kommen eigentlich aus Hongkong und sind aber mittlerweile ein absolut weltweiter Trend geworden. Sie vereinen durch ihre Struktur eigentlich alles, was man von einer Waffel erwartet: Fluffigkeit im Teig, aber genauso Knusprigkeit. Das ist der größte Unterschied zu den herkömmlichen Herzchenwaffeln würde ich sagen. Der Teig ist dennoch zu einem Großteil ähnlich und lässt sich ebenso in wenigen Minuten vorbereiten. Das Wichtigste ist natürlich das Waffeleisen bei den Bubblewaffeln, aber auch da haben wir gleich einen Tipp für dich. Starten wir aber erstmal mit den Zutaten.

Viele Zutaten braucht man für das Grundrezept der Bubblewaffeln nicht, dennoch kommt es natürlich auf die richtige Zusammensetzung des Rezeptes an.

Mehl: Für den Grundteig sind 160 g Mehl nötig, die die Basis für die Struktur der Waffeln bilden. Am besten nimmst du Weizenmehl, das fein gemahlen ist und gut bindet. Meistens sind das die Type 405 oder 550. Wenn du auf Weizen verzichtest, kannst du auch gut Dinkelmehl Type 630 nehmen. Evtl. musst du dann von der Flüssigkeit noch etwas zugeben. Für glutenfreie Alternativen kannst du auf Reismehl oder eine glutenfreie Mehlmischung zurückgreifen. Das Mehl am besten sieben bevor es in den Teig wandert, ansonsten kannst du auch in einer Schüssel das Mehl mit dem Schneebesen ein wenig auflockern. Bei glutenfreiem Mehl oder Vollkornmehl ist es wichtig, dass man ein Waffeleisen verwendet, welches sich wenden lässt. Der Teig ist dann nämlich schwerer und kommt nicht bis „oben“ ans andere Waffeleisen. Wir empfehlen dir da das Waffeleisen Bobby von Unold, das lässt sich ohne Probleme wenden. Wir haben es dir weiter unten verlinkt, inkl. Rabattcode.

Maisstärke: Die 2 EL Maisstärke sind der Schlüssel für die extra Knusprigkeit, die Bubblewaffeln so besonders macht. Maisstärke bindet Feuchtigkeit und sorgt dafür, dass die Waffeln außen goldbraun und knusprig, innen aber schön weich bleiben. Du findest Maisstärke meistens als Speisestärke in jedem Supermarkt, achte dabei auf eine feine, gleichmäßige Konsistenz.

Backpulver: 1 ½ TL Backpulver helfen, die Waffeln luftig und leicht zu machen. Backpulver reagiert mit den anderen Zutaten und sorgt für die Blasenbildung im Teig, was den typischen „Bubble“-Look ausmacht. Ich empfehle Weinsteinbackpulver zu nehmen. Das verhindert so einen komischen Belag an den Zähnen nach dem Essen.

Zucker: 100 g Zucker bringen die nötige Süße ins Spiel und karamellisieren beim Backen leicht, was der Waffel eine schöne goldene Farbe verleiht. Du kannst ganz normalen Haushaltszucker verwenden. Wer es gerne etwas intensiver mag, kann auch auf braunen Zucker oder Kokosblütenzucker zurückgreifen, was den Waffeln einen besonderen Geschmack verleiht.

Butter: 60 g geschmolzene Butter sorgen für einen reichhaltigen, leicht nussigen Geschmack und machen den Teig geschmeidig. Du kannst normale Butter verwenden, aber auch Ghee oder eine pflanzliche Alternative, wenn du eine laktosefreie Variante bevorzugst. Wichtig ist, dass die Butter beim Mischen nicht zu heiß ist, um die Eier nicht zu stocken.

Damit du die perfekten Bubblewaffeln machst, kommen hier ein paar Tipps von uns, damit sie dir perfekt gelingen. Wichtig ist, die trockenen und die flüssigen Zutaten einzeln zu vermengen und erst zum Schluss zusammenzurühren. Damit kann man verhindern, dass der Teig überschlagen wird und die Waffeln hinterher zäh sind. Noch ein weiterer Tipp: Wenn du den Teig hergestellt hast, dann lass ihn erstmal ein paar Minuten ruhen, bevor du ihn in das Waffeleisen gibst. So wird der Teig nämlich glatter und die Waffeln nachher fluffiger.

Obwohl Bubblewaffeln meistens süß serviert werden, gibt es auch spannende herzhafte Varianten. Für die süße Version kannst du Füllungen wie Eis, frische Früchte, Schokosauce oder Nuss-Nougat-Creme verwenden – die Klassiker eben! Aber auch herzhafte Füllungen haben ihren Reiz. Wie wäre es mit Käse, Rührei oder Avocado? So kannst du Bubblewaffeln auch mal zum Brunch oder als Snack genießen. Wichtig ist, dass du die Waffeln direkt nach dem Backen formst, damit sie ihre typische Tütenform beibehalten und du sie mit leckeren Füllungen genießen kannst.

Wer gerne experimentiert, kann den Teig nach Belieben anpassen. Eine besonders beliebte Variante ist der Schokoladenteig: Gib einfach etwas Kakaopulver zum Teig, um eine schokoladige Version zu kreieren. Oder du nimmst die Hälfte vom Teig ab und rührst für Marmorwaffeln einfach einen Teil des Teiges mit Backkakao an. Für eine asiatisch inspirierte Variante kannst du Matcha-Pulver verwenden, was den Waffeln eine grüne Farbe und einen leicht herben Geschmack verleiht. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt – probiere aus, was dir und deiner Familie am besten schmeckt!