Bologneserisotto aus dem Ofen

Zu Bolognese sagt hier im Hause niemand Nein. Wobei so ganz stimmt das nicht, ich sage defintiv häufiger Nein als Benni, der könnte es nämlich täglich essen und ihm käme es nicht aus den Ohren raus. Damit es also mal ein wenig Abwechslung gibt, habe ich ein Bologneserisotto aus der liebsten Pastasauce hier im Haus gemacht. Und das ist super einfach zu machen, denn unser Risotto wird im Ofen gemacht.

Um den richtigen Geschmack an das lecker cremige Bologneserisotto zu bekommen, ist es natürlich wichtig, die richtigen Zutaten zu wählen:
Für ein gutes Risotto benötigt man natürlich Risottoreis. Da gibt es zwei Sorten: Arborio und Caranroli. Beide Sorten eignen sich super, um unser Bologneserisotto cremig zu bekommen, denn sie haben einen hohen Stärkegehalt.
Für eine Bolognesesauce braucht man eigentlich kleingeschnittenes Rindfleisch. Aber wir nutzen das so gut wie nie, stattdessen kommt bei uns Rinderhackfleisch in das Risotto und auch die Pastasauce. Achtet dabei darauf, ein nicht allzu fettes Hackfleisch zu bekommen. Sonst schwimmt nachher ein Fettspiegel auf dem Bologneserisotto und das liegt dann schwer im Magen.
Auf Champignons kann ich bei diesem Risotto nicht verzichten, denn sie bringen ordentlich Wumms in die Sauce. Aber nicht nur wegen ihres Umamigeschmacks nehme ich die braunen Champignons gerne, sondern auch weil sie eine besondere Textur mit in die Sauce bringen. Zudem sind sie eine tolle Quelle für Mineralien und B-Vitamine.
Keine Bolognesesauce und kein Bologneserisotto ohne passierte Tomaten. Die Säure, die die Sonnenfrüchte mitbringen, passen perfekt zum Risotto.
Und zu guter Letzt der Mozzarella. Auch wenn ich den Mozzarella aus Büffelmilch bevorzuge, reicht hier der aus Kuhmilch vollkommen aus. Er sorgt dafür, dass sich beim Löffeln des Bolognesrisottos die leckeren Fäden ziehen lassen.

Neben ein wenig Geduld gibt es beim Kochen eines Ofenrisottos natürlich noch ein paar weitere Tipps und Tricks, die helfen können, ein leckeres Gericht auf den Tisch zu stellen.

Röste den Risottoreis anständig an. Denn so kann das Reiskorn hinterher seine perfekte Konsistenz erreichen. Dazu reicht einfach etwas Olivenöl oder Butter in der Pfanne oder dem Topf zu erhitzen und die passende Reissorte dann darin zu anzurösten. Das Korn wird dabei leicht durchsichtig, mit einem kleinen milchigen Kern.

Die Brühe für das Bologneserisotto sollte heiß sein. Das unterstützt den Kochprozess und sorgt nicht für eine Schockkühlung, weil der Temperaturunterschied so groß wird.

Nicht nur Mozzarella ist für das Bologneserisotto wichtig, natürlich darf auch der Parmesan nicht fehlen. Der bringt ebenfalls Umami mit in das Risotto und auch eine entsprechende Tiefe.